Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Weltmännertag 2011

Kurti, Wien, Saturday, 19.11.2011, 23:48 (vor 4753 Tagen) @ pappi

Nun behaupten Frauen gerne, der Kindertag hätte für die Männer auch gereicht, schließlich komme der Mann sein Leben lang nicht aus diesem Stadium heraus. Schon daran lässt sich erkennen, wie wichtig, ja, wie notwendig dieser Internationale Männertag ist. Dieser Tag soll den Fokus auf Männergesundheit legen, soll das Verhältnis der Geschlechter verbessern, soll die Gleichberechtigung der Geschlechter fördern und männliche Vorbilder hervorheben.

Natürlich, Frauen würden sich ja niemals infantil verhalten. Wenn ich etwa daran denke, wie sie Männer verbal provozieren, nur um Widerspruch zu erhalten, was ungefähr dem Niveau von dreijährigen Kindern in der Trotzphase entspricht. Oder das alberne Prinzesschen-Getue rund um ihre "Märchenhochzeiten".

Männer sind das starke Geschlecht. Männer ziehen mit der Keule in den Wald, um das Mammut zu töten. Dessen Fleisch bringt die ktte Sippe über den Winter. Ganz zu schweigen vom Pelz für die Frau.
Männer gehen nicht wegen Lappalien zum Arzt, nur weil besagtes Mammut ihnen beim letzten Gefecht auf den Fuß getreten ist.

Dieser Urzeit-Nonsens wieder einmal, der jeglicher wissenschaftlicher Grundlage entbehrt.

Hoppla, ein Männerwitz. Ziemlich gemein. Besonders am Männertag. Aber nur auf den ersten Blick. Männerwitze sind ein Akt der Gleichberechtigung. Was für Frauen recht ist, soll den Männern billig sein.

Ach, da sollen wir auch wohl noch jedes Mal: "Danke, Madam" sagen?

Nun, die Frauen haben jahrzehntelang in Europa um ihre Gleichberechtigung gekämpft, haben sich das Wahlrecht

Historisch nicht ganz korrekt. Besagte Rechte wurden zu großen Teilen von Männern durchgesetzt.

und sogar das Recht, ihr Land mit der Waffe zu verteidigen, erstritten.

Ach, und wieso geht dann kaum eine XX-Trägerin zur BW hin, wenn das Robben im Dreck angeblich soviel Spaß macht?

Gut, noch holpert es in manchen Bereichen, noch gibt es bei der Gleichberechtigung eine Menge Luft nach oben. Aber trotzdem, inzwischen gibt es kaum noch Männerdomänen. Frauen stehen überall ihren Mann, als Schlosser, Schweißer und Kanzler. Oder besser als Schlosserin, Schweißerin und Kanzlerin.

Aber wenn man sich die nüchternen Zahlen betrachtet, sieht die Lage schon wieder anders aus.

Steter Tropfen höhlt die Sprache.

Die Sprachmanipulation – effizientes Demagogie-Mittel aller autoritären Systeme.

Nur Papst dürfen Frauen nicht werden.

Dann könnten die den Laden Kirche dicht machen.

Eigentlich Quatsch, denn was hat der Papst schon davon, ein Mann zu sein.

Weisheit zum Beispiel?

Nun, die Einführung einer Frauenquote im Vatikan werden wir wohl nicht mehr erleben. Aber die Führungsetagen der Konzerne werden schon weiblicher. Langsam, aber stetig.

Wie gehabt: Männertag – aber gequasselt wird in den Medien über Frauen-Gedöns. Ach, ich könnte schon wieder kotzen.

Ganz nebenbei ist die Gleichberechtigung des Mannes ein wenig auf der Strecke geblieben. Der Männertag dient auch dazu, den Finger in diese Wunde zu legen.

Das erste wahre Wort in dem Artikel.

Das beste Beispiel sind Versandhauskataloge. Vorn gefühlte 8000 Seiten mit Blusen, Röcken und Kleidern für Frauen. Danach werden die Kinder angezogen und hinten ein paar verschämte Alibiseiten für die Männer. Das ist doch ungerecht. Und wieso gibt es keine Klamottenläden, in denen sich Männer wenigstens halbwegs wohl fühlen?

Das könnte daran liegen, dass sich der Großteil der Männer mit geistig anspruchsvolleren Dingen beschäftigt als "Shopping".

Nach Meinung der Australier sind Männer, die Bärte tragen, entweder schwul oder Deutsche.

Ich glaube, denen ist zu oft ein Känguru auf den Kopf gesprungen. Oder es macht die Hitze dort unten.

Aber auch die Erforschung von Depressionen wird gefördert. Ein Krankheitsbild, das bei Männern weiter verbreitet ist als gedacht, aber oft nie oder zu spät behandelt wird.

Ich bin überzeugt, die Vertreter der Pharmaindustrie, die Pschüschologen, Pschüschater und Pschüschotherapeuten bekommen einen Steifen angesichts der zu erwartenden Einkommensquellen, wenn sie solche Sätze lesen.

Heute ist der Internationale Männertag. Anlass für die Männer, sich mal gehörig auf die Schultern zu klopfen. Ja, klar, liebe Frauen, dass machen Männer doch immer. Heute aber dürfen sie.

Alles-besser-können-FrauInnen würden so etwas ja niiieeeeeeeeee machen …

Es ist schon seltsam, wenn eine Frau sagt: „Mein bestes Stück“, dann meint sie oft ihren Mann. Aber wenn ein Mann von seinem besten Stück spricht, meint er nur selten seine Frau.

Der Grund liegt auf der Hand. Schon mal einen Dödel gesehen, der vor Gericht von seinem Träger Tausende Euro Unterhalt abgezockt hat?

Und falls ausgerechnet am Sonnabend die gute Fee vorbeikommt, hat Mann drei Wünsche frei. Los gehts:

1. Alle Emanzen und ihre Helfershelfer auf den Mars verbannen.

2. Alle Emanzen und ihre Helfershelfer auf den Mars verbannen.

3. Alle Emanzen und ihre Helfershelfer auf den Mars verbannen.

http://www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/manner-sind-anders-1.353235

Gruß, Kurti


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