Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nachtrag zu Girlsday...

ein Schweizer..., Friday, 03.01.2003, 13:53 (vor 7799 Tagen)

Hmm wenn ich mir so anschaue was bei euch in Deutschland so abgeht wird mir fast schlecht. Ich habe die Befürchtung, dass es bei uns in der Schweiz auch eines tages so schlimm wird wie bei euch...$

Wie kann ein Staat eine so einseitige Förderung von Mädchen und Frauen zulassen und dies noch als positiv betrachten. Ich war regelrecht schockiert, als ich das mit dem Girlsday in Deutschland mitbekam.

Ehrlich gesagt am liebsten würd ich das mit der Deutschen Vergangenheit vergleichen auch wenns vielleicht doof ist. Nur sind heute die Juden die Männer...naja vielleicht nicht ganz so schlimm aber es läuft in diese Richtung. Männer haben immer weniger Rechte, während die Rechte der Frauen ansteigen und dies als "modern" betrachtet wird.

Zum Glück gibts bei uns sowas wie Girlsday, Frauenparkplätze, Frauenquote und so nicht, aber ich denke wir sind ebenfalls auf dem Weg dazu. Dies kann jedenfalls schon nicht mehr als Gleichberechtigung angesehen werden, sondern läuft in die Richtung Überberechtigung der Frau.

Jedenfalls ist es unlogisch, dass Frauen die früher als Wehruntauglich wegen den körperlichen Gegebenheiten angesehen wurden und heute können sie den Dienst machen wenn sie wollen aber müssen es nicht unbedingt. Da muss man sich doch als Wehrpflichtigen Mann verarscht fühlen oder etwa nicht?

Wie soll ich meinem Sohn beibringen wieso nur er Dienst leisten muss und seine Schwester nicht obwohl sie es ebenfalls könnte?

Ich sehe keine rosige Zukunft auf uns zukommen, denn das Argument mit den Führungskräften ist schwachsinn wie unten schon steht. Die heutigen Führungskräften stammen noch aus alten Zeiten und werden in ferner Zukunft wohl sogar zum grösseren Teil von Frauen ersetzt geworden sein.
Ich wünsche euch allen eine rosige Zeit in einer feministischen Welt!

Ein kritischer Schweizer...

Re: Nachtrag zu Girlsday...

Harald, Friday, 03.01.2003, 15:33 (vor 7799 Tagen) @ ein Schweizer...

Als Antwort auf: Nachtrag zu Girlsday... von ein Schweizer... am 03. Januar 2003 11:53:44:

Wie kann ein Staat eine so einseitige Förderung von Mädchen und Frauen >zulassen und dies noch als positiv betrachten. Ich war regelrecht >schockiert, als ich das mit dem Girlsday in Deutschland mitbekam.

Wir Deutsche lieben nunmal Extremsituationen.. die heimliche Liebe zum Konflikt.
Und Männer sind die einzig verbliebene Gruppe, die nicht unter Schutz steht.
Wenn sich der Haß auf Randgruppen wegen der pc nicht dort
entladen kann, muss der Kessel eben irgendwo anders platzen. Der Vorteil
ist natürlich, das die Situation mit steigender Unerträglichkeit immer
offensichtlicher wird, folglich muss das ganze irgendwann kippen.
Die Gesellschaft kommt ja ohne Männer nicht aus (andersrum schon ;) .

Ehrlich gesagt am liebsten würd ich das mit der Deutschen Vergangenheit >vergleichen auch wenns vielleicht doof ist.

Dann bemühe ich mal einen 'doofen' Vergleich: Also angenommen der
Anschlag auf Hitler '44 hätte zum Kriegsende geführt (Danach starben
mehr Deutsche als in allen Kriegsjahren zuvor) , hätte dies zu einem
Wiederaufleben der Dolchstoß-Theorie geführt. Die Nazis heute würden
behaupten, das der Krieg noch hätte gewonnen werden können. Wer weiß
vielleicht wären wir längst wieder in einen Krieg gezogen. So.
->Und würde nun von nun auf gleich der Männerbenachteiligung ein Ende
gesetzt, wär das das Nr.1 Argument für künftige Emanzen.
Dann hätte es praktisch die ganze Benachteiligung bis jetzt , hätte es alles ja nie gegeben.
Zukünftige Generationen müssten dann evtl wieder das durchmachen
wie wir jetzt.

Ziemlich blöder Vergleich, aber du verstehst was ich meine..

Harald

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