Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gleichheit

Chato, Saturday, 20.11.2010, 16:36 (vor 5060 Tagen) @ Tätiger

Doch wieder nur ideoloogische Sprechblasen!!

Das ist bestenfalls chronologisch korrekt.

Eine Chronologie kann nur hervorbringen, was dem Wesen nach angelegt ist. Was denn sonst?

Gleichberechtigung der Geschlechter bedeutet, dass die Eigenschaft Geschlecht vor
dem Gesetz irrelevant ist und lediglich z.B. Alter, Vorstrafen etc. eine Rolle spielen.

"Mann und Weib haben dasselbe Recht, Marineoffizier zu werden", nicht wahr? Dachte ich mir. Dir ist nicht klar, daß damit das staatliche Recht auf Gleichstellung der Sache nach angelegt ist und daß deine "Chronologie" deshalb im Laufe der Zeit auch nur das hervorbringen kann?

Wer "berechtigt" denn dazu, gleich zu sein? Und in Hinblick auf was? Wenn du sagst: "Vor dem Gesetz", dann kann kein Weib Marineoffizier werden, weil es ein Weib ist. Denn bezogen darauf sind Mann und Weib nicht gleich. Und auf so gut wie ALLES andere genauso wenig. Folglich sagst du bloß: "vor dem Gesetz", meinst aber eine Berechtigung durch den Staat, zum Beispiel, Marineoffizier werden zu dürfen. Damit ist die Gültigkeit deines vorgetragenen "Arguments" widerlegt und aufgehoben: du redest nämlich in Wahrheit nicht vom Gesetz und von der Justiz, sondern du meinst und redest von "Berechtigung" - wie der Ausdruck ja schon deutlich klar macht.

Bei der Partnerwahl ist es hingegen äussert wichtig.

Je mehr eine Ideologie die Menschen zu XYZ gleichberechtigt, desto weniger Partnerwahl findet statt, wie die Wirklichkeit beweist. Hat denn "der Staat" die Leute etwa dazu berechtigt, ihren Partner frei zu wählen? Eben. Hat er nicht. Und deshalb lassen sie es eben artig bleiben, denn die Leute machen natürlich nicht, was sie nicht dürfen. Fordern wir also, daß "der Staat" die Leute endlich dazu berechtigt, den Partner frei zu wählen. Denn solange "der Staat" das nicht gemacht hat, darf man das ja nicht, und die Leute machen nicht, was sie nicht dürfen: die "Berechtigung" dafür fehlt ja.

Ihr elenden Sklavenseelen und trübsinnigen Staatsfetischisten, ihr habt es wahrlich nicht besser verdient! Ein Sklave ist nun einmal erst zufrieden und glücklich, wenn er bewiesen hat, daß er einer ist und daß das auch gar nicht anders sein kann und nicht anders sein darf.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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