Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Royal Bavarian, Friday, 13.04.2012, 10:50 (vor 4396 Tagen) @ Fumarmatar
bearbeitet von Royal Bavarian, Friday, 13.04.2012, 10:55

Die Auseinandersetzung zwischen Rechts und Links ist nicht essentiell,
sondern die Auseinandersetzung mit dem Feminismus, der mal rechts, mal
links daherkommt, wie es ihm gefällt. Warum bestehen sowohl rechte als
auch linke Politikerinnen auf der Quote??? Mal auf Biologie, mal auf
Gender?

... du meinst, weil auch CDU/CSU das feministische Geschwafel herunterbeten, käme der Feminismus auch "mal von rechts"? Und wenn es von der NPD käme, dann käme es von noch weiter "rechts"? Das liegt an deiner Verortung von "Rechts".
"Rechts" stand früher mal für "Konservativ". Konservative gibt es allerdings kaum noch - und in den Parlamenten gibt es sie überhaupt nicht. Im Zuge der Besetzung der Begriffe durch die Rotlinken wurde "Rechts" zum Synonym für "Braunlinks". Das diente den Rotlinken dazu, sich von ihren braunen Brüdern im Geiste maximal zu distanzieren, ohne daß dieser Distanzierung auch nur ein Fünkchen historischer Wahrheit zugrunde läge. Tatsache ist, daß heute alle parlamentarisch vertretenen Parteien mehr oder weniger rotlinks sind, mit Ausnahme der paar Braunlinken, die es in Länderparlamente geschafft haben. Das willst du nicht wahrhaben? Was hältst du von folgendem Zitat deines weiter unten angeführten G.? -->

"Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke. Nichts ist uns verhaßter als der rechtsstehende Bürgerblock."
(Joseph Goebbels)

Deswegen ist die Auseinandersetzung zwischen "Rechts" und Links essentiell.

Einige hier dürften es wohl wissen.

... jetzt schon.

Es ist höchste Zeit, dass den Soziologen und Politologen die
Diskurshohheit entzogen wird.

... schon wahr. Aber wie entzieht man ihnen die Diskurshoheit? Indem man mit ihnen diskutiert? Wohl kaum. Man entzieht sie ihnen dadurch, daß man an ihren Diskursen nicht mehr teilnimmt, stattdessen einen eigenen Diskurs aufzieht und die Genannten aus diesem neuen Diskurs ausschließt!

Und war es nicht gewisser Herr G. im sog. 1000jährigem Reich, der seine
Reden damit begann: Liebe Volksgenossinnen, liebe Volksgenossen. Oder war
es umgekehrt?

... das bestätigt meine obigen Ausführungen zu "Rechts". "Rechts" wird verstanden als braun, "Links" als rot. Sozialisten, also Linke, sind aber sowohl die Braunen als auch die Roten. Deswegen ist die Rechts/Links-Auseinandersetzung in Wahrheit eine realitätsferne, linksinterne Auseinandersetzung ohne Substanz und dient einzig dazu, rotlinke Positionen zu stärken. Und zwar unter Ausschluß der wahren Rechten, also der Konservativen. Konservative sollten es sich schlicht nicht länger mehr bieten lassen, von den Rotlinken als "rechts" (im Sinne von tendenziell rechtsextrem, also braunlinks) bezeichnet zu werden. "Rechter" ist ein höchst ehrenwerter Begriff. Der Anschlag auf Hitler 1944 kam von Rechts, nicht von Links.

Die Diffamierung der Konservativen als "Rechte" im Sinne von braunlinks ist eine Methode der Rotlinken, Konservative zu diskreditieren und sie aus dem Diskurs auszuschließen. Deswegen ist diese Auseinandersetzung essentiell, um andere, als linke Ideen mit einfließen zu lassen. Lediglich unter den Vorzeichen, unter denen sie bisher geführt wurde, ist sie ohne Substanz.

Beitrag des Konservativen - Royal Bavarian


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