Monika Ebeling in "Christ & Welt " zur einseitigen Gleichstellungspolitik nur für Frauen (Gleichschaltung)
Emanzipation
Der Mann sieht rot
Aus: Christ & Welt Ausgabe 07/2012
Dass Gleichstellung vor allem Frauenrechte stärken soll, ist ein Skandal, meint unsere Autorin. Sie war Gleichstellungsbeauftragte und kämpft für Männer.
Der Fall von Monika Ebeling sorgte im vergangenen Jahr bundesweit für Schlagzeilen. Sie war Gleichstellungsbeauftragte in Goslar. Ihr wurde gekündigt, weil sie sich, so ihre Kritiker im Stadtrat, zu einseitig für Männer- und besonders Väterinteressen einsetzte. © Christian Burkert/laif
Diskriminierung ist keine Frage des Geschlechtes. Zur Diskriminierung braucht es jemanden, der eine Überheblichkeit und Überlegenheit an den Tag legt und diese gegen Einzelne oder eine Gruppe ausspielt. Es braucht jemanden, der Doppelstandards einführt und es womöglich schafft, diese politisch und rechtlich zu legitimieren. Wer erkennt, wann ein Mensch herabgewürdigt und schlechtgemacht wird, und sich genau in diesem Moment der Diskriminierung auf die Seite des Schwächeren stellt, handelt menschlich. In der christlichen Religion würde man von „Nächstenliebe“ sprechen. Mehr Menschlichkeit und Nächstenliebe in der Geschlechterfrage ließe hoffen, dass der Kampf der Geschlechter nicht durch die Kapitulation des Mannes, sondern einvernehmlich befriedet werden könnte.
Männer können inzwischen qua Geschlecht diskriminiert werden. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. In einigen Bereichen kann teilweise sogar von einer systematischen und systemimmanenten Diskriminierung von Männern gesprochen werden. Etwa im Bereich der Bildung von Jungen, bei Trennung und Scheidung und in der sogenannten Väterfrage. So beklagen es jedenfalls Männer- und Väterorganisationen. Ignorant wäre, die Diskriminierung von Männern kategorisch auszuschließen.
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Liebe Grüße
Oliver