Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Melanie erklärt die Welt ...

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 18.05.2007, 04:58 (vor 6186 Tagen) @ GENESISWORKS

Hallo Genesisworks,

Ich würde mir wünschen, z.B. Jesus als Vorbild zu insterlieren. Ein
besseres Vorbild gibt es kaum. er hat sich wissend dass er auch

umgebracht

werden wird, einfach sich das Maul nicht verbieten lassen durch die

Römer.

Er hat damit die Welt verändert.


Zum Guten? *leichte Zweifel anmeld*

Kommt ganz drauf an, was jeder einzelne für sich gut findet.Ein
Massenmörder findet wahrscheinlich das töten gut und damit definitiv kein
Jesusanhäger.
Manch eine geschiedene Frau, findet es gut die eigenen Kider als Waffe
gegen den verhassten ex zu missbrauchen, auch sie sind keine
Jesusanhänger.
>

Du hast sicher recht, daß eine wahrhaft christliche Denkweise einigermaßen wappnet gegen derlei Versuchungen.
Bestimmt können wir einen Konsens finden, was objektiv "gut" ist: Menschlichkeit, Wärme, Familiensinn, Gemeinschaftlichkeit, gegenseitige Hilfe, Mitgefühl, Verzicht auf Verbrechen insbesondere gegen die Menschlichkeit, Gleichberechtigung (im Wortsinne zu verstehen!!) usw.
Ist in diesem Sinne die Welt durch Jesus besser geworden?

Selbst Jesus hat sich gewünscht, daß dieser "Kelch" an ihm vorübergehen
möge. Er hat es auf sich genommen im festen Glauben an seine

Berufenheit

sowie die Notwendigkeit und Unvermeidlichkeit des Ganzen. Zweifellos
trotzdem groß. Aber ein gutes Vorbild für Männerrechtler?

Er hätte sich retten können wenn er einfach aufgehört hätte die
Wahrheit zu verkünden, er tat es aber nicht obwohl er wusste das das sein
Todesurteil ist.
Wir müssen so gesehen auch die Wahrheit verkünden und für uns ist es
leider viel schwerer es zu tun, da wir uns nicht einfach auf einem Hügel
stellen können und damit anfangen. Aber den Mut aufbringen und die
Entschossenheit, ja das finde ich Vorbilldlich.

Ich zweifle daran, daß Jesus eine Überlebenschance hatte, nachdem er den Häschern in die Fänge ging. Ob er Wahrheit verkündet hat, ist äußerst subjektiv. Hitler hat sich in ähnlicher Weise als Messias stilisiert.
Da ich den Wahrheitsgehalt als kleines Menschlein nicht bewerten kann, sind für mich der Inhalt und die Nachvollziehbarkeit der Lehre sehr viel wichtiger. Und - das beeindruckt mich bei Jesus - ganz im Gegensatz zum brutalen und gewalttätigen Alten Testament. Er hat ja eben Mitmenschlichkeit gelehrt und sich nicht einmal gescheut, hochinfektiöse Kranke anzufassen.
Das ist unbedingt ein Programm auf niederster Ebene, allerdings ist es eher keines für die Politik.

Apropos, hat er nicht mal irgendwas in der Art "Schweig, Weib!" gesagt?
Der war doch richtig tief patriarchal, oder nicht? Da gibst Du ihm dann
wohl wieder nicht recht? ;-)

Naja, als Sohn Gottes kann er sich das wohl leisten;-) und wenn er es
gesagt hat bedeutet das aber noch lange nicht dass ich das jetzt auch
darf, oder alle Männer.

Aber Du solltest Dich fragen, WARUM er das so gesagt hat. Er war ja gewiß kein Frauenfeind oder -verächter; er hat ja alle Menschen geliebt. Nur hat er auch klar gesagt, welche Menschen für was geeignet sind. Die Ordnung, die er damit bestätigt hat, war weit älter als er und sie hat ihn auch um 2.000 Jahre überlebt. Sie wird auch weiter existieren und nicht untergehen. untergehen werden die, die sich gegen diese Ordnung versündigen.
Meine Interpretation: die Weiber haben von Natur aus charakterliche Eigenschaften, die sie für bestimmte Tätigkeiten ungeeignet machen (Ausnahmen bestätigen die Regel!). Es mangelt ihnen an Objektivität und Abstraktionsvermögen, sie sind zumeist nicht in der Lage, persönliche Ziele und abstrahierte Gerechtigkeit zu trennen. Ein Mann denkt zuerst an seine Kinder, dann an sein Weib und dann an sich. Ein Weib denkt an sich, an ihre Kinder und an sich. Selbstlosigkeit ist den Weibern fremd, außer für ihre eigenen Kinder.
Sie kennen auch zum größten Teil nicht die pure Faszination der Naturwissenschaft. Einer Frau ist es egal, welches technische Wunderwerk in ihrer Armbanduhr oder ihrem Auto steckt. Für sie zählt, daß die Uhr funktioniert und welchen Schmuckwert sie ihr bietet.
Damit sind sie zum größten Teil als Juristen, zumindest als Richter, untauglich. Sie erweisen sich auch als untauglich für Positionen, in denen es anderweitig darum geht, gerecht zu entscheiden, also für die Politik (wir erleben es gerade intensivst!). Und letztlich auch zum größten Teil für technische Berufe.
Dagegen sind sie hervorragend geeignet für alle sozialen Berufe. Auf die warme weiche Hand und die sanfte Stimme einer Frau als Krankenschwester würde ich ungern verzichten wollen. Auch nicht auf ihre Begabung im Umgang mit Kindern, speziell kleinen.
Welch kranker Geist kann nur auf die Idee kommen, all das nivellieren zu wollen? Wie kann man fordern, daß Väter Kleinstkinder wickeln müssen, Mütter von Kleinstkindern an einer Maschine arbeiten müssen, 50% der Ingenieure weiblich sein müssen? Das ist doch im Wesen pervers!

Besser finde ich zum Beispiel Gandhi, oder Gorbatschow, oder Nelson
Mandela und (bis heute leider wenig gewürdigt)
Frederik
Willem de Klerk
der sowohl optisch als auch in seinem Handeln
Gorbatschow ähnelt, oder -warum nicht eine Frau?- Rosa Parks. (Gruß an
roser! :-) )

Auf jeden Fall. Gandhi hatte ja Jesus schon als Vorbild, das ist doch
der Beweis dafür dass Jesus ein gutes Vorbild ist.Es ist ja bekannt dass
Jesus in der ganzen Welt als Prophet verehrt wird. Nur die Christen sehen
ihn zusätzlich als Gottes Sohn an.Gorby und Mandela, kann ich mich nicht
für begeistern. Mandela schon ein wenig, aber Gorby ist auch nur ein
Feminist. Ne, danke kein Bedarf
>

Gorby ein Feminist? Woraus leitest Du das ab?
Daß Gandhi Jesus als Vorbild hatte, wußte ich nicht. Er war ja wohl Hindu. Soweit ich weiß, hatte er große Vorbehalte gegen die christliche Lehre, die sich z.B. in folgendem genialen Zitat äußern: "Auge um Auge und die Welt wird blind." Gandhi hat sich übrigens nicht im Mindesten um das Schicksal der Schwarzen in ZA geschert; ihm ging es in seinem antirassistischen Engagement allein um die indischstämmigen Bürger. Dunkle Flecken finden sich also bei jedem, auch bei einem solchen unangefochtenen Superhelden.

De Klerk, einen großen Realpolitiker, hast Du ganz außen vor gelassen. Ihn bewundere ich ganz besonders, denn er wuchs im Geiste des Rassismus auf und gelangte selbst zur Erkenntnis, daß dieser Weg zu einem Ende geführt werden müsse. Er hat Südafrika mehr verändert als jeder andere, und er hat das weitgehend unblutig vollbracht.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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