Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Geschlechterdebatte" fällt aus wegen is nich!

DvB, Wednesday, 24.08.2011, 15:21 (vor 4627 Tagen) @ Goofos

Weißt du, bei solchen Sprüchen kann ich auch gleich Pudel werden und zu
den Feministinnen gehen. Das macht dann auch keinen Unterschied mehr ob mir
ne Feministin vorschreibt was ganz und gar nicht natürlich ist oder ein
Antifeminist mir irgendetwas vor predigt was völlig natürlich wäre.

Aber das hat jahrtausendelang exakt so funktioniert. Was war denn daran nun pudelig oder feministisch?? Das ist doch einfach ein erratisch-hirnverbrannter Dünnschißeinwand!

Aber gut, bleiben wir doch mal bei der Feststellung es ist normal,
natürlich und richtig, dass ein Mann seine Familie inkl. Frau beschützt.
Zuvor war noch die Rede von Rechte für Pflichten. Erkläre mir also bitte
welche Rechte für Männer aus dieser Beschützerpflicht, wenn man dabei
überhaupt von Pflicht reden darf und das nicht gleich als ganz Natürlich
bezeichnet, resultieren.

Eigentumsrecht.

Entweder bestätigst du jetzt meine vorgenannte These, dass für Männer
nur Pflichten vorbehalten sind. Oder du gehst sogar soweit, diese
Beschützerpflicht schon als sowas von "Normal" zu werten, also nicht als
Pflicht woraus auch kein Recht entstehen kann.

Du hast doch auch die Pflicht zur Atmung. Wenn Du der nicht nachkommst, verlierst Du eben Dein Lebensrecht. Ob Du das nun als "Pflicht" und "Recht" oder einfach als "normal" bezeichnest, ist doch vollkommen irrelevant. Es geht nur um die natürlichen Zusammenhänge, wie sie eben sind.

Das ist natürlich schön wenn sich irgendwelche selbsternannten
Sprachrohe von "dem da oben" erklären wollen was gottgegebene Pflicht und
Recht sei. Dabei ist es armselig seine Argumentation mit "gottgegeben"
anzuführen, was sich nicht einmal der gläubigste Christ gefallen lassen
muss, wenn irgendwelche falschen Propheten definieren was "gottgegeben" ist
und was nicht.

Ich habe nicht "gottgegeben", sondern "gott- oder naturgegeben" geschrieben, Du vollverblödeter Hetzbolschewik!

Wenn nicht schon längst klar wäre, dass das Unterbinden des doch etwas
sehr weit gefassten Begriffs "Geschlechterdebatte" nur dazu dient jeglichen
Widerspruch an den "gottgegebenen", "natürlichen", "normalen"
Vorstellungen irgendwelcher gackernden Christen, die vollkommen
"christlich" versuchen ihren Vorstellungen den Stempel "Antifeminismus" auf
zu drücken, zu unterbinden.

Dann?
Wenn man das mit den Schachtelsätzen nicht beherrscht, sollte man es besser lassen und dafür kurze, aber gültige Sätze bilden.
(Es heißt übrigens 'auf zu drük ken, zu un ter bin den'.)

So aber kann man beruhigt sagen, dass du nicht
von Antifeministischen Zielen redest, sondern von irgendwelchem
christlichen Glauben und Werten.

Ich rede nicht von christlichem Glauben und Werten, sondern von der Natur der Dinge. Wobei es nichts zur Sache tut, ob die nun von selbst entstanden oder von einem Gott geschaffen ist. Ob das antifeministische Ziele sind oder nicht, dazu werd ich gleich mal eine Umfrage einrichten.

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