Männer, wehrt euch endlich!
Gunsten einer bestimmten Ansicht. So vorsichtig man es darum auch
gebrauchen sollte – bei der Frage nach der Gleichberechtigung von Mann
und Frau und Rollenmustern in unserer Arbeitswelt ist es angebracht, ja
notwendig.
Das heisst, dieses Gesindel will erwachsene Männer (und Frauen) umerziehen. Auch das wurde selten so offen geschrieben.
Kinder natürlich auch, darum müssen die ja unbedingt und so früh wie nur möglich in den Gendergarten.
Zahlenspiel - ob nun 30 Prozent Frauen in führenden Positionen in einer
Firma arbeiten oder 40, darauf kommt es nicht an. Es kommt darauf an, dass
endlich genügend Frauen etwas zu sagen haben, bis sich die
Unternehmenskultur in diesem Land ändert.
Hinter manch erfolgreicher Frau liegt zunächst einmal ein toter Mann (oder mehrere). Es gibt inzwischen genügend Chefinnen wie Liz Mohn, Friede Springer, die Schaeffler und die Klatten, aber auch Versuche wie Anastassia Lauterbach, um die lächerlich-verklärte Erwartung, die Anwesenheit von Frauen ändere irgendetwas zum Besseren, fahren zu lassen. Das Gegenteil ist der Fall: Zicken- und Intrigentum, persönliche Gekränktheit und gekünstelte Härte und Rationalität machen das Arbeiten unter Frauen zur Hölle.
Es ist kein Wunder, dass Frauen mehrheitlich sagen, sie wollten besser unter einem männlichen Chef arbeiten. Wer wüsste denn besser als sie selbst, wie Weiber nun einmal sind?
Gegner der Quote argumentieren gerne, dass das eigentliche Problem die
Rahmenbedingungen sind: schlechte Kinderbetreuung, unflexible
Arbeitszeiten, etc. Und sie haben recht.
Sie haben nicht recht. Wieviele von den alten Schabracken auf solchen Stellen haben denn Kinder? Wieviele sind überhaupt in einem Alter, um welche zu haben? In Vorstände und Aufsichtsräte kommt man schliesslich in der Regel nicht mit Mitte 20.
verbessern. Doch haben sie momentan wenig Anreiz dazu. Wegen einer Kollegin
wird kaum ein Betriebskindergarten aufgemacht oder das Meeting vorverlegt.
Wenn das Problem auf einmal ein Drittel der Führungsetage betrifft, dann
schon.
Das wird aber nicht passieren - siehe voriger Punkt. Die meisten Karrierefrauen sind kinderlos - siehe Merkel, Schavan, Schmarrenberger. Die wenigen gewissenlosen Ausnahmen mit Kindern wie von der Leine bekommen ihre Kinder naturgemäss nur selten zu sehen. Und solche Weiber sollen das Ruder herumreissen und vereinbar machen, was nicht vereinbar sein KANN?
Es steht nicht in der Macht von Unternehmen, den Tag zu verlängern, der wird in alle Ewigkeit 24h haben. Und auch die Belastbarkeit von Menschen hat Grenzen. Die von Frauen in der Regel niedrigere.
Statt Frauen in
Spitzenpositionen als Ausnahmeerscheinungen abzutun, ermöglicht es die
Frauenquote einer ganzen Reihe von ihnen, zu beweisen, dass Unternehmen
auch mit hohem Frauenanteil funktionieren
Ungewollte Ehrlichkeit. Statt "sie funktionieren viel besser" gibt man sich hier schon mit "sie funktionieren überhaupt noch" zufrieden. Und daran gibt es offensichtlich durchaus Zweifel, sonst hätte die Autorin das nicht so geschrieben.
Diese Zweifel sind auch sehr berechtigt angesichts dessen, was Quotentussen in der Politik angerichtet haben. Oder was sie aus einst hoch angesehenen Medien und dem deutschen Bildungswesen gemacht haben.
