Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Bin nicht der Oberkellner, aber ...

DschinDschin, Thursday, 21.10.2010, 21:32 (vor 4938 Tagen) @ Kurti

Frag' doch mal Deinen Friseur, ob Deine Haare in Ordnung sind, oder ob sich da nicht noch was verbessern ließe? - Also, der Typ ist Trainer. Er hat die Lösung, aber kein Geld. Du hast das Geld, aber hast Du ein Problem? - Nach Ansicht des Trainers schon, denn er will Dein Geld.

Somit kommen wir zum Kern der Frage: Wer hat hier ein Problem und worin besteht dieses.

DER MANN hat jedenfalls kein Problem, weil nicht erkennbar ist, dass es prozentual wenige Männer gibt als sonst. DER MANN (als Phänotyp, als Typus, als Lebensmodell) hat kein Problem, denn es geht ihm besser als früher, er lebt länger als früher, er ist gesünder als früher, er hat mehr Sex als früher und er muss weniger hart arbeiten als früher.

Es gibt Männer mit Problemen (sie haben ihr Leben nicht im Griff, sind krank oder sitzen im Knast). Es gibt aber noch mehr Männer, die haben überhaupt keine Probleme, auch wenn sie noch bei Mutti wohnen und/oder frau- aber nicht freudlos durchs Leben gehen, auch wenn sie dauernd vor dem PC sitzen und World of Warcraft oder ähnliches spielen.

Wenn statt der Nadelstreifenfuzzies im Management jetzt Nadelstreifentussen sitzen, was stört das den Schrauber, den Ingenieur. Der Blödsprech bleibt doch gleich.

Ich denke, dass die Gesellschaft (also die Frauen) ein Problem hat, wenn Männer nicht mehr bereit sind den Sklaven zu machen, wenn sie das Rattenrennen als Lebensentwurf ablehnen, keine Familie gründen wollen.

Da klagt die Armee, die Männer seien körperlich für den Dienst an der Waffe untüchtig. Ja Gott sei Dank! Was haben die Staaten denn gemacht, als sie über Massen an wehrtüchtigen Männern verfügten, und was geschah mit diesen Männern?

Männer genügen nicht den Vorstellungen, welche sich die Gesellschaft vom Manne macht. Aber das ist mit Sicherheit kein Problem der Männer, das ist ein Problem der Gesellschaft, also der herrschenden Schicht und der Frauen, denn diese beiden Gruppen sind Parasiten am Körper der Männer, weil sie deren Arbeitskraft ausbeuten.

Ja, der Mann muss über seine Rolle nachdenken, die Rolle, die ihm zusagt, die er leben will. Es gibt ein wunderbares Buch, das heißt: Die Kunst ein Egoist zu sein.

Und das möchte ich allen Männern empfehlen.

Denn wenn jeder an sich denkt, dann ist an alle gedacht.

DS

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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