Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Wieder mal Evolutionsforschung

Lecithin, Thursday, 11.05.2006, 14:43 (vor 6531 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Wieder mal Evolutionsforschung von Conny am 10. Mai 2006 22:39:

Schmarotzer überleben den Wirt in der Regel, weil der Wirt die Schmarotzer miternährt. Solche Analysen, so diese überhaupt wahr sind und in den entsprechenden Zusammenhang passen (!), müssten dann eigentlich deutlich machen, wie schutzbedürftig Männergesundheit ist. Komischerweise plärrt aber niemand in der Politik nach Entlastung der Männer nach Lektüre solcher "Studien".

Würden solche Analysen die politische Wirkung erzeugen, nun diese bekannte Risikogruppe zu schützen, gäbe es bald ganz andere Analysen - nämlich solche, die zu erkennen glauben, dass der Mann über robuste Ressourcen verfügt, die er abzugeben hat an Schwächere.

Wir müssen ein für allemal aufräumen mit der Selbsvertsändlichkeit, mit der man uns die Versorger - und Beschützerrolle zuteilt, uns auf der anderen Seite aber demütigt. Dafür kann man jedes Argument, welches die Politik den Frauen zugesteht, auch für Männer verwenden und spiegeln.

Nur wirklich wahre Argumente lassen sich nicht spiegeln. Verdrehte Argumentationen kann man immer wieder und immer wieder in den Ursprung zurückschrauben und sie werden dann erst logisch und funktionieren, wenn sie wieder Wahres aussagen.

Es ist Banane, welche wissenschaftlichen Studien uns zermürben sollen:
Sagen sie, dass wir minderwertig sind, plädieren wir dafür, uns zu schützen und zu pflegen in einer gerechten, altruistischen Welt.
Sagen sie, dass wir aggressiv sind und zu stark, machen sie uns Mut und sollten daher besser stille sein.
Sagen sie, dass wir aufgrund der Aggressivität minderwertig und tierisch sind, bringen wir Studien, die uns als schwach und zeitig-sterblich hinstellen und fragen sie nach den Widersprüchen. Und wir bitten sie, uns von der Verantwortung zu entbinden, sie zu vesorgen und zu beschützen, denn wir sind doch nicht doof.

Das beste aber ist, man lässt diese Eindrücke nicht an sich heran und "ernährt" sich von guten wahrhaften Eindrücken. Problem nur ist, dass alle männlichen Jugendlichen hier in einer wahrhaft giftigen Atmosphäre aufwachsen, und das Vermögen, wahr von falsch zu unterscheiden, noch nicht entwickelt haben. Die Früchte dieser Vergiftung und Destruktion wird man aber ernten in der Zukunft.

Gleichwohl bleibt es spannend und auch erfüllend, dieser Propaganda immer wieder mit schlüssigen Argumenten entgegenzutreten und sich manchmal auch einen privaten erfrischenden Lacher zu gönnen.

Gruß!
Lecithin

PS: Es ist eine komische Gesellschaft, in der der Starke verächtlich gemacht wird, während alle sich aber an seinen Ressourcen gütlich tun. Eine wirklich komische Gesellschaft das.


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