Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Düsseldorfer Tabelle 1992 - 1998 - 2010

Christine ⌂, Saturday, 09.01.2010, 15:16 (vor 5245 Tagen)

Angesichts der gerade in vielen Medien diskutierten Realeinkommensverluste kann man die maßlosen Erhöhungen des Kindesunterhalts im Laufe der letzten Jahre kaum nachvollziehen.

Mehr http://femokratieblog.wgvdl.com/duesseldorfer-tabelle-1992-1998-2010/01-2010/

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Düsseldorfer Tabelle 1992 - 1998 - 2010

Oliver, Saturday, 09.01.2010, 15:37 (vor 5245 Tagen) @ Christine
bearbeitet von Oliver, Saturday, 09.01.2010, 15:50

Das "Gehalt" der ersten Stufe ist doch in der selben Zeit von 1150 auf 1500 Euro gestiegen! Was theoretisch einer Gehaltserhöhung von 30,43 Prozent entspräche.
;--)

Hat aber leider nichts mit der Realität des Real-Lohnes zu tun!
Der Lohn ist gesunken (untere Linie):
[image]
Die obere Linie entspricht in etwa der Düsseldorfer-Unterhalts-Abzocke!
Bitte nachrechnen!

Danke.

beim Einkommen von ca. 2000 euro Kind ab 18 Jahren:
537 / 392 = 1,369 sind genau 37 Prozent plus!
PASST

--

Liebe Grüße
Oliver


[image]

Düsseldorfer Tabelle 1992 - 1998 - 2010

Christine ⌂, Saturday, 09.01.2010, 16:48 (vor 5245 Tagen) @ Oliver

Hallo Oliver,

Der Lohn ist gesunken (untere Linie):
[image]
Die obere Linie entspricht in etwa der Düsseldorfer-Unterhalts-Abzocke!

Tolle Grafik, das wäre doch glatt schon wieder einen eigenen Beitrag wert.

beim Einkommen von ca. 2000 euro Kind ab 18 Jahren:
537 / 392 = 1,369 sind genau 37 Prozent plus!
PASST

Manche Dinge fügen sich eben immer wieder "wunderbar" zusammen [image]

Lieber Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Düsseldorfer Tabelle WikiMANNia

Rainer ⌂, Saturday, 09.01.2010, 19:42 (vor 5245 Tagen) @ Christine

Angesichts der gerade in vielen Medien diskutierten Realeinkommensverluste
kann man die maßlosen Erhöhungen des Kindesunterhalts im Laufe der letzten
Jahre kaum nachvollziehen.

Dazu habe ich ein paar Zeilen in WikiMANNia verfasst, besonders um die Erhöhungen bei gleichen Einkommen deutlich zu machen:
http://wikimannia.org/index.php?title=D%C3%BCsseldorfer_Tabelle

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Wut der Väter - Düsseldorfer Tabelle 1992 - 1998 - 2010

Scotty, Saturday, 09.01.2010, 22:28 (vor 5245 Tagen) @ Christine

Angesichts der gerade in vielen Medien diskutierten Realeinkommensverluste
kann man die maßlosen Erhöhungen des Kindesunterhalts im Laufe der letzten
Jahre kaum nachvollziehen.

http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/01/09/duesseldorfer-tabelle-wut-der-scheidungsvaeter/wie-sollen-wir-1...

Wut der Väter - Düsseldorfer Tabelle 1992 - 1998 - 2010

everhard, Saturday, 09.01.2010, 23:06 (vor 5245 Tagen) @ Scotty

http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/01/09/duesseldorfer-tabelle-wut-der-scheidungsvaeter/wie-sollen-wir-1...

Super!

Wenn die Bild ein Thema, eine Stimmung aufgreift bedeutet das sehr sehr sehr sehr (waren das genug sehrs?) viel.
Die Bild ist nämlich nicht Trendsetter, sondern Trendaufgreifer, Vervielfältiger und Benenner.
Der Artikel bedeutet einfach, daß die Stimmung wirklich kippt. Und das ist auch gut so .-)

Etikettenschwindel zum Kindesunterhalt

Christine ⌂, Sunday, 10.01.2010, 13:45 (vor 5244 Tagen) @ everhard

Im Trennungsfaq-Forum zum Thema Düsseldorfer Tabelle habe ich erfahren, das bisher eine einzige Zeitung einen guten Beitrag zum Thema geschrieben hat.

