Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Offener Brief an die Frauen

Beobachtende, Thursday, 04.03.2010, 19:50 (vor 5228 Tagen)

Quelle: -> http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Isi

Ein offener Brief an alle Frauen!

Mädels,

so lange ihr nur die halbe Welt wollte, bekommt ihr einen feuchten Furz. Natürlich brauchen die Frauen im Westen der Republik, dem Hort des Frauenhasses, ihre Frauenquoten. Beim verabredeten und sich aufschaukelndem Aktionismus der Frauenhasser bräuchten sie sogar Klammeraffen, Heftpflaster, ´ne spezielle Nahkampfausbildung und kostenfreie Zuteilung von Reitgerten. Frauenhasser lassen doch nicht mit sich verhandeln und Frauenhass ist kein Einstellungshemmnis, Kinder selbst zu betreuen allerdings schon. Von daher ist die Vorstellung, Frauen hätten im Westen der Republik Chancengleichheit erreicht, hochgradig naiv. Es gibt ja nicht mal genug Betreuungsplätze.

Wenn aber Frauen noch bestätigen, dass Frauenquoten Unsinn sind, nur weil sie meinen, sie selbst nicht zu brauchen (zBsp. als Hausfrau, Selbstständige oder Studentin), ignorieren Sie neben den Problemen anderer Frauen in anderen Lebenssituation, das Problem Frauenhass, das eben genau mit Frauenquoten überholt werden soll.

Die Forderungen der Frauenhasser - auch Maskulisten genannt - sind absurd, darüber diskutiert man nicht. Es ist indiskutabel, ob es eine Wehrpflicht oder sosntige Dienstpflicht für Frauen zu geben hat, nur weil ein paar Jammerlappen das so scheiße finden. Es ist auch indiskutabel, Frauenquoten abzuschaffen, nur weil ein paar Idioten sich dadurch benachteiligt zu fühlen. Diese Typen sind aussozialisiert, wiel sie blöd sind und weil es heute, u. a. der Frauenquoten und dem Zugang zu Bildungseinrichtungen, reichlich mehr kluge Frauen gibt, die eben ihr Wissen auch anwenden dürfen.

Das Thema "Diskriminierung von Männern" ist heute allenfalls geeignet, die Idioten auszusortieren und den therapeutischen Bedarf in einer Gruppe Menschen zu erkennen. Jede Benachteiligung ist subjektiv und wenn es um die von Frauen geht, dann wissen diese misogynen Pappnasen das überraschenderweise auch. Nur in Bezug auf sich sind sie absolut blind. Die Bewertung von Diskrepanzen obliegt aber nicht dem Betroffenen selbst, sondern den Sozialwissenschaftlern. (Weil es eben genug Idioten gibt, die auch einen Lottogewinn für ein Drama halten, weil sie nun überfordert vor dem Problem stehen, das viele geld anlegen zu müssen.)

Und nicht nur die Problem...chen der Frauenhasser sind blöde, sondern auch deren Lösungen sowie die Argumente um eine solche zu begründen. Klar ist, ein Frauenhasser kann sich auch vom schummrigen Sonnenaufgang diskriminiert fühlt, wenn er dazu nur genug im Leben gescheiterte Kumpels findet, die ihm bestätigen, dass es nur für ihn so duster ist und das auch nur, weil er ein Mann ist und für Frauen - die Doofen - hingegen immer die Sonne scheint. Und schon wettert er durchs Internet und geht den Usern mit seinem Gejammer über seine "Leiden" auf die Nerven, dass ihm ab 15 niemand mehr die Sterne vom Himmel holt (wie einst Mama) oder die Wangen leckt - wie einst sein Meerschweinchen.

Wenn aber Frauen sich nur auf diesem zweifelhaften Niveau, vor diesem fragwürdigen Hintergrund (Wolfgang Schmidbauer: Gibt es das: den hysterischen Mann?), sich und anderen Frauen -grundlos - ein Bein stellen und durch Ablehnung der Frauenquote (absolut überflüssig) Zugeständnisse an Idioten machen, die nichts sehnlicher suchen als Bestätigung ihrer egozentrischen Wahrnehmung ein Abo auf Leiden zu haben, brechen sie den Diskurs nicht auf, sondern manifestieren ihn. Es ist nicht Sache der Frauen staatliche Maßnahmen zur Absicherung der Chancengleichheit für Frauen anzuzweifeln oder für ungültig zu erklären und vor allem nicht vor Frauenhassern. Um Frauen die Pest an den Hals zu wünschen, gibt es doch Männerhasser.

