Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Zuammenfassung und Dank

adler, Kurpfalz, Sunday, 29.05.2011, 19:49 (vor 4687 Tagen) @ Rainer

Von Werner Grotte, Wiener Zeitung
Frauenhäuser im Zwielicht
- Hat Chefin Anrufe bei „Frauenhelpline" vermehrt?
- Es geht um öffentliche Förderungen von 300.000 Euro.

Danke von all den technisch Unbegabten, die so was nicht können.
Dafür bring ich jetzt mal eine kurze Zusammenfassung mit den wichtigsten Daten für alle, die nicht so viel lesen mögen:


-0- Beteiligte
Dachverband-Verein „Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF)
Geschäftsführerin Maria Rösslhumer
AÖF-Notruf-Telefonservice „Frauenhelpline gegen Männergewalt", steuermittelfinanziert

Wiener Zeitung liegt Protokoll einer Sitzung aus 2006 vor
Fälle (300 für 2005 und 1000 für 2004). . . sechs Anrufe zum Gewaltthema, wie sie tatsächlich durchschnittlich die Helpline in 24 Stunden erreichen, seien zuwenig. Dies kann gegenüber dem Bundesministerium nicht argumentiert werden ..."

-1- unterschiedliche Mitteilungen zu Frauenhaus:
„Gewaltstatistik" der AÖF vom 11. April 2006 :
„3256 Frauen und Kindern, die im Vorjahr Schutz und Unterkunft In 25 Frauenhäusern gefunden haben,"
In „Salzburger Nachrichten" und „Presse" vom 10. Juli sind es plötzlich nur noch 1600 Frauen und Kinder.

-2-virtuelle Verdoppelung der Anrufe:
Angeblich „88 Anrufe pro Tag", Jahresbericht 2004
Jahresbericht 2005 vermeldet 16.720 Anrufe - also nur 46 pro Tag

-3- Verquirltes bei Anrufen
Nur 36% der Anrufe tatsächlich von Frauen, nur 8% auch dem Zweck entsprechend:
36 Prozent der entgegengenommen Anrufe von Frauen betreffen „konkrete Anliegen",
der Rest sind Anrufe von Kindern, Schweigern, Sex-Belästigern oder anderen.
Nur „Bei etwa 8 Prozent (659) der Anrufe waren akute Gewaltsituationen oder schwere Krisen der Grund für einen Anruf bei der Frauenhelpline", heißt es schließlich im Text
- das sind nur noch weniger als zwei pro Tag.

-4- Förderer (Steuergelder)
Neben dem Sozialministerlum und den Frauenreferaten der Länder Tirol und Steiermark ist das Frauenministerium mit 300.000 Euro Jährlich Hauptsponsor der Helpline

Es wundert mich immer noch/noch immer, dass solcherlei zwar autonom, dann aber doch wieder von anderen finanziert wird.
Immerhin hat das MInisterium Anzeige erstattet. Ich vermute mal, sie hätten es lieber verschwiegen, schließlich liegen die Fälle schon 5-6 Jahre zurück. Haben sie vermutlich auch, denn daß in all den Jahren nix zu ihnen durchgedrungen ist erscheint mir nicht glaubhaft.

Da aber die Wiener Zeitung nun Material hatte, war das eben nicht mehr unter dem Teppich zu halten. Den Sturm hätte keine Beteilgte politisch überlebt.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar


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