Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Beleidigungen

Flint ⌂, Tuesday, 23.08.2011, 18:39 (vor 4622 Tagen) @ DvB
bearbeitet von Flint, Tuesday, 23.08.2011, 18:48

Wer keine Achtung verdient oder offensichtlich keine persönliche Ehre
besitzt, kann auch nicht gültig beleidigt werden. Dieses "anfängt" stellt
doch die Beleidigung schon selber dar. Etwa, indem ein Unehrenhafter
versucht, sich mit einem Ehrenhaften auf dieselbe Stufe zu stellen.

Ja, das trifft zwar objektiv zu. Doch wer entscheidet wer oben steht und wer unten. Häufig empfinden sich die Untenstehenden als Obenstehend. Es muß dann einen Dritten geben der entscheidet. Nur wer sucht diesen aus?

Man braucht Regeln die jedermann leicht erkennen und einhalten kann. Da ist es praktisch, die ganz normal als Beleidigung empfundenen Ausdrücke auf die Liste der Beleidigungen zu setzen. Und wer diese zuerst austeilt entsprechend zu rügen.

Wo kämen wir hin, wenn jeder in seiner kleinen Selbstgerechtigkeit entscheidet, wem was zusteht. Dann können wir jegliche offiziell geltenden Regeln über Bord schmeißen.
Auch damit wäre ich einverstanden.

Ein Bankraub wäre dann auch nur dann zu bestrafen wenn die Bank hilfreich, edel und gut ist. Sollte sie Mißbrauch mit Geldern usw. betreiben, dürfte ein armer anständiger Arbeiter sie ungestraft überfallen.

Noch etwas von Konfuzius:

Lösung von Meinungsverschiedenheiten

Angenommen, ich disputierte mit dir; du besiegst mich, und ich besiege dich nicht. Hast du nun wirklich recht? Hab' ich nun wirklich unrecht? Oder aber ich besiege dich, und du besiegst mich nicht. Habe ich nun wirklich recht und du wirklich unrecht? Hat einer von uns recht und einer unrecht, oder haben wir beide recht oder beide unrecht? Ich und du, wir können das nicht wissen. Wenn die Menschen aber in einer solchen Unklarheit sind, wen sollen sie rufen, um zu entscheiden? Sollen wir einen holen, der mit dir übereinstimmt, um zu entscheiden? Da er doch mit dir übereinstimmt, wie kann er entscheiden? Oder sollen wir einen holen, der mit mir übereinstimmt? Da er doch mit mir übereinstimmt, wie kann er entscheiden? Sollen wir einen holen, der von uns beiden abweicht, um zu entscheiden? Da er doch von uns beiden abweicht, wie kann er entscheiden? Oder sollen wir einen holen, der mit uns beiden übereinstimmt, um zu entscheiden? Da er doch mit uns beiden übereinstimmt, wie kann er entscheiden?

So können also ich und du und die andern einander nicht verstehen, und da sollten wir uns von etwas, das außer uns ist, abhängig machen? Vergiß die Zeit! Vergiß die Meinungen! Erhebe dich ins Grenzenlose! Und wohne im Grenzenlosen!

Quelle

Flint

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Der Maskulist
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Familienpolitik


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