Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Forenghetto vs. Indymedia für angewandte Feminismuskritik

Cardillac, Monday, 09.04.2012, 19:26 (vor 4396 Tagen) @ Narrowitsch

Wie hältst Du es damit?

Die Demagogen können hier vom Fehlen einer inspirierenden und verbindenden Praxis profitieren. Es ist doch so, dass die spezifische Diskriminierung von Männern inzwischen gut ausformuliert ist. Trotzdem hat das forum den Charakter, als ob man sich noch gegenseitig davon überzeugen muss, dass der Feminismus für uns schlecht ist. Eugen Maus hat das mal spöttisch "gegenseitiges Zeitungsvorlesen" genannt. Man kann nicht im Zustand der Dauerempörung verharren, ohne gewaltig frustriert zu werden. Es kommt ja auch nix Neues mehr. Na ja, und dann passiert es halt, dass die Diskussionen immer verstiegener, kleinlicher, persönlicher werden und Pseudograbenkämpfe die Szenerie beherrschen.

Befreiend ist die Tat. Es hat zwei Steilvorlagen gegeben um aus dem Forenghetto rauszukommen oder neue inhaltliche Erfahrungen hinein zu holen.
1. Die berufliche Zerstörung von Monika Ebeling hätte die Männer auf die Straße holen müssen, vor das Goslaer Rathaus, Rechenschaft einfordernd, mit Passanten diskutierend. 2. Die geschäftlich und persönlich bizarren Vorgänge um den Frauenmedienturm in Köln hätte zu einer Generalabrechnung mit AS führen müssen, mit Aktionen unter diesem Turm direkt.

Wenn man was tut, kann man sich auch wieder was Interessantes berichten. Wenn das Forum überleben will, muss es eine Art Indymedia für praxisorientierte Feminismuskritiker werden.

Neue Ideen, neue Worte, ein neues Spiel. Nicht zurückschauen!


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