Aufruf zur Philosophie!
Ich denke schon seit einiger Zeit nach, einen Artikel über die Geschichte des Feminismus zu schreiben. Von den Anfängen der Französischen Revolution bis heute. Würde sicher helfen, wg. Hintergrundwissen.
Ansonsten sollten wir an eins denken: Es gibt nicht einen Feminismus, es gibt viele Feminismen. Vielleicht so viele wie Feministinnen.
Und ihre Ansichten sind teilweise diametral entgegengesetzt. Steht auch schon im Wikimannia-Artikel.
Und deshalb ist es ganz egal, was für eine politische Meinung ihr habt. (Ja, auch die FeministInnen, die hier mitlesen.) Es wird immer mindestens eine Feministin geben, die euch für eure Meinung als Frauenfeind, Chauvi, Macho und was nicht noch alles verurteilen wird.
Beispiele? Obama hat seine alleinerziehende Mutter hoch gelobt, die ja viel besser war als sein unzuverlässiger Vater, und auch sonst feministische Positionen vertreten. Feministinnen haben ihn trotzdem attackiert, weil er es gewagt hat, Hillary Clinton als erste US-Präsidentin zu verhindern. Manche wollten daraufhin sogar eher seinen Konkurrenten McCain wählen. Joss Whedon (siehe Wikimannia) hat massenweise Werke mit "starken Frauenfiguren" verfasst, für Feministinnen Geld gesammelt und Propaganda gemacht, und zum Dank ist er noch als Vergewaltiger (ja, Feministinnen sind sehr schnell mit diesem Urteil) beschimpft worden. Ausgerechnet.
Deswegen kann man es gleich sein lassen. Es lohnt sich nicht, für den Feminismus zu engagieren. Das sollte jetzt jedem klar sein.
Feminismus ist eine reine Anti-Koalition. Alles niedermachen, was männlich ist, immer kritisieren und Forderungen stellen, nie zufrieden sein, aber auch nie wirklich etwas für die Frauen tun. Geht ja auch schlecht, wenn sie selber nicht wissen, was sie eigentlich wollen. Deshalb hat er immer nur zerstört und nichts aufgebaut.
Wenn euch also eine Emanze fragt, warum ihr nicht für den Feminismus seid, könnt ihr ihr sagen: "Ich warte darauf, dass sich die Feministinnen untereinander einig werden, was richtig für die Frauen ist. Aber ich glaube nicht, dass das jemals passieren wird."
PS an Zeitgenosse: Mich überrascht, dass du das offensichtlichste nicht ausgesprochen hast, obwohl du doch mit dem Thema vertraut bist: Der Kern des Feminismus liegt darin, dass manche Weiber mit dem Leben an sich nicht klarkommen. Deshalb sind sie entweder sexfeindlich wie Alice Schwarzer (Sex erzeugt neues Leben -> böse!), oder wie Charlotte Roche genau umgekehrt süchtig nach perversem Sex. Aber sie haben trotzdem etwas gemeinsam: Sie sind beide keine großen Fans der Familie. Und sie sind beide nicht in der Lage, eine nicht-gestörte Familie zu gründen
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Feminismus ist Beschissmus!
Maskulismus oder Schluss!
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Zeitgenosse,
02.11.2010, 23:10
- Genealogie des Feminismus - Foxi, 03.11.2010, 00:30
- Aufruf zur Philosophie! - Rainer, 03.11.2010, 17:49
- Aufruf zur Philosophie! - MC Henrich, 05.11.2010, 04:01