Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gedanken

Marloway, Wednesday, 20.01.2010, 08:26 (vor 5423 Tagen) @ Oliver

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Wenn sich Heidi Klum mit Grace Kelly vergleicht bzw. vergleichen läßt, dann stimmen bei genauem Hinschauen höchstens noch die Frisuren überein: irgendwas fehlt! Aber was? Scheinbar (für das ungeübte Auge) nebensächliche Details, ganz einfach zu erklären: Auf Hunderten Grace-Kelly-Fotos ist nämlich nicht eine einzige Geste, Mimik, Attitüde, kein Hauch der Überheblichkeit, Arroganz, Selbstgewißheit oder des Narzissmus zu entdecken. Das, was diese Zicken von heute durch Frisuren (und einen ziemlich hohen Tussi-Faktor) zu erreichen suchen, ist etwas, das sie gar nicht erreichen können, weil sie's per se nicht besitzen: Weiblichkeit! Da was sie an- oder umtreibt, ist etwas anderes: Aufmerksamkeitsdefizit (da ist es wieder!).

Die Frauen von heute haben nichts Reizvolles an sich, kein Geheimnis, das es zu entdecken oder zu enthüllen gäbe. Sie fordern nicht auf: "Erobere mich!", sie laden nicht ein, nicht mal zum Reigen der Geschlechter, zum süßen Liebsspiel. Sie sind auf merkwürdige Weise tot, hart, kalt, seelenlos, fanatisch, krank, da der Feminismus ihnen eingeredet hat, daß sie so sein müßten, so schrecklich fad, hohl und oberflächlich. Sie verschandeln sich selbst. Sie besitzen keine Austrahlung, keine Aura, keine Eigenheit, keinen Zauber, keinen Reiz, keinen Charme, keine Natürlichkeit, sind aber voller Selbstbezogenheit, Anspruchsdenken und Eitelkeit. Sprechende Puppen, Kunstprodukte, kosmetisch durchgestylt, borniert, blasiert, maniriert, manierlich, antiseptisch, affektiert, hysterisch, zickig, verbohrt, verbiestert und vernagelt. Sie bestehen nur noch aus Verpackung.

Mit solchen Frauen lassen sich keine "Pferde stehlen" und "Kirschen klauen", mit diesen stutenbissigen Karriere-Weibern ist höchstens "nicht gut Kirschen essen". Oder, wie Georg Stefan Troller es ausdrückte: "Früher wußten die Frauen ihren stählernen Ehrgeiz wohltuend zu verhüllen - heute tragen sie ihn nervensägend zur Schau." Frauen haben sich ihrer eigenen Weiblichkeit entledigt, und die Männer haben sie dabei lustig unterstützt, bestärkt, "ermutigt" und ermuntert, ohne zu bemerken, was sie sich dabei selbst nehmen! Warum - in Herrgott's Namen - sollte ein Mann sich eine solche Frau nehmen und täglich ihren Launen und Anfeindungen aussetzen? Ds ist ja geistig-seelischer Suizid und Masochismus im Endstadium!

Als Mann wirst du keines Blickes gewürdigt, es sei denn kommst daher look-alike wie einer dieser wimperngezupften Kinderstars a la Leonardo im Cabrio, oder wie dieser "Backstreet-Boys" aus "Boy-Zone" alle heißen, deren Klamotten genauso formlos sind wie ihr Gehabe. Re-Spekt bedeutet "zurückblicken" und Inter-Esse "dazwischen sein". Schon die jungen Mädchen auf dem Trottoir verweigern dir als Mann aber jeden Respekt, sie würdigen dich keine Blickes. Achtlos gehen sie an dir vorüber und unterdrücken sogar das genetisch gespeicherte (und instinktiv ablaufende) Wahrhehmumgsritual: "Hallo, du bist in mein Territorium eingedrungen und ich in deines, ich habe dich wahrgenommen!" Mann nennt es auch: Ignoranz.

Sie gucken statt dessen in die Luft, auf den Boden, auf die Uhr oder an dir vorbei, wie die sprichwörtl. Katze, die vortäuscht, eine Fliege entdeckt zu haben; sie tun "beschäftigt" (Handy), wühlen in der Handtasche rum, schnattern demonstrativ mit ihren "Freundinnen". Sie tun alles, um dich "abblitzen" und links liegen zu lassen und dir das Gefühl zu vermitteln, du seist aufgrund deines Geschlechts was Schäbiges, Minderwertiges. Sie sagen damit: "Sprich mich ja nicht an! Du bist ein Kerl und es nicht würdig, be-achtet zu werden! Du bist Luft für mich, du existierst nicht! Du bist gestorben für uns: Wir sind Frauen!" Wenn ein Mann sich mal den Spaß macht und ihr hinterherruft: "Dich hätt ich sowieso nicht angeguckt!", wird er verblüfft die interessantesten Reaktionen ernten!

Clark Gable konnte auch in Kniestrüpfen auftreten und sah nicht lächerlich dabei aus. Er war kein Minnesänger, der die Frauen durch Schnulzenlieder einlullte, sondern schnappte zu wie ein Krokodil. Heutige Männer brauchen nicht einmal Bermuda Shorts, Tennissocken (TeSos) oder Badeschlappen (Aldiletten) zu tragen, um lächerlich zu wirken. Sie wirken schon allein deswegen lächerlich, weil sie ganz augenscheinlich Langweiler sind, begossene Pudel. Sie haben nichts zu sagen, nichts zu bieten, nichst zu melden. Und können sich nicht mal ihrer eigenen Frau gegenüber durchsetzen! Es hat wohl noch nie vorher in der Geschichte der Menschheit so viele unspannende, unaufregende, unfaszinierende Menschen gegeben wie heutzutage!

Wenn die Menschen vor einem knappen Jahrhundert mehr Charakterstärke besaßen, aber dennoch auf die verführenden Sirenengesänge der Diktatoren und Ideologen hereinfielen, dann frage ich mich, wie leicht heute eine labile Masse mit den Mitteln der modernen Kommunikationstechnologie zu manipulieren ist!? Allein die Wikipedia ist ein Auswuchs an Schludrigkeit, Schlamperei, Bequemlichkeit, an Sprachohnmacht, Halbwissen und Wegsehen. Ich versuche hin und wieder verzweifelt, darauf aufmerksam zu machen unter Überschriften wie "Artikel läßt polit. Neutralität vermissen" oder "Karnevalsscherz oder komplette Leserverhöhnung?"


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