Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Homophob / Adoption durch Homosexuelle

Gismatis, Basel, Monday, 31.01.2011, 20:09 (vor 4805 Tagen) @ H.-Norbert

Hallo Norbert

Du unterstellst damit einem Diskussionspartner, er sei schon ein bisschen
krank, weil er nicht Deine Meinung teilt.

Ich habe es im anderen Strang doch schon erklärt: Ich halte Homophobie nicht für eine Krankheit! Mit «Sprung in der Schüssel> meinte ich keine Geisteskrankheit. Es geht mir auch nicht um abweichende Meinungen, sondern um die Argumente.

Beides sind Totschlagargumente, die jemand verwendet, wenn er keine
sachlichen Argumente vortragen kann.

Das ist doch kein Totschlagargument. Man kann immer noch argumentieren, dass das eigene Empfinden zuverlässiger ist als Studien.

Wenn Du aber nicht
einmal die Studien konkret benennst, auf die Du Dich beziehst, hast Du auch
nur ein Totschlagargument benutzt.

Ich verlange nicht, dass man Studien schon jetzt vorweist, sondern dass man sich um objektive Kriterien wenigstens bemüht. Bei Homofeinden vermisse ich leider jegliches Interesse an solchen Kriterien. Die eigene Empfindung gilt als ausreichend und legitimiert auch Diskriminierung. Ich nenne das nicht krank! Aber ist es nicht einfach besser, Argumenten den Vorzug zu geben? Höherstehend? Zivilisierter?

Wenn ein Kind mit einem homosexuellen Paar zusammen lebt, ist mindestens
ein "Elternteil" nicht der biologische, oftmals sogar beide. Der EGMR hat
im Fall Eze Anayo festgestellt, dass die Bindung zwischen Vater und Kindern
von Bedeutung ist. Mit einer Adoption wird diese Bedeutung ignoriert, weil
auf dem Papier nun ein oder beide Adoptiveltern Menschen sind, die für das
Kind nicht wirkliche Eltern sein können.

Trifft alles auch auf die Adoption durch Heteropaare zu. Adoption ist nunmal nicht der Idealfall. Das wären die leiblichen Eltern. Heterosexuelle Adoptiveltern kommen diesem Ideal zumindest näher als homosexuelle. Aber es gibt eben noch viele andere Kritieren außer dem Geschlecht, die wichtig sind.

Gruß
Gismatis

--
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