Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ein gemeinsames Ziel: Ächtung von Gewalt gegen Frauen

Maesi, Tuesday, 24.07.2007, 02:06 (vor 6724 Tagen) @ GewaltGegenFrauen

Mitmachaktion für die Rechte von Frauen in Schleswig-Holstein gestartet
"Gewalt ist keine Privatsache"

Individuelle Standpunkte, ein gemeinsames Ziel: Die gesellschaftliche
Ächtung von Ge-
walt gegen Frauen steht im Zentrum der bundesweiten Kampagne, die auch
für
Schleswig-Holstein gestartet wurde.

Sätze wie ?Gegen Gewalt haben wir gewaltige Argumente" oder ?Rechte von
Frauen nicht mit Füßen treten" stehen im Foyer des Landeshauses auf großen
Schildern geschrieben.[snip]

Eine typische Aktion der Gender-Apartheidler. Man brandmarke ausgiebig und exklusiv Gewalt gegen das eine Geschlecht (Frauen) und ignoriere/leugne Gewalt gegen das andere Geschlecht (Maenner). So wiegelt man die Geschlechter gegeneinander auf, saet Misstrauen, verbreitet Angst vor Maennern. Die Einseitigkeit mit der man politisch immer und immer wieder ausschliesslich Gewalt gegen Frauen thematisierung und verurteilt, erlaubt Rueckschluesse auf den dahinterstehenden geschlechterrassistischen Geist. An den Taten (Unterlassungen) erkennt man den wahren Charakter eines Menschen am besten. Wer geschlechterrassistisch handelt, den taxiere ich als Geschlechterrassisten, ganz egal, was der Betreffende von sich selbst behaupten mag. Falls der eine oder andere Initiant der Kampagne hier mitliest, mag er vielleicht einmal ueber seine (Propaganda-)Tat nachdenken; und jene, die sie bloss unterstuetzen, moegen darueber nachdenken, was sie da eigentlich unterstuetzen, denn solche Taten entfalten ihre desastroese Wirkung immer nur mit Hilfe eines Heeres tumber Mitlaeufer.

Menschenrechte (erkannt und sprachlich ausformuliert interessanterweise ausschliesslich von Maennern) machen diese Unterscheidung nicht. Menschenrechte sind nicht teilbar und das aus gutem Grund. Sobald man naemlich anfaengt, die Menschenrechte auf bestimmte Menschengruppe aufzuteilen und dann jeweils gesondert anzuwenden, verlieren sie ihren Status als Menschenrechte; es handelt sich dann um (Vor-)Rechte fuer Frauen (oder meinetwegen auch Maenner), Weisse (oder meinetwegen auch Schwarze), Inlaender (oder meinetwegen auch Auslaender), Reiche (oder meinetwegen auch Arme) etc. etc. Die verlinkte Kampagne widerspricht also dem Geist der universalen Menschenrechte, deren wesentlichstes und wichtigstes Merkmal ja gerade ihre Universalitaet darstellt. Das aber ist den Kolporteuren solcher sexistischer Kampagnen offensichtlich egal, obwohl sie natuerlich heftigst in Abrede stellen wuerden, sexistisch zu handeln. Moeglicherweise sind sie auch bloss zu dumm oder zu borniert, um die wahre Weisheit der universalen Menschenrechte zu begreifen...

Gruss

Maesi


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