Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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"Geschlechterdebatte" fällt aus wegen is nich!

Goofos @, Wednesday, 24.08.2011, 02:29 (vor 4601 Tagen) @ DvB

Weil es nunmal normal, natürlich und richtig ist, daß ein Mann seine
Familie, inkl. seiner Frau, schützt. Das hat mit Feminismus doch nichts zu
tun.

Weißt du, bei solchen Sprüchen kann ich auch gleich Pudel werden und zu den Feministinnen gehen. Das macht dann auch keinen Unterschied mehr ob mir ne Feministin vorschreibt was ganz und gar nicht natürlich ist oder ein Antifeminist mir irgendetwas vor predigt was völlig natürlich wäre.

Aber gut, bleiben wir doch mal bei der Feststellung es ist normal, natürlich und richtig, dass ein Mann seine Familie inkl. Frau beschützt. Zuvor war noch die Rede von Rechte für Pflichten. Erkläre mir also bitte welche Rechte für Männer aus dieser Beschützerpflicht, wenn man dabei überhaupt von Pflicht reden darf und das nicht gleich als ganz Natürlich bezeichnet, resultieren.

Entweder bestätigst du jetzt meine vorgenannte These, dass für Männer nur Pflichten vorbehalten sind. Oder du gehst sogar soweit, diese Beschützerpflicht schon als sowas von "Normal" zu werten, also nicht als Pflicht woraus auch kein Recht entstehen kann.

Doch. Aber nicht im Sinne von vom Staat erteilten Berechtigungen, wonach
es euch schmierige "Männerrechtler" gelüstet, sondern im Sinne von gott-
oder naturgegebenen Lebensrechten. Ebenso, wie von gott- oder
naturgegebenen Lebenspflichten (s.o.).

Das ist natürlich schön wenn sich irgendwelche selbsternannten Sprachrohe von "dem da oben" erklären wollen was gottgegebene Pflicht und Recht sei. Dabei ist es armselig seine Argumentation mit "gottgegeben" anzuführen, was sich nicht einmal der gläubigste Christ gefallen lassen muss, wenn irgendwelche falschen Propheten definieren was "gottgegeben" ist und was nicht.

Wer versucht, eine "Geschlechterdebatte" zu führen oder zu befürworten,
ist Feind.

Wenn nicht schon längst klar wäre, dass das Unterbinden des doch etwas sehr weit gefassten Begriffs "Geschlechterdebatte" nur dazu dient jeglichen Widerspruch an den "gottgegebenen", "natürlichen", "normalen" Vorstellungen irgendwelcher gackernden Christen, die vollkommen "christlich" versuchen ihren Vorstellungen den Stempel "Antifeminismus" auf zu drücken, zu unterbinden. So aber kann man beruhigt sagen, dass du nicht von Antifeministischen Zielen redest, sondern von irgendwelchem christlichen Glauben und Werten.

"Männerrechtlerische" Sichtweisen sind von vornherein irrelevant. Die
kannst Du in Dein Schuchtelforum setzen und Dir einen drauf gönnen.

Ja, nur Gott hat Relevanz. Wen interessieren so irrelevante Sichtweisen von Männerrechtlern wenn nur Gottes Wort Relevanz hat, und sich kein Mensch anmaßen sollte verstehen zu können, wozu nur Gott der Allmächtige fähig ist.


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