Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sehr schlechter Beitrag ! Pfui !

Bonaventura, Friday, 12.05.2006, 22:59 (vor 6531 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Sehr guter Beitrag - Danke! von Odin am 12. Mai 2006 19:17:30:

Wir haben immerhin schon festgestellt, daß du zur niederen Klasse gehörst und eigentlich nur den Boden wischen darfst.
Also füg dich der Ordnung und halt deinen Mund.

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Jeder hat seine Art von Humor...oder...ist das noch Humor ?

Klausz hat einen zweifellos extremen Standpunkt. Niemand ist gezwungen, ihn zu teilen oder zu übernehmen.

Aber solange er selbst niemanden persönlich angreift und beleidigt, sollte er auch nicht beleidigt werden. Oder gehört das zum "Mann-Sein", das man jemanden, der sich an Regeln hält, dafür verachtet ?

Solange ich Mann und nicht kastriert bin, werde ich an diesem Stil nicht teilhaben.

Zurecht wird gegen Klausz argumentiert, daß etwas nicht schon deswegen wahr und gut sein muß, weil es sich (fast) 500.000 Jahre lang gehalten hat. Dann wäre nämlich Evolution sinnlos. - Ferner wird, ebenfalls zurecht, eingewandt, daß wir gar nicht wissen, was sich in diesem unüberschaubaren Zeitraum wirklich abgespielt hat.

Doch mir scheint, hier wird etwas für faktisch genommen, was von Klausz vermutlich gar nicht als faktisch gemeint war. So wie ich ihn verstehe, will er darauf hinaus, daß Männer und Frauen verschieden konstituiert sind, so wie auch Volksgruppen verschieden konstituiert sind. So gibt es, ethnologisch betrachtet, eine Polarität von Hirten (nomadisierende Viehzüchter) und Ackerbauern. Beide haben nachweislich auch körperlich verschiedene Konstitutionen, und verschiedene Temperamente. Heute werden die Hirtenvölker in großem Stile zwangs-angesiedelt. Aber gerade da zeigt sich, daß diese Menschen damit nicht immer gut zurechtkommen, auch nach Generationen nicht. Es gibt insofern eine "natürliche Ordnung", die nicht folgenlos umgekippt werden kann.

Allerdings hinkt mein Vergleich: irgendwann wird sich der Volksgruppen-Unterschied völlig nivelliert haben. Bei den Geschlechtern sicher nicht.

Und wenn doch: Können wir das ernsthaft wünschen ? Dann gäbe es keine Fortpflanzung im landläufigen Sinne mehr, nur noch auf technischem Wege. Und die emotionalen Katastrophen weltweit, bis es denn soweit ist...nein !
Warum kämpfen gegen die Natur ? Recht der Kampf z.B. gegen den Regenwald nicht ?

Es ist offenbar gar kein Problem, den abzuholzen. Aber wir kommen ohne ihn nicht aus. Das haben wir inzwischen begriffen. Aber die Folgeprobleme werden uns noch Jahrhunderte begleiten.

Ich denke, mit dem Feminismus wird es ähnlich sein.

Gegenwärtig wäre es sicher falsch, Frauen an den Herd zu holen. Da hat Odin recht: sie würden daselbst die Scheidung aushecken. Was Männer erst tun müssen, das ist: die feministischerseits angezettelte Geschlechter-Apartheid selbst in die Hand nehmen und konsequent weiterführen. Irgendwann werden die Frauen dann selbst zurückkommen - wenn wir sie lassen, d.h. zu geteilten Bedingungen. In dieser Perspektive dürfte Klausz recht behalten.

Bonaventura


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