Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wie man einen Vater entsorgt - offener Brief

Odin, Thursday, 16.01.2003, 15:01 (vor 7772 Tagen)

- kein Text -

Re: Wie man einen Vater entsorgt - offener Brief

Jörg , Thursday, 16.01.2003, 19:05 (vor 7772 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Wie man einen Vater entsorgt - offener Brief von Odin am 16. Januar 2003 13:01:27:

Hallo Odin,

ich weiß nicht, ob der geschilderte Fall Dein persönlicher Fall ist oder
derjenige einer anderen Person.

Ich bitte jedoch darum, bei solchen Sachen grundsätzlich die Namen zu
anonymisieren (habe ich jetzt im Nachhinein gemacht).

Dies dient einerseits dem Schutz der genannten Personen und andererseits
habe ich offengestanden auch wenig Lust dazu, aufgrund solcher Dinge in
juristische Querelen verstrickt zu werden.

Bitte haltet Euch an diese Vorgabe. Wir können hier gerne auch über
brisante Dinge diskutieren aber es sollte hier nicht darum gehen, einzelne
Leute gezielt fertigzumachen - auch wenn diese Möglichkeit noch so
verlockend erscheint.

Jörg

Re: Wie man einen Vater entsorgt - offener Brief

Odin, Friday, 17.01.2003, 18:34 (vor 7771 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Wie man einen Vater entsorgt - offener Brief von Jörg am 16. Januar 2003 17:05:40:

Hallo Odin,
ich weiß nicht, ob der geschilderte Fall Dein persönlicher Fall ist oder
derjenige einer anderen Person.
Ich bitte jedoch darum, bei solchen Sachen grundsätzlich die Namen zu
anonymisieren (habe ich jetzt im Nachhinein gemacht).
Dies dient einerseits dem Schutz der genannten Personen und andererseits
habe ich offengestanden auch wenig Lust dazu, aufgrund solcher Dinge in
juristische Querelen verstrickt zu werden.
Bitte haltet Euch an diese Vorgabe. Wir können hier gerne auch über
brisante Dinge diskutieren aber es sollte hier nicht darum gehen, einzelne
Leute gezielt fertigzumachen - auch wenn diese Möglichkeit noch so
verlockend erscheint.
Jörg

Hi,
ja, ich hab auch nicht gewußt, ob ich die Namen x-en soll. Da mir der Brief aber über eine allgemeine Mailliste so zugeschickt wurde und ja ganz gezielt so offen verbreitet wurde eben UM zu sagen wer, was gemacht hat, hab ichs mal so gelassen. Aber im Prinzip ist es egal und bei Richtern soll man doppelt vorsichtig sein :-)

Odin

Re: Wie man einen Vater entsorgt - offener Brief

Jörg , Friday, 17.01.2003, 20:56 (vor 7771 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Wie man einen Vater entsorgt - offener Brief von Odin am 17. Januar 2003 16:34:51:

Hallo Odin!

ja, ich hab auch nicht gewußt, ob ich die Namen x-en soll.

Im Zweifelsfalle ist es immer besser, die Namen zu x-en.

Da mir der Brief aber über eine allgemeine Mailliste so zugeschickt wurde und ja ganz gezielt so offen verbreitet wurde eben UM zu sagen wer, was gemacht hat, hab ichs mal so gelassen.

Ein Verbreiten über eine allgemeine Mailliste muß nicht unbedingt heißen,
daß dies dann auch rechtlich einwandfrei ist.

Welche konkrete Person was gemacht hat ist meines Erachtens eigentlich
auch völlig unerheblich. Es sollte der jeweilige Sachverhalt im Vordergrund
stehen, nicht das Verhalten oder Fehlverhalten einzelner namentlich
identifizierbarer Personen.

Aber im Prinzip ist es egal und bei Richtern soll man doppelt vorsichtig sein :-)

Unter Umständen kann es bei Juristen eher zu rechtlichen Auseinander-
setzungen kommen als bei sonstigen Personen. Aber davon lasse ich mich
nicht einschüchtern.

Letztlich geht es mir darum, daß nicht öffentlich über Leute hergezogen
werden kann, ohne daß diese davon Kenntnis haben (geschweige denn damit
einverstanden sind) - egal ob Jurist oder Nichtjurist.

Eine Ausnahme kann nach meinem Rechtsverständnis höchstens bei Leuten
aus dem öffentlichen Leben gemacht werden. Aber auch dort müssen gewisse
Grenzen eingehalten werden.

Gruß, Jörg

Re: Wie man einen Vater entsorgt - offener Brief

Jens, Saturday, 18.01.2003, 15:42 (vor 7770 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Wie man einen Vater entsorgt - offener Brief von Jörg am 17. Januar 2003 18:56:44:

Eine Ausnahme kann nach meinem Rechtsverständnis höchstens bei Leuten
aus dem öffentlichen Leben gemacht werden. Aber auch dort müssen gewisse
Grenzen eingehalten werden.

