Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Für die Abschaffung der Koedukation

Garfield, Monday, 23.04.2007, 16:10 (vor 6212 Tagen) @ Peter

Hallo Peter!

Trotz (oder gerade wegen) dieser offensichtlichen Bevorzugung sind sich die Boulevardfeministinnen nicht zu schade, der Koedukation die Schuld daran zu geben, dass Mädchen von sich aus im weiteren schulischen Verlauf ihren beruflichen Fokus auf die klassischen Frauenberufe zu richten. Getrenntgeschlechtlicher Unterricht nimmt ihnen dieses Argument.

Den Feministinnen ist das eigentlich weitgehend egal. Bei gemeinsamem Unterricht behaupten sie, daß Mädchen durch die Anwesenheit von Jungen und angeblich auf Jungen ausgerichtete Lehrpläne weniger lernen. Bei getrenntem Unterricht behaupten sie, daß Mädchen schlechter unterrichtet werden als Jungen und so benachteiligt werden. Bei einer Mischform aus beiden Unterrichtsformen behaupten sie beides. Da sind sie total flexibel.

Sollen sie doch in den Mädchenschulen ganz ungestört versuchen, die Mädels zu zukünftigen Ingenieurinnen oder Elektrotechnikerinnen zu formen. Werden schon sehen obs klappt...

Dazu hat Martin van Creveld in seinem Buch "Das bevorzugte Geschlecht" einiges geschrieben. Ihm ist nämlich aufgefallen, daß das Unterrichtsniveau sinkt, wenn Mädchen in eine Schule kommen, wo es vorher nur Jungen gab. Das resultiert aus zwei Gründen:

Erstens neigen Mädchen wie alle Menschen dazu, es sich möglichst einfach zu machen. Wenn sie merken, daß sie auch mit ein paar Tränen oder mit einem niedlichen Augenaufschlag zu einer guten Zensur kommen, dann werden sie es bevorzugt auf diese Weise versuchen und entsprechend weniger Zeit ins Lernen investieren.

Zweitens neigen die meisten Menschen dazu, Mädchen grundsätzlich zu bevorzugen. So wird man bei getrenntem Unterricht noch weit mehr als jetzt bestrebt sein, den Unterricht immer mehr an die Wünsche der Mädchen anzupassen. Das könnte dann letztendlich wieder auf den Schwerpunkt Hauswirtschaftskunde hinauslaufen. Da sich heute auch immer mehr Mädchen aber kaum noch mit Hausarbeit befassen, wird es wohl eher auf Kurse für Kosmetik, Frisur und Kleidung usw. hinauslaufen.

Die Jungen dagegen werden wieder intensiver in den Fächern unterrichtet werden, die sie später im Berufsleben brauchen, wie z.B. Mathematik, Physik, Chemie, Informatik...

So wird man bald einen krassen Unterschied im Bildungsniveau von Jungen und Mädchen feststellen. Zwar werden nach wie vor von den Mädchenschulen und -gymnasien viele Abgängerinnen mit sehr guten Zeugnissen kommen, aber die werden noch weniger können und wissen als die heutigen Schulabgänger, so daß bald niemand mehr ihre Zeugnisse ernst nehmen wird.

Wie sich das auf den Arbeitsmarkt auswirkt, hängt davon ab, wie weit der Quotenwahn dann fortgeschritten ist. Aber mit immer inkompetenteren Quotenfrauen wird dieser Unsinn dann auch immer offensichtlicher werden.

Freundliche Grüße
von Garfield


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