Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Mohammed?

Mohamed, Wednesday, 29.12.2010, 22:11 (vor 5088 Tagen) @ Red Snapper

In diversen englischen Grossstädten (ich glaube, auch in London) ist bei
Neugeborenen der häufigste männliche Vorname "Mohammed".

Wird bei uns nicht viel anders sein.

Kann gut sein, ich heisse nämlich Mohamed; mit nem einfachen m allerdings. Geboren hier in D, genauer in Hessen(Darmstadt). Was die Integrationsdebatte betrifft, sehe ich schwarz. Sehr viel mehr als es bei euch der Fall ist, läuft eine erfolgreiche Integration bei uns über die Buben. Das heisst im Klartext: Wenn man es nicht schafft unsere Jungs zu erreichen und zu integrieren, wird sich der Erfolg(zumindest in der aller Breite) nicht einstellen können. Die Integration steht und fällt mit den JUNGS. Das ist wahrlich eine düstere Prognose, denn schon eure eigenen Söhne scheinen in diesem System immer weniger zurechtzukommen. Ich brauche hier wohl niemandem zu erklären, wie es um die Bildung eurer Söhne zur Zeit bestellt ist. Sie werden diskriminiert, abgewertet und sehenden Auges zu Bildungsverlierern gemacht.

Man kann sich also ansatzweise vorstellen, wie die Welt aus den Augen eines türkischen oder arabischen Jungen aussehen muss, wenn schon deutsche Buben solche Schwierigkeiten haben, nur weil sie Buben sind. Sind ja möglicherweise die Patriarchen von morgen!? Die immigrierten Buben merken sehr schnell, dass sie hier unerwünscht sind. Sie sind, mehr als eure Buben, chancenlos. Da ist es völlig egal ob sie hier geboren sind und perfekt deutsch sprechen, das tun ja eure Jungs auch. Trotzdem haben sie massive Probleme.

In einer Ideologie, die sich zur Aufgabe gemacht hat, das Pratriarchat zu eliminieren, wird es keine Bildungsgerechtigkeit geben, weder für eure Jungs uns schon gar nicht für türkische oder arabische Jungen. In den Bildungsstätten findet der Krieg gegen das Patriarchat statt, mit zunemenden Erfolg. Smash Patriarchy! So lautet die Kampfansage. Und diese wird auch konsequent und an der Wurzel, den Schulen, umgesetzt.

Die Kulturschaffenheit des männlichen Geschlechts erweist sich hier als zweischneidiges Schwert. Kultur war schon immer etwas, welches durch das männliche Geschlecht geschaffen und verbreitet wurde bzw. wird. Deshalb wird vor allem der männliche Teil der arabischen Jugend als Gefahr wahrgenommen.
Von Thilo Sarrazin freilich aus anderen Gründen als der feministisch motivierten Grundschullehrerin.

Viele Grüsse, Mohamed


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