Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der bekloppte ääh bloggende Feminismus

Oliver, Friday, 30.04.2010, 17:43 (vor 5119 Tagen)


Der bloggende Feminismus
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Feminismus, das ist doch das Ding, wo eine Gruppe optisch benachteiligter und/oder alternativ-esoterisch angehauchter Frauen kollektives wehklagen betreibt – dachte ich. Nun, das ist arg über den Kamm geschoren, aber es ist auch Wahrheit darin enthalten.

Auf der re:publica ging es beispielsweise um den Sexismus im Web. Dies aufgehängt auf der Tatsache, das die Mehrzahl der erfolgreichen Blogs von Männern betrieben wird. Und das hinter dem Phenomen der so genannten α-Blogger ein System männlicher Bevorzugung steht. Männliche Journalisten berichten lieber über männliche Blogger, genau, wie auch die männliche Vernetzung untereinander stärker sei. Ja, das ist ein Riesenproblem. Nur, ich kann das nicht nachvollziehen. Mir schmeckt das viel zu sehr nach Verfolgungswahn – vielleicht entspricht es aber auch nur einfach nicht meinem eigenen Weltbild.

Das Problem ist dennoch präsent, vermutlich unabsichtlich und zugleich mit großer Wahrscheinlichkeit thematisch basiert. Welche Themen werden von Männern für ihren Blog gewählt und welche von Frauen? ,,,,,,,,,,,


Kommentarmöglichkeit dort:
http://www.panterama.de/der-bloggende-feminismus/

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Liebe Grüße
Oliver


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Der bekloppte ääh bloggende Feminismus

Leser, Friday, 30.04.2010, 17:48 (vor 5119 Tagen) @ Oliver

Kommentarmöglichkeit dort:
http://www.panterama.de/der-bloggende-feminismus/

Aus dem Link:

... Um zurückzukommen zur re:publica – die von mir besuchte Session zum Thema Sexismus im Internet war eine der schlechtesten Sessions, die ich je besucht habe. Es wurde von der Bühne lautstark angeklagt und eine Szenerie der absichtlichen Unterdrückung der Frauen aufgemalt. Ich saß da und konnte das beim besten Willen nicht nachvollziehen, obwohl viele der vorgetragenen Argumente durchaus nachvollziehbar waren. Als ich mich umschaute, saß auch der Rest des Publikums mit recht zwiegespaltenen Gesichtern da. Da war einerseits der Wunsch nach Revolution und regulierter Gleichstellung und auf der anderen Seite mehr oder minder stark ausgeprägtes Unverständnis, so, wie auch bei mir. Ich glaube fest daran, dass man gerade als Bloggerin oder Blogger gleiche Ausgangsparameter in Bezug auf den Erfolg hat. Wer gut und interessant publiziert wird sich damit seine Leserschaft und Reichweite erarbeiten. ... <<

Masochisten, die sich den einstündigen Mitschnitt angetan haben, könnne diese Einschätzung nachvollziehen.

Der bekloppte ääh bloggende Feminismus

T @, Friday, 30.04.2010, 18:04 (vor 5119 Tagen) @ Leser

Was die Damen leider nicht wahrhaben wollen, ist schlicht und ergreifend, dass Männer über mehr als 2 Themen bloggen.
Weibliche Blogs beinhalten leider nur die 3 K's und angebliche Benachteiligung, womit man nicht sonderlich repräsentativ in der Top 50 der meistgelesenen Blogs ist.

Statt das eigene Geschlecht dann mal zu kritisieren und über weibliche gedankliche Einseitigkeit zu referieren wird die abgedroschene Unterdrückungskeule geschwungen.

Ich würd mich ja auch freuen, wenn mein Regencapefetischismusblog da vertreten wäre, aber kann im Gegensatz zu den Damen zumindest verstehen, das die Thematik einfach allen am Arsch vorbei geht und fühle mich daher nicht Aufgrund der Geschlechtslosigkeit meines Themas benachteiligt.

Da würde mir noch wesentlich mehr zu einfallen, aber ich vermute mal die entsprechenden richtigen Adressatinnen lesen hier kaum und zensieren ja bekannter Maßen jeglichen Hauch von Kritik unter ihren eigenen Blogs.

Was auch ein Grund für mangelnde Vernetzung sein dürfte.

Der bekloppte ääh bloggende Feminismus

Mirko, Friday, 30.04.2010, 18:23 (vor 5119 Tagen) @ T

Weibliche Blogs beinhalten leider nur die 3 K's und angebliche
Benachteiligung, womit man nicht sonderlich repräsentativ in der Top 50 der
meistgelesenen Blogs ist.

Daran wird's liegen. Männliche Blogger sind politischer und näher am Tagesgeschehen während Frauen gerne ihre ästhetischen Fotografien veröffentlichen, über Mode und Lifestyle oder Stricken bloggen. Und wenn eine Bloggerin doch mal politisch wird, muss es wohl automatisch Feminismus sein...

Der frauenfreundliche Journalismus würde in weiten Teilen nur zu gerne Frauen referenzieren, er wird aber einfach nicht fündig.

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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Der bekloppte ääh bloggende Feminismus

T @, Friday, 30.04.2010, 18:36 (vor 5119 Tagen) @ Mirko

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Vollquote gelöscht
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Ganz im Gegenteil sollte man der Re:publica sogar den Vorwurf der Demokratielosigkeit machen, immerhin kommen da Leute auf's Podium, die nachweislich niemanden Interessieren und die relevanten Themen die Zeit stehlen.

Der Blogger ist aber naiv

ajk, Sunday, 02.05.2010, 03:08 (vor 5117 Tagen) @ Leser

der Herr von Pantamera.

/ajk

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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Feminismus = Größtes Massenexperiment der BRD

TZone, Saturday, 01.05.2010, 17:44 (vor 5118 Tagen) @ Oliver

Der Feminismus ist das derzeit noch größte, laufende Massenexperiment dieses Staates.

Feminismus = Mittel um Kultur zu zerstören

ajk, Sunday, 02.05.2010, 03:09 (vor 5117 Tagen) @ TZone

Kommt nicht umsonst aus der Marxistischen Ecke. Ist ein KGB Projekt würd ich sagen.

Nihilierung aller Gesellschaftsbereiche...

/ajk

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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

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