Von daher ist es nicht die Aufgabe der Frauen staatliche Maßnahmen wie die Frauenquote etc. anzuzweifeln, wenn diese auch noch zu deren Vorteil eingerichtet sind. Wenn man davon nicht profitiert, was für die meisten wohl zutreffen wird, kann man sie sich einfach egal sein lassen, aber sie nicht abschaffen wollen. Und es ist auch nicht besonders klug oder redlich, den Frauenhass in dieser Bundesrepublik - der dank der Wende auch vor dem Osten nicht mehr halt macht - zu ignorieren und sich um misogyne Argumentationen zu kümmern. Wem als durchsetzbare Maßnahme zur Gleichberechtigung postuliert, alles was er als Mann als ungerecht empfindet, auf Frauen auszuweiten, hat Misstrauen und die Verweigerung der Diskussion verdient. Es kann also nicht angehen, dass in Diskussionen plötzlich ohne jeden empirischen Hintergrund Männerhäuser toleriert werden und zu einer Forderung der Frauen werden, weil irgendso ein Depp schon mal eine gesemmelt bekam und er nun ein Männerhaus will und ansosten die Frauenhäuser abschaffen will usw. usf.

Seid euch bewußt: Wenn jemand Frauenhäuser abschaffen will/für überflüssig hält oder sonstwie in Frage stellt, ist er ein Frauenhasser sowie auch jemand der eine Wehr-/Dienst-/Gebär- oder sonstwaspflicht für Frauen fordert, nicht demokratisch denkt, sondern misogyn und wenn jemand männliche Lehrer fordert, will er eine Bildungsdefizite ausgleichen, sondern betreibt Sexismus gegen Frauen. Und mit sowas diskutiert man nicht und worüber auch? Etwa darüber, ob man als Frau am oder unterm Tisch sitzen sollte, nur weil die es für normal halten, dass Frauen aus Näpfen ihr Wasser schlabbern?

Bitte: Mehr Mut, ihr Frauen!

Zeigt diesen Deppen den Stinkfinger, die haben uns doch nichts zu sagen und niemandem sonst.

LG

Isi

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Seit die TAZ aktuell nochmals zum Thema "Leena" Lena Simonis und ihrem Selbstvermarktungstripp geschrieben hat ( http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/meuterei-der-piratinnen/ ) ...

... und ein Leserkommentar ( http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/kommentarseite/1/meuterei-der-piratinnen/kommentare/1/1/ )auf den oben zitierten Beitrag hingewiesen hat, passieren hektische Löschversuche:

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* (Aktuell) (Vorherige) 16:53, 4. Mär. 2010 Isi (Diskussion | Beiträge) (6.013 Bytes)
* (Aktuell) (Vorherige) 16:48, 4. Mär. 2010 Isi (Diskussion | Beiträge) (5.561 Bytes)
* (Aktuell) (Vorherige) 16:09, 4. Mär. 2010 Niemand3 (Diskussion | Beiträge) K (5.505 Bytes) (hat „Benutzer:Isi/Abfall“ nach „Benutzer:Isi“ verschoben und dabei eine Weiterleitung überschrieben)
* (Aktuell) (Vorherige) 16:06, 4. Mär. 2010 Gast (Diskussion | Beiträge) K (5.505 Bytes) (hat „Benutzer:Isi“ nach „Benutzer:Isi/Abfall“ verschoben: Abfall, vertuschen von Tatsachen)
* (Aktuell) (Vorherige) 16:06, 4. Mär. 2010 Niemand3 (Diskussion | Beiträge) (5.505 Bytes) (Änderung 572593 von Gast (Diskussion) wurde rückgängig gemacht.)
* (Aktuell) (Vorherige) 16:04, 4. Mär. 2010 Gast (Diskussion | Beiträge) (25 Bytes) (Der Seiteninhalt wurde durch einen anderen Text ersetzt: „Vertuschen kann ich alles“)
* (Aktuell) (Vorherige) 15:58, 4. Mär. 2010 Niemand3 (Diskussion | Beiträge) (5.505 Bytes) (Änderung 572570 von Gast (Diskussion) wurde rückgängig gemacht.)
* (Aktuell) (Vorherige) 15:53, 4. Mär. 2010 Gast (Diskussion | Beiträge) (25 Bytes) (Der Seiteninhalt wurde durch einen anderen Text ersetzt: „Vertuschen kann ich alles“)
* (Aktuell) (Vorherige) 11:24, 4. Mär. 2010 Isi (Diskussion | Beiträge) (5.505 Bytes)
* (Aktuell) (Vorherige) 11:20, 4. Mär. 2010 Isi (Diskussion | Beiträge) (5.361 Bytes) (Die Seite wurde neu angelegt: „Ein offener Brief an alle Frauen! Mädels, so lange ihr nur die halbe Welt wollte, bekommt ihr einen feuchten Furz. Natürlich brauchen die Frauen im Westen d…“)

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Sehr spannend! Und merkwürdig wohl auch, dass sich eine Lena Simonis hinstellt und am Spreekanal öffentlich singt aber Angst vor "rollenden Augen" hat. Vielleicht rollten die ja auch weil sie Frauenbeauftragte bei den Piraten werden wollte.


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