Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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AW: Inklusion der Männerpolitik in die Gleichstellungspolitik

Leser_nicht_eingeloggt, Saturday, 11.09.2010, 22:59 (vor 4947 Tagen) @ Roslin

Hallo Roslin,

ich gebe dir inhaltlich recht. Nur, vermute ich zumindest, versucht Frau Dittmer die Menschen dort abzuholen, wo sie gegenwärtig stehen.

Das ist nicht einfach - und mit dem Wissen von dir, mir und anderen erreicht man die Menschen nicht.

Ein einfaches Beispiel: Jemand, der mir persönlich sehr nahe steht, hat nicht verstanden, warum ich mich über die aktuelle Politik mehr als ärgere. Im Gegenteil, diese Person wurde fast aggressiv, als ich mich anlässlich eines Kommentars von Katrin Göring-Eckard (oder wie die geschrieben wird) mehr als kritisch äußerte.

Es ging um Sarrazin und sein aktuelles Buch. Nicht, dass darüber Krawall entstand, sondern darüber: "Männliche Muslime sind Gewalttäter" (so in etwa die Grüninne Katrin G.-E.) Da brannte die Luft, als ich meine Meinung zum Thema "Herrschende Meinung" äußerte.

Nicht schön das, zeigt aber auf, dass Menschen definitiv dort verbal angesprochen werden müssen und sollten, wo sie aktuell stehen. Nicht jede(r) hat das Wissen und die Erfahrungen von unsereiner.

Traurig, ist aber so.

Insofern macht es Monika Dittmer in meinen Augen goldrichtig. Auch wenn ich ihre Meinungen nicht immer teile, denke ich, sie meint es ernst mit ihrem Anliegen. Da können andere tröten, was sie wollen. Und selbst wenn sie ihren Job erhalten will (wer möchte das nicht) - so sind ihre Gedankenanstöße mehr als nur eine kleine Kritik wert.

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