Veränderte >Düsseldorfer Tabelle« verspricht mehr, als geringverdienende Eltern zahlen können
Parallel zur Erhöhung der Kinderfreibeträge, von der nur Besserverdienende profitieren, wurden zum 1. Januar auch die Richtsätze für den Kindesunterhalt um durchschnittlich 13 Prozent angehoben. Ein Etikettenschwindel: Denn viele Unterhaltspflichtige können das gar nicht zahlen.

http://www.neues-deutschland.de/artikel/162669.etikettenschwindel-zum-kindesunterhalt.html

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Etikettenschwindel zum Kindesunterhalt

everhard, Sunday, 10.01.2010, 15:33 (vor 5244 Tagen) @ Christine

Veränderte >Düsseldorfer Tabelle« verspricht mehr, als
geringverdienende Eltern zahlen können
Parallel zur Erhöhung der Kinderfreibeträge, von der nur Besserverdienende
profitieren, wurden zum 1. Januar auch die Richtsätze für den
Kindesunterhalt um durchschnittlich 13 Prozent angehoben. Ein
Etikettenschwindel: Denn viele Unterhaltspflichtige können das gar nicht
zahlen.

http://www.neues-deutschland.de/artikel/162669.etikettenschwindel-zum-kindesunterhalt.html

Ausgerechnet die Sozis schreiben den genauesten Artikel.

Wäre noch zu wünschen daß jemand bemerkt, daß sich für Geringverdiener praktisch nichts ändert, für Spitzenverdiener wegen der Degression der DDT die Angelegenheit eh harmlos ist, aber die Mitte mit Einkommen zwischen 2000 und 4000 Eur die volle Härte der neuen Sätze zuschlägt.

Etikettenschwindel zum Kindesunterhalt

Roslin, Sunday, 10.01.2010, 16:04 (vor 5244 Tagen) @ everhard

Das einzige, was einen Durchschnittsmann und - verdiener wirklich schützt, ist der Verzicht auf's Vater Werden, denn eine durchgreifende Änderung des Familienrechtes ist auf Sicht (die nächsten 10 Jahre) nicht zu erhoffen.
Eine solche vernünftig-egoistische Haltung, wenn sie denn nur genug Männer einnehmen, wird dieses System innerhalb weniger Jahrzehnte ruinieren und was danach kommt, ist sicher nicht erfreulicher.
Aber die Folgen haben nicht die zu verantworten, denen dieses völlig fehlsteuernde Regelwerk genannt "Familienrecht" - in Wahrheit ein Recht zur Zerstörung der Familien - keine andere Wahl mehr läßt, wollen sie sich davor schützen, zum entsorgten Zahlesel zu werden, sondern jene, die darauf spekulieren, dass der Durchschnittsmann sich gegen seine Ausbeutung schon nicht wehren wird.
Der frauenzentrierte Staat lebt von der Ausbeutung der Männer, schützt den Normalmann nicht.
Also müssen die es selber tun und das bedeutet: nicht Vater werden!

Etikettenschwindel zum Kindesunterhalt

Robert ⌂, München, Sunday, 10.01.2010, 17:37 (vor 5244 Tagen) @ Roslin

Das einzige, was einen Durchschnittsmann und - verdiener wirklich schützt,
ist der Verzicht auf's Vater Werden,

...

Der frauenzentrierte Staat lebt von der Ausbeutung der Männer, schützt den
Normalmann nicht.
Also müssen die es selber tun und das bedeutet: nicht Vater werden!

Und wenn du schon Vater bist? "das hättest dir vorher überlegen sollen", oder wie???

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Etikettenschwindel zum Kindesunterhalt

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Sunday, 10.01.2010, 21:07 (vor 5244 Tagen) @ Robert

Und wenn du schon Vater bist? "das hättest dir vorher überlegen sollen",
oder wie???

Muß mann sich denn immer gesetzeskonform verhalten?
Wo Recht zu Unrecht wird ...

Viele Grüße
Wolfgang

powered by my little forum