Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Der Artikel ist einfach nur noch widerlich (Allgemein)

carlos, Thursday, 04.10.2012, 20:36 (vor 4219 Tagen) @ Christine

Es hat nichts damit zu tun, daß ich dem toten Dirk Bach Dreck nachschmeißen wollte, wozu denn das, aber alle Facetten der Wahrheit müssen trotzdem gesagt werden. Vor allem nehme ich für mich eines heraus: Ich habe ihn noch niemals als sonderlich originell, lustig oder humorvoll empfunden; im Gegenteil: Ich habe ihn im Grunde auch nicht gemocht. Selten genug läuft bei mir die Glotze, und wurde ich seiner angesichtig, dann habe ich immer schnell den Kanal gewechselt. Jener Dschungel-Geschichte konnte man gleichwohl kaum entgehen, weil man auch in fast allen Druckmedien davon zu lesen kriegte, und besonders diese Sendung muß wohl zum ekelhaftesten Müll gehören, den man sich vorzustellen imstande ist. Aber gerne suum cuique; jedem wie er will. Irgendwie paßte Dirk Bach dort dann ja wieder 'rein..
Seit ich von seiner Existenz erfahren hatte, empfand ich diese Abneigung, und bestätigt sah ich mich darin, als gegen Ende der 90-er Jahre seine Homosexualität publik wurde und ich so meine Begründung für meine Abneigung hatte. Und es war ja auch so: Dirk Bach lief das ganze Jahre in tuntigen Klamotten herum als sei Fasching, er wurde mit den Jahren immer fetter und vermochte kaum mehr auf einem Sofa richtig zu sitzen. Homosexuelle erkennt man halt an ihrem kranken Gehabe; was jedoch in deren Schädel so vor sich geht, entzieht sich nicht nur meiner Kenntnis. Es ist auch unbegreiflich: Wie kann sich ein nicht besonders groß gewachsener Mensch so endlos viel Fraß zwischen die Rippen schieben, bis er aussieht wie ein unästhetischer Klopps?
Ich breche nicht zum ersten Male eine Lanze für kreuz.net: Vieles erfährt man dort gut und flott, was woanders recht gerne unter den Tisch geschmissen wird. Die Redaktion ist gut im Bilde und außergewöhnlich gut vernetzt im Vatikan, so daß kirchliche Vorkommnisse kaum die Chance haben, unentdeckt zu bleiben.
Ihr regt euch über den Tonfall auf? Im Ernst? Wieso das denn? Freilich und unbestritten: Jedes einzelne mißbrauchte Kind ist eines zuviel. Als bekennender, wertkonservativer Katholik muß ich Entgleisungen nahezu jeden Tag erdulden: Laut Gerichtsurteil bin ich Gläubiger in einer „Kinderfickersekte“, und dies, obschon sich rein zahlenmäßig die Fallzahlen im Vergleich allein zu denen in Helene-Weigel-Schule und Odenwaldschule als überaus gering erweisen. Und: Der Grund für die Verfehlungen Homosexueller, die sich so leicht ins Heilige Priestertum einschleichen konnten, wird auch ganz gerne weggelogen: Das Zweite Vatikanische Konzil hatte der Katholischen Kirche die eigene Entheiligung verordnet und verpaßt gehabt und dem Dreck dieser Welt Tür und Tor geöffnet...
Sicherlich übertreibt kreuz.net bisweilen, wie etwa im verlinkten Artikel, wo behauptet wird, Dirk Bach schmore jetzt in der Hölle. Wir Menschen sind ausnahmslos alle Sünder, und keinesfalls dürfen wir uns über andere erheben, vor allem dann nicht, wenn sie soeben von Unserem Schöpfer abgerufen worden sind, etwa, indem wir ein Gottesurteil vorwegnehmen oder unterstellen. Mehr noch: Derlei Mutmaßungen stehen uns Menschen nicht zu. Niemand kann wissen, niemand darf wissen, und niemand von uns wird vermittels derartiger Kaffeesatzleserei, womöglich noch versehen mit Schadenfreude, in Hinsicht auf sein eigenes Seelenheil auch nur einen Schritt weiter kommen, im Gegenteil: Pharisäerhaftes Hinweisen auf den Splitter im Auge der anderen, ohne den Balken im eigenen wahrnehmen zu wollen, ist böse. Und: Wir sollen die Sünde hassen, nicht den Sünder; im Sünder hingegen sollen wir genau den Menschen sehen, den auch Unser Aller Schöpfer ursprünglich in ihm gesehen hatte.
Heute ist auf kreuz.net ein weiterer Artikel über den toten Dirk Bach erschienen, und sollte der Gehalt des Geschriebenen stimmen, dann vergrößert sich meine Abneigung gegen Dirk Bach auch post mortem noch, bzw. erhielte neuerlich Grund und Bestätigung:

http://www.kreuz.net/article.15967.html

Sollte er wirklich Werbung für die Ermordung ungeborener