Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Märchenerzählerinnen

Mustrum, Wednesday, 01.07.2009, 02:22 (vor 5624 Tagen)

http://chronicle.com/free/v55/i40/40sommers.htm

Bei Arne gefunden, ich übersetze aus der Hüfte mal den Anfang:

“Schwieriger umzubringen als ein Vampir.“ Das meint der Soziologe Joel Best über schlechte Statistiken. Wie ich aber über die Jahre festgestellt habe, sind unter den falschen Statistiken diejenigen am schwierigsten kaltzumachen, die von feministischen Professoren veröffentlicht wurden. (…)

Lemons “Gesetz der Häuslichen Gewalt” ist wie eine gewöhnliche juristische Fallsammlung aufgemacht – eine Sammlung rechtlicher Meinungen, Statute und Artikel, gesammelt, überarbeitet und kommentiert vom Autor. Der erste Abschnitt, geschrieben von Cheryl Ward Smith (welche gar nicht vom Fach ist), bietet Studenten einen historischen Überblick über die Gesetzeslage zur häuslichen Gewalt. Ward zufolge war es so:

“Die Geschichte der Misshandlung der Frau begann vor über 2.700 Jahren im Jahr 753 vor Christus. Während der Regentschaft von Romulus von Rom war die Misshandlung der Ehefrau akzeptiert und durch die Strafgesetze geduldet. (…) Die Strafgesetze gestatteten es einem Mann, seine Frau mit einem Stab oder einer Gerte zu schlagen wenn deren Durchmesser nicht größer war als der Umfang der Daumenbasis des Mannes. Das Gesetz wurde allgemein als „Daumenregel“ bekannt. (...)“

Wo soll man anfangen? Wie wäre es mit der Tatsache, dass Romulus von Rom niemals existierte? Er ist eine Gestalt aus der römischen Mythologie – der Sohn des Mars, gesäugt von einer Wölfin. Problem 2: Der Ausdruck „Daumenregel“ stammt weder von irgendeinem Gesetz über das Schlagen von Ehefrauen noch hat es jemand jemals geschafft, so ein Gesetz ausfindig zu machen. (...)

Man muss sich das mal vergegenwärtigen - die erzählen da einfach Märchen! In vermeintlicher Fachliteratur. Seit 40 Jahren machen die nichts anderes, als sich hinzuhocken und irgendwas zu erfinden, zu lügen und zu hetzen!

Nee, das ist wirklich kafkaesk - man steht dran und ist nur noch damit beschäftigt, sich selbst zu sagen: "Das gibt's doch gar nicht, das gibt's doch gar nicht, das kann doch gar nicht sein..."

Die könnten auch anfangen: "Die Geschichte der Misshandlung der Frau begann mit den Bremer Stadtmusikanten..."

Es ist einfach zu absurd, das Ganze, es ist schlichtweg unfassbar...


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