1. Wurde die Richterin über den Offenen Brief informiert - er war ja an sie gerichtet
2. Sind Richter im Amt Menschen des öffentlichen Lebens.

Welche Grenze wurde hier überschritten?

Jens

Re: Wie man einen Vater entsorgt - offener Brief

Jörg, Sunday, 19.01.2003, 03:27 (vor 7770 Tagen) @ Jens

Als Antwort auf: Re: Wie man einen Vater entsorgt - offener Brief von Jens am 18. Januar 2003 13:42:09:

>Eine Ausnahme kann nach meinem Rechtsverständnis höchstens bei Leuten

aus dem öffentlichen Leben gemacht werden. Aber auch dort müssen gewisse
Grenzen eingehalten werden.

1. Wurde die Richterin über den Offenen Brief informiert - er war ja an sie gerichtet[/i]

Vergleiche hierzu meine andere Antwort an Dich bezüglich meiner Einstellung
zu offenen Briefen in Internetforen im Allgemeinen sowie in diesem Forum im
Speziellen.

2. Sind Richter im Amt Menschen des öffentlichen Lebens.

Worauf stützt Du diese Aussage?
Hast Du dazu irgendwelche Belege aus glaubwürdigen Quellen?

Jörg

offener Brief

Jens, Saturday, 18.01.2003, 15:38 (vor 7770 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Wie man einen Vater entsorgt - offener Brief von Jörg am 16. Januar 2003 17:05:40:

Hallo Jörg,
Deine Sorgen sind zum einen verständlich, aber solange es sich um einen OFFENEN Brief handelt, sind Namen auch offen. Der Sinn des offenen Briefes ist auch der, verantwortliche Personen, wie hier insbesondere diese Richterin, zum Nachdenken auch anzuregen und nicht durch unsinnige Anonymität schützen, zumalen Gerichtsprozesse sowieso ÖFFENTLICH sind und jeder dieses Recht auf Information besitzen sollte. Durch das X-en der Namen hat der Offene Brief seinen Hauptsinn verloren, obwohl zugegeben er immer noch Information für uns enthält - doch wem nützt das nun? Gerne hätte ich dieser Richterin ebenfalls noch meine Meinung geschrieben.

Jens

Re: offener Brief

Jörg, Sunday, 19.01.2003, 03:04 (vor 7770 Tagen) @ Jens

Als Antwort auf: offener Brief von Jens am 18. Januar 2003 13:38:59:

Hallo Jens!

Deine Sorgen sind zum einen verständlich, aber solange es sich um einen OFFENEN Brief handelt, sind Namen auch offen.

Es wird in den Foren teilweise viel Unsinn getrieben, daher sehe ich
solche Zwangsoutings in Form eines offenen Briefes überhaupt nicht gerne.
Erst recht nicht, wenn in diesen Briefen andere identifizierbare Personen
irgendwelcher strafbarer Handlungen bezichtigt werden.

Der Sinn des offenen Briefes ist auch der, verantwortliche Personen, wie hier insbesondere diese Richterin, zum Nachdenken auch anzuregen und nicht durch unsinnige Anonymität schützen, zumalen Gerichtsprozesse sowieso ÖFFENTLICH sind und jeder dieses Recht auf Information besitzen sollte.

Was hat ein Gerichtsprozeß mit einem offenen Brief zu tun?
Das sind für mich zwei verschiedene Dinge.

Durch das X-en der Namen hat der Offene Brief seinen Hauptsinn verloren, obwohl zugegeben er immer noch Information für uns enthält - doch wem nützt das nun? Gerne hätte ich dieser Richterin ebenfalls noch meine Meinung geschrieben.

Den Namen der betreffenden Richterin zu erfahren sollte kein großes
Problem sein. Einfach beim Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg anrufen und
dort nachfragen (das Aktenzeichen des verhandelten Falles ist im
Beitrag angegeben).

Alternativ kannst Du Dich auch beim VAFK (www.vafk.de) danach erkundigen.

Gruß, Jörg

Re: Wie man einen Vater entsorgt - offener Brief

Lisbeth, Thursday, 16.01.2003, 23:55 (vor 7772 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Wie man einen Vater entsorgt - offener Brief von Odin am 16. Januar 2003 13:01:27:

Lieber Odin ,

warum ist Eure Ehe gescheitert?

Re: Wie man einen Vater entsorgt - offener Brief

Odin, Friday, 17.01.2003, 18:37 (vor 7771 Tagen) @ Lisbeth

Als Antwort auf: Re: Wie man einen Vater entsorgt - offener Brief von Lisbeth am 16. Januar 2003 21:55:07:

Lieber Odin ,
warum ist Eure Ehe gescheitert?

Oops, die Mail war nicht von mir, sondern wurde mir über die Mailliste des VAFK zugeschickt. Hätte ich vielleicht klarer zeigen sollen.
Odin

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