Gleichzeitig verschafft es
jungen Frauen Vorbilder, an denen sie sich orientieren können. Es muss
endlich selbstverständlich sein, dass Führungskräfte auch weiblich sein
können.
Das ist bereits selbstverständlich. Wir haben eine Kanzlerin und ausserdem eine ganze Reihe weiterer Ballastexistenzen in der Politik. Zweifelhaft allerdings, dass sich junge Frauen ausgerechnet solche gescheiterten Existenzen zum Vorbild nehmen. Wer will denn werden wie das Muberkel? Kinderlos und machtgeil, das ist eher Abschreckung.
Wie Hohn klingt es, wenn Quotengegner argumentieren, die Frauen wollen
doch gar nicht in die Führungsetage.
Nur für Madame im Wolkenkuckucksheim. In der Realität klingt das gar nicht wie Hohn, denn auch in Vereinen, Parteien und überall sonst hat man das Phänomen eisigen Schweigens, wenn die Frage aufkommt, ob sich Frauen um einen Posten bewerben wollen.
Sicher schrecken familienfeindliche
Arbeitszeiten, raues Betriebsklima und kungelnde Männerrunden viele ab.
Männerrunden schrecken keine Frauen ab, im Gegenteil. Noch jede Frau hat mir glaubhaft versichert, dass sie weit lieber mit einer Mehrheit an Männern arbeitet.
Doch ist das doch gerade ein Grund, auf Veränderung hinzuwirken. Es ist
nicht gesagt, dass sich die deutsche Unternehmenskultur mit mehr Frauen an
der Spitze tatsächlich ändert. Aber nach mehr als 60 Jahren wäre es doch
einen Versuch wert.
Nein. Denn wo es bereits versucht wurde, sind die Ergebnisse schlichweg katastrophal.
"Was wir wollen, ist Macht für Frauen" Jutta Limbach (Ex
Bundesverfassungsgerichtspräsidentin)
So ist es. Und zwar nicht nur die Hälfte. Darum ist es auch kein Problem, eine Frauenquote immer noch beizubehalten, wo schon 50, 70 oder gar 90% Frauenanteil erreicht wurde. Es geht um die Macht, und zwar um die ganze.
Das Wunschmodell dieser n ist eine echte xxxx, in der sämtliche Führungsposten in allen Bereichen Frauen unter sich aufteilen. Von dort aus kommandieren sie dann das Riesenheer an Underdogs, bestehend aus Männern. Wir sind partiell schon bedenklich weit in diese Richtung marschiert, etwa bei der Bundeswehr oder unserer Regierung.
Trotzdem wird es selbstverständlich niemals in vollem Umfang zur Verwirklichung dieses Zukunftstraumes kommen. Das ginge nur mit Lesben (auch das hat der Feminismus beizeiten ausgesprochen - Feminismus ist die Theorie, Lesbentum die Praxis), und dazu lassen sich trotz aller Mühe nur sehr wenige Frauen bekehren.
Wir sollten einstweilen anfangen uns zu wehren, und zwar mit allen Mitteln. Jeden Tag, an jedem Ort. Quotentussen gehören behindert, geschnitten, lächerlich gemacht und drangsaliert, was das Zeug hält. Es ist sicher nicht allzu schwer, sie dazu zu bringen, Fehler zu machen. Quoten führen ja ohnehin zu Vermehrung von Unfähigkeit. Notfalls kann man ihnen auch mal ein Fehlerchen unterschieben. Denn Fairness ist bei einem derart unfairen Gegner nicht angebracht. Es ist Krieg, totaler Krieg, und den haben NICHT WIR angefangen oder gewollt. Wir antworten nur nach Jahrzehnten, und zwar bereits auf der letzten Verteidigungslinie.
gesamter Thread:
- Darum brauchen wir keine! Frauenquote -
Jaeger ul,
31.03.2011, 14:51
- Männer, wehrt euch endlich! - Bero, 31.03.2011, 15:44
- Darum brauchen wir keine! Frauenquote - rexxer, 31.03.2011, 16:55
- Gewalt von Frauen und Männern - Sohnemann, 31.03.2011, 18:38