Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Arghh, wir sind Nazis! (taz mal wieder)

Narrowitsch, Berlin, Monday, 08.03.2010, 19:34 (vor 5134 Tagen) @ Royal Bavarian

Und ? Nicht durch die Zensur gekommen?
Ich auch nicht:

närrischer Antifeminist

1990 abonnierte ich die Taz, 1991 bestellte ich sie geschwind wieder ab. 1990 durchströmten mich Glücksgefühle, weil ich einer real existierenden und angeblich sozialistischen Diktatur entronnen war. Deren marxistisch - leninistische Weltanschauung erhoben die SED - Granden, samt ihrer "gesellschftswissenschaflichen" im Schlepptau gleitenden Geisteseliten, zum unangreifbaren, wissenschaftlich fundiertem Weltanschauungsdogma. Mit ihm rechtfertigten sie unendlich viele Verstöße gegen Menschenrechte, namentlich dem Recht auf Meinungsfreiheit und frei persönliche Entfaltung. Niemand durfte nach Sinn, Richtigkeit und Berechtigung des Dogmas fragen, der Staat stand mit vielerlei Zuchtknuten bereit, jeden Renegaten zu züchtigen.

1990 dann ein rauschhaftes Jahr, voller Hoffnung endlichen wahrhaftig, ehrlich und anständig linkes Denken leben zu dürfen ,aber auch voller Erkenntnisse, die ich u.a. der Taz verdanke. Eine lautet: Feminismus ist in der BRD sakrosankt, für seine Beurteilung gilt Meinungsfreiheit nur begrenzt, bei seinem Handeln die freie Entfaltung der Persönlichkeit- nichts.

Dabei ist unschwer nachweisbar, wie wenig dem Feminismus die einst viel beschworene Gleichberechtigung am Herzen liegt. Linke und Taz zeigen sich einig: dem Staat muss feministisches Denken, Fordern, Handeln unendlich wichtiger gelten, als Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Und viel wichtiger als jeder männliche Einwand gegen das Dogma. Was also kann ein anständiger Mann tun?
Tatsächliche Gleichberechtigung leben und dem Feminismus im realen Leben entgegentreten, wo immer er sich zeigt.

Gelegentlich auch in Foren, selbst dann, wenn sich Mann als Neonazi und Rechtsextremer beschimpfen lassen muss. Das Dogma muss weg und dann können Verhandlungen zu einem neuen Geschlechtervertrag auf genommen werden. Gesamtgesellschaftlich, versteht sich, nicht etwa als Versuchsanstalt sozialwissenschaftlicher Selbstverliebter, denen die Frau das Maß aller Dinge ist und deren Selbstverwirklichung. Vieleicht begreift selbst die Taz und ihre schreibenden Pudel, dass auch geschlechtermäßige Gemeinschaftlichkeit auf tatsächlicher Augenhöhe mehr Humanität in sich birgt, als Bekenntnisse zur Autonomie auf Privilegienbasis. Antifeminismus ist nicht das Gegenstück zum Feminismus. Vielleicht dämmert das selbst der Linken in fernen Tagen.

1991 habe ich die Taz abbestellt, sie hatte ihren Zweck erfüllt

1990 abonnierte ich die Taz, 1991 bestellte ich sie geschwind wieder ab. 1990 durchströmten mich Glücksgefühle, weil ich einer real existierenden und angeblich sozialistischen Diktatur entronnen war. Deren marxistisch - leninistische Weltanschauung erhoben die SED - Granden, samt ihrer "gesellschftswissenschaflichen" im Schlepptau gleitenden Geisteseliten, zum unangreifbaren, wissenschaftlich fundiertem Weltanschauungsdogma. Mit ihm rechtfertigten sie unendlich viele Verstöße gegen Menschenrechte, namentlich dem Recht auf Meinungsfreiheit und frei persönliche Entfaltung. Niemand durfte nach Sinn, Richtigkeit und Berechtigung des Dogmas fragen, der Staat stand mit vielerlei Zuchtknuten bereit, jeden Renegaten zu züchtigen.

1990 dann ein rauschhaftes Jahr, voller Hoffnung endlichen wahrhaftig, ehrlich und anständig linkes Denken leben zu dürfen ,aber auch voller Erkenntnisse, die ich u.a. der Taz verdanke. Eine lautet: Feminismus ist in der BRD sakrosankt, für seine Beurteilung gilt Meinungsfreiheit nur begrenzt, bei seinem Handeln die freie Entfaltung der Persönlichkeit- nichts.

Dabei ist unschwer nachweisbar, wie wenig dem Feminismus die einst viel beschworene Gleichberechtigung am Herzen liegt. Linke und Taz zeigen sich einig: dem Staat muss feministisches Denken, Fordern, Handeln unendlich wichtiger gelten, als Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Und viel wichtiger als jeder männliche Einwand gegen das Dogma. Was also kann ein anständiger Mann tun?
Tatsächliche Gleichberechtigung leben und dem Feminismus im realen Leben entgegentreten, wo immer er sich zeigt.


Gelegentlich auch in Foren, selbst dann, wenn sich Mann als Neonazi und Rechtsextremer beschimpfen lassen muss. Das Dogma muss weg und dann können Verhandlungen zu einem neuen Geschlechtervertrag auf genommen werden. Gesamtgesellschaftlich, versteht sich, nicht etwa als Versuchsanstalt sozialwissenschaftlicher Selbstverliebter, denen die Frau das Maß aller Dinge ist und deren Selbstverwirklichung. Vieleicht begreift selbst die Taz und ihre schreibenden Pudel, dass auch geschlechtermäßige Gemeinschaftlichkeit auf tatsächlicher Augenhöhe mehr Humanität in sich birgt, als Bekenntnisse zur Autonomie auf Privilegienbasis. Antifeminismus ist nicht das Gegenstück zum Feminismus. Vielleicht dämmert das selbst der Linken in fernen Tagen.

1991 habe ich die Taz abbestellt, sie hatte ihren Zweck erfüllt

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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