Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Patente und geistiges Eigentum

DvB, Saturday, 13.11.2010, 06:45 (vor 4885 Tagen) @ S

Und wie schützt man Gedanken?

Mit nem Alu-Hut? :D
Was willst Du darauf für ne Antwort?
Wie schützt man materielle Dinge?
Man muß halt immer die passenden Methoden benutzen.

Verbietet man auch, sie weiter zu denken,
wenn sie nicht finanziell unterstützt werden?

Das nicht. (Im Gegenteil: sie müssen in den Patenten ja sogar offengelegt werden.) Aber darauf basierende Verwertungsrechte bleiben erstmal beim Patentinhaber. Und wenn niemand für die Verwendung blechen will, muß er entweder die 8 Jahre abwarten oder es ist Diebstahl. Ist das so kompliziert?

Jeder Zeitungsartikel, der
hier gepostet wird, ist genau genommen auch so ein Fall.

Das denke ich nicht. Erstensmal wird das Urheberrecht bei sowas viel stärker und länger geschützt als bei technischen Entwicklungen und zweitensmal sollte das m.E. besser umgekehrt sein und bei Zeitungsgeschmiere - besonders ohne eine nennenswerte Erfindunghöhe - ganz flachfallen.

Das ganze
kulturelle Leben soll finanziellen Zwangsjacken erstickt werden. Was wird
denn genau geschützt? Der GEMA Beitrag zeigt, es ist nicht die Musik,
sondern der Akt des Kopierens, für den erneut zur Kasse gebeten wird (das
erste mal ist der in den Materialien schon enthaltene Anteil). Wenn die
Leute die Noten statt dessen abgeschrieben hätten, wäre es legal - diese
wiederum zu kopieren hingegen illegal! Und dann das singen - ein Lied bei
der Kindergartenfeier zu singen soll besteuert werden? DAS ist eine
Perversion

Ich stimme Dir zu. Aber das ändert nichts am Prinzip, daß Du hier nicht das Kind mit dem Bade ausschütten kannst.

Es mag schwieriger sein, den Begriff von schützenswertem geistigen Eigentum allgemeingültig zu definieren, als das bei materiellem der Fall ist. Desgleich gilt fürs Festketten. Das berechtigt aber nicht dazu, es gleich mal zu lassen und seine gierigen bolschewistischen Drecksgriffel danach auszustrecken!

Gerade im Kontext des Forenthemas ist so eine liederliche Einstellung zu Eigentum (und auch zur Diskussionsweise) überhaupt bemerkenswert. Sind es doch gerade Weiber, die keine geistigen Leistungen vollbringen können, sich den Nutzen daraus aber aneignen wollen


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