Griechenland ist das "kleinste Problem" dieser Leute! (OT)
In einem packenden Artikel beschreibt Detlev Schlichter, wie die freien Märkte von einem neuen Sozialismus abgelöst werden. Politiker können nicht anders, als immer mehr Geld ausgeben und werden dafür den Markt und selbst den Kapitalismus zerstören.
Da die demokratischen Massen bemerken haben, dass es um ihren Wohlstand nicht mehr zum Besten steht, tun die Staats- und Regierungschefs der westlichen Welt alles „was nötig" ist, um durch Besteuerung, Reglementierung und Zentralbanken-Interventionen, eine gewisse Form der Stabilität aufrechzuerhalten.
Schlichter bringt es auf den Punkt, wenn er schreibt:
„Eine freie Gesellschaft erfordert hartes und unpolitisches Geld. Aber die Realität ist heute, dass das Geld lediglich ein politisches Werkzeug ist. Zentralbanken auf der ganzen Welt werden immer dreister, sie nutzen es um Märkte und damit Preise von Vermögenswerten zu manipulieren... Es gibt kein natürliches Ende von QE. Wenn es einmal die Märkte gestützt hat, dann muss es weiter ad infinitum gehen, um die 'Preise' dort zu halten, wo die Behörden sie haben wollen."
Es ist eine neue Form des finanziellen Sozialismus. Nicht mehr Angebot und Nachfrage bestimmen. Jetzt bestimmen die Bürokraten der Zentralbanken, wo die Preise von Vermögenswerten liegen, welche Banken überleben, wie schnell sie wachsen und welche Form die Zinskurve haben soll. „Wir sind Zeugen der Zerstörung der Finanzmärkte und selbst des Kapitalismus."
Da die meisten westlichen Nationen eigentlich bereits bankrott sind, wollen nun viele ihre Abhängigkeit zum Staatsanleihen-Markt reduzieren. Die Regierungen wissen genau, dass sobald der Markt einmal das Vertrauen verloren hat, der Staatsbankrott kommen muss. Aber anstatt die Staatsausgaben zu senken, um die Volkswirtschaften wieder fit für den Markt zu machen, wollen die Politiker lieber die Steuern erhöhen.
Schlichter sieht dafür drei Gründe: Erstens ist es nicht im Interesse der Politiker, die Ausgaben zu reduzieren, weil Ausgaben die wichtigsten Quellen ihrer Macht und ihres Prestiges sind. Zweitens glauben viele immer noch an den bereits widerlegten keynesianischen Mythos, dass Staatsausgaben gut für das Wirtschafswachstum wären. Doch der dritte Grund ist der wichtigste: Große Teile der Öffentlichkeit sind heute Nettobezüger von staatlicher Hilfe. Es käme einem politischen Selbstmord gleich, wenn versucht würde, diese Menschen vom Futtertrog abzuschneiden. Der Kommentar von Mitt Romney wonach 47 Prozent der Amerikaner ihn nicht wählen würden, weil sie vom Staat unterstützt werden, war zwar politisch dumm, aber immerhin ehrlich. In Großbritannien sind übrigens bereits mehr als 50 Prozent der Haushalte Nettoempfänger. Vor einem Jahrzehnt waren es noch 10 Prozent weniger.
Um die weitere Enteignung zu rechtfertigen, haben sich die Politiker ein Märchen ausgedacht, das sie braven gutgläubigen Wählern immer wieder erzählen. Es handelt davon, dass das Problem mit den öffentlichen Finanzen nicht etwa durch Staatsausgaben, die ausser Kontrolle geraten sind, entstand, nein, es hätten einzig und allein die Reichen Schuld, da diese „ihren gerechten Anteil" zur Bewältigung der Krise nicht ablieferten.
Doch auch dieser Sozialismus wird scheitern, wie alle anderen Formen des Sozialismus vor ihm gescheitert sind. Doch bis es soweit ist, wird es noch schlimmer werden.
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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.
Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!
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- GR und 300 Mrd PETRO EUROS! -
Micha,
12.10.2012, 12:22
- Griechenland ist das "kleinste Problem" dieser Leute! - Referatsleiter 408, 12.10.2012, 13:09