Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Gerechtigkeit ist entsorgt (Recht)

sm0469, Thursday, 21.06.2012, 15:23 (vor 4320 Tagen) @ Lentze

Das soll kein Aufruf sein, irgendeiner Kirche beizutreten! Die sind meist
selbst schlechte Vorbilder. Aber es empfiehlt sich, das traditionelle und
bleibende Weltbild endlich einmal kennenzulernen.

Als ich angezeigt wurde von meiner Nichte, die aus einer gläubigen Katholischen Familie stammt, das ich sie im Kindesalter missbraucht (und wir sprechen hier bitte schön jetzt nicht von Vergewaltigung sondern nur um ein Anfassen im Brust und Intimbereich ohne jedwede sexuelle Handlung). hätte, war ich schockiert.

Als die streng Katholisch und auch Kirchlich aktiven Eltern der Nichte vor Gericht eine Wahnsinnsstory erzählten und einen Meineid schwörten, so das sogar der Amts-Richter bei der Urteilsverkündung sagte: "Der nutzlose Versuch der Eltern die Geschichte Ihrer Tochter mit einer Lüge zu stützen", (Wobei es hier zu keinerlei Bestrafung der Eltern, die unter Eid standen, kam.) hat mich erste Zweifel aufkommen lassen.

Das es keinerlei Beweise für die Behauptungen meiner Nichte gab und meine Gegenbeweise überhaupt nicht anerkannt oder z.T. nicht angehört/sehen wurden und mich das Amtsgericht ohne Psychologisches Gutachten der Falschbeschuldigerin zu einer Bewährungsstrafe verurteilt hat, hat mich fassungslos gemacht.

Als die Richterin des Landgerichtes bei der Revision meinen Anwalt im Vorfeld davon in Kenntnis setzte und fragte ob wir die Revision nicht doch lieber sein lassen wollten, weil sie keinerlei Motive erkennen könne, warum denn die Falschbeschuldigerin lügen sollte schwante mir schon übles.

Als die Richterin des Landgerichtes bei der Revision alle Zeugen und Anwesenden Familienmitglieder (die alle auf meiner Seite standen!) aus dem Gerichtssaal warf, mit dem Kommentar es wären alles Zeugen wurde mir bewußt das ich keine Chance auf ein ehrliches Verfahren hatte.

Als die gleiche Richterin mir unter ein paar Augen (Richterin, Schöffen, Staatsanwaltschaft und mein Anwalt) mitteilte das sie mir nicht glauben würde und sie auch in der Lage wäre die bereits ausgesprochene Strafe zu erhöhen (was m.u. im Nachhinein eine Lüge war) und auch noch eine psychologische Betreung ect. aussprechen könne ist mir schlecht geworden vor soviel Unerlichkeit.

Mein Anwalt und meine Frau (selbst gläubige Katholikin)setzten mich so unter Druck (ich müßte mir im Klaren darüber sein das ich keine Chance hätte) das ich schlussendlich nachgegeben habe.

An diesem Tage verlor ich meinen Glauben an Gott und minen Glauben an die Gerechtigkeit.

Und wenn die ich ewigen, jeden Tag aufs neue, Schmähungen, Verleumdungen und üblen Nachrufe der Nachbarn und dieser ehrenwerten Gläubigen Familie die mal ein Teil meiner Familie hören und ertragen muss, die nur wegen Geldgeilheit (es ging um eine Erbschaft) Ihren Glauben verkauft und verraten haben sehe dann kann ich nur sagen:

Bitte keinerlei Aufrufe hier in diesem Forum zur Kirche zu gehen oder an Gott zu glauben! Wenn es einen Gott gäbe, dann würde er soviel Leid und Unwahrheit, Ungerechtigkeit nicht zulassen. Egal ob du ein betrogener Ehemann, ein betrogener Vater, ein Falschbeschuldigter oder einfach nur ein zahlender Trottel bist.


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