Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Re: Kinder brauchen ihre Väter

carlos, Friday, 27.12.2002, 16:10 (vor 7807 Tagen) @ carlos

Als Antwort auf: Re: Kinder brauchen ihre Väter von carlos am 27. Dezember 2002 12:00:53:

Servus,
Ich bin´s noch einmal. Hab mir den Artikel noch einmal in aller Ruhe durchgelesen, auch deswegen, weil er so wunderbar zu meiner „PAPA“-Zuschrift von vor Weihnachten paßt. Wißt ihr, es ist so wunderschön, kleinen Kindern ein liebevoller, beschützender Vater zu sein, ein Vater, der immer für sie da ist. Jener „PAPA“ hat mir so gut gefallen, weil er die Perspektive eines kleinen Töchterchens hinsichtlich Ihres Vaters so lieb auffängt, wiedergibt und zeigt, wie sehr es seinen Papa liebt, eine Liebe, die selbstverständlich auch noch in der erwachsen gewordenen Frau weiterbestehen bleibt; es zeigt sich exemplarisch, wie wichtig Väter auch im Leben von Mädchen sind. Nur der letzte Feministendreck, wie wir ja an der „Emma“ erneut erkennen können, bestreitet das vehement, kurioserweise nicht zuletzt eben auch auf eigene Kosten; gerade so, als seien Feministinnen niemals von ihren eigenen Vätern gezeugt worden. Ich selber habe ja auch genügend Erfahrungen mit diesen Geschichten und weiß zur Genüge, wie hinterfotzig, filigran und gemein die Methoden von Weibern, i.e. (schlechten) Müttern sein können, um sich durchzusetzen; koste es was es wolle, und sei es das Wohl der eigenen Kinder. Diese Art von durchtriebener Hinterfotzigkeit ist Männern im allgemeinen fremd, weil wir da viel direkter sind, wie ich immer wieder feststellen kann: Ich selbst würde meinen beiden Töchtern niemals irgendwelche Schranken auferlegen, sollten sie ihre Mutter wann und wo immer sehen wollen. Natürlich fehlt andererseits bei unserer Konstellation die Mutter: Es war aber für mich immer schon eine Selbstverständlichkeit, sie hinter deren Rücken und vor den beiden Kindern nicht permanent zu monstroisieren, wie das die meisten Ex-Weiber mit den Vätern gerne tun. Sie ist und bleibt ja ihre biologische Mutter, egal, was auch passieren mag. Bezogen auf die geschiedenen Väter hat sich diese Erkenntnis in Weiberhirnen aber noch nicht durchgesetzt, oder sie wird schlicht ignoriert. Das Wissen um die Wichtigkeit beider Elternteile für das uneingeschränkte Kindeswohl hat einen Riesenbart, es ist so alt wie die Menschheit selbst und nicht jetzt erst das „Denk“ergebnis einiger baß erstaunter Einfaltspinsel aus der Idiotenära der 68-er, allen voran die Klugscheißer der „Frankfurter Schule“, wie bei der „Zeit“ oder auch beim „Spiegel“, der ja vor mehreren Monaten einmal larmoyant „Die vaterlose Gesellschaft“ geschlagzeilt hatte. Es ist und bleibt das –in Gesetzesform leider ungegossene- biologische Recht jeden Kindes auf beide verschiedengeschlechtliche Elternteile. Schwuchtelväter oder Lebsenmütter können niemals einen gleichwertigen Ersatz bilden, ganz im Gegenteil; sie zerstören die Seele eines Kindes. Um das festzustellen, kann sich ja jeder von uns selbst einmal befragen, wie er es wohl empfunden hätte, von einem homosexuellen, ja, sagen wir nolens volens einmal trotzdem „Elternpaar“ (mir fällt in der Schnelle kein besser passender Terminus ein), großgezogen worden zu sein. In meinem Fall bin ich mir absolut sicher: Es hätte Mord und Totschlag gegeben; auch deswegen weil ich unbedingt hätte erfahren wollen, wer von den beiden denn mein biologischer Elterteil gewesen wäre, und welcher, außerhalb der „Familie“, der andere. Und mit irgendeinem nebulösem Scheiß hätte ich mich nicht abspeisen lassen. Es ist so typisch für Möchtgern-Intellektuellen-Gazetten, wie jene genannten, an irgendwelchen, meinetwegen auch zu recht erkannten, Mißständen Kritik zu üben, obgleich sie jahrzehntelang einerseits an der Realität vorbeigekleckert und andererseits etwas beklagen, was sie mit ihrer unerträglichen Agitation selber mitverbockt haben. Nur: erstens fehlen konkrete Gegenvorschläge, wie man´s denn besser machen könnte, weil dann nämlich zweitens die Trennung von so manch echter Lebenslüge, in der man es sich recht gemütlich gemacht hatte, ins Haus stünde und man sich mit dem ganzen ideologieverbohrten Scheiß, den man selbst in der Vergangenheit so abgelallt hat, konfrontieren müßte, sprich: Selbstkritik, und zwar schonungslose Selbstkritik, üben müßte. Es wäre naiv, zu glauben, wir wären schon so weit. Selbstkritik ist auch deswegen nicht in Sicht, weil dazu glasklar die scheuklappenbefreite Bereitschaft fehlt; gerade und ganz besonders in der Medienlandschaft. Realistisch und skeptisch betrachtet, wird sich am momentanen Zustand in absehbarer Zeit per saldo also nix ändern. Traurig.
MfG,
carlos


gesamter Thread:

 

powered by my little forum