Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Schreiben des VAFK Leipzig an die städtische Frauenbeauftragte (Feminismus)

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Tuesday, 04.09.2012, 11:45 (vor 4223 Tagen)

Hier mal ein aktuelles Schreiben des VAFK an eine sogenannte „Gleichstellungsbeauftragte“ für alle zur Information. Es ist noch relativ höflich umschrieben, was viele vom Feminismus betroffene Männer seit Jahrzehnten bereits wissen. Aus meiner Sicht hätte das Schreiben viel deutlicher ausfällen können und müssen. Aber egal, es ist ein Anfang bzw. weiterer wichtiger Schritt, die Erfüllungsgehilfen des Feminismus in der Öffentlichkeit zu demaskieren.

[image] Genka Lapön, FB der Stadt Leipzig

.... zum Inhalt des "Offenen Briefes" vom VAFK:

Referat für Gleichstellung von Frau und Mann
Referatsleiterin Frau Genka Lapön
Stadthaus
Burgplatz 1

04109 Leipzig

Leipzig, den 30.05.2012

Sehr geehrte Frau Lapön,

haben Sie herzlichen Dank für Ihre Antwort vom 19. April 2012, zu deren Beantwortung ich aus persönlichen Gründen leider erst heute komme. Mit einiger Verwunderung habe ich Ihre Antwort zur Kenntnis genommen.

So schreiben Sie zu unserer im Januar geäußerten Bitte, eine Veranstaltung unseres Vereins auf Ihrer Homepage zu veröffentlichen, dass Sie keine gesonderte Werbung für einzelne Vereinsveranstaltungen über die Internet-Seiten der Stadt Leipzig vornehmen. Dies wäre ja durchaus noch nachvollziehbar, jedoch belehrt der Blick auf die Internetseiten der Stadt Leipzig, dass eben diese von Ihnen gemachte Aussage so nicht stimmt.

Auf der Internet-Seite der Stadt Leipzig findet sich unter der Rubrik Frauen der Hinweis auf Ihr Referat. Gleichzeitig ist auf der Seite auch „Der Veranstaltungskalender für Frauen“ zu finden, hinter dessen Link sich, in Monatsübersichten geordnet, sehr wohl sehr viele Vereinsveranstaltungen verbergen – allerdings nur von Vereinen für Frauen bzw. Angebote für Frauen. Insofern sehe ich hier eine eindeutige, gewollte(?) Benachteiligung von Angeboten für Männer / Väter.

Es hat mich gefreut, dass Sie sich dafür einsetzen wollen, dass nicht nur der Begriff „Frauen“, sondern auch der Begriff „Männer“ in Zukunft im Internet-Auftritt der Stadt Leipzig eingearbeitet werden soll. Aber macht solch eine geschlechtsspezifische Unterteilung wirklich noch einen zeitgemäßen Sinn?

Wäre es nicht sinnvoller, Angebote für Frauen und Männer, durch entsprechende Unterpunkte getrennt, auf einer Seite zusammenzufassen? Wäre dies nicht schon ein erster kleiner Beitrag Gräben zu überwinden?

Sie weisen meine Kritik an Ihrer Arbeit als Gleichstellungsbeauftragte zurück. Leider gehen Sie dabei nicht näher darauf ein, warum es eben z.B. auf der offiziellen Seite des Referats für Gleichstellung keinerlei Erwähnung von Männern, sondern nur von Frauen gibt. Warum es, von Ihnen ja als nicht existent wahrgenommene, (Veranstaltungs-)Hinweise nur für Frauen gibt. Hier besteht ein erheblicher Klärungsbedarf an tatsächlich gelebter, ausgeübter und praktizierter Gleichstellung und Ihre Ausführungen können so noch nicht dieses Thema abschließen. Für die Weiterleitung unseres Hinweises bezüglich einer Väterberatung und eines Männerhauses an die zuständigen Fachämter danke ich Ihnen. Wie stehen Sie aber selbst zu solchen Einrichtungen? Dürfen wir damit rechnen, dass Sie diese Anliegen unterstützen und was können wir gemeinsam tun, um zur Umsetzung und Realisierung dieser Anliegen zu kommen? Gern werden wir einen Antrag auf Aufnahme in den Beirat für Gleichstellung stellen, um auch unsere Sichtweisen in das bunte Leben der Stadt Leipzig mit einbringen zu können. Können Sie uns aber bitte noch mitteilen, wer über diesen Antrag entscheidet? Nach unserem Demokratieverständnis kann sich der Beirat für Gleichstellung ja wohl weder selbst wählen, noch kann er von der Vorsitzenden zusammengestellt werden?

Mit freundlichen Grüßen

Martin Eschenburg
Vorstandsvorsitzender

Quelle: http://www.vafk-leipzig.de/fileadmin/downloads/2012-05-30_Antwort_an_Gleichstellungsbeauftragte.pdf

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!


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