Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum die Männerbewegung nicht auf die Füße kommt

Gismatis, Basel, Monday, 24.10.2011, 02:05 (vor 4568 Tagen) @ Tom

Als ich vor ein paar Jahren zur Männerbewegung kam, dachte ich: Wir haben
die besseren Argumente, also braucht es nur Information und
Überzeugungsarbeit und der Feminismus läßt sich überwinden.

Das dachte ich vor etwa 18 Jahren auch, als ich zaghaft begann, mich für dieses Thema zu interessieren. Damals las ich «Auch Männer wollen aufrecht gehen> von David Thomas, aus heutiger Sicht ein grundbraves Buch. Ich war begeistert und dachte, Feministinnen würde das gefallen. Ich habe schnell gemerkt, dass dem nicht so ist. Meinen Glauben an den Feminismus habe ich auf diese Weise früh verloren, worüber ich froh bin.

Mithin können wir also maximal 10% der Gesamtbevölkerung für unsere
Sache gewinnen, únd das sind auch noch die schwächsten 10%...Die kann man
dann sehr leicht als Jammerlappen diffamieren.

Das ist genau das Problem: Es sind die Schwächsten. Niemand hat Geld, niemand hat Zeit. Feministinnen hatten beides, weil Männer es ihnen gaben. Entsorgte Väter, die sich abstrampeln, um die Alimente bezahlen zu können, engagieren sich nicht in der Männerbewegung. Aber auch Männer, die nur die Karriere im Kopf haben, machen dies nicht.

Klar, ich habe das jetzt alles sehr pauschal und verallgemeinernd
dargestellt, selbstverständlich gibt es Ausnahmen. Aber das Grundprinzip
ist klar: Große Teile der Bevölkerung haben entweder kein Interesse oder
nicht die Möglichkeit, sich für Männerrechte zu engagieren.

Ich finde, du hast das sehr treffend beschrieben.

Ideen, Auswege aus dieser Sackgasse??

Ich fürchte, es gibt keinen Ausweg, jedenfalls keinen raschen.

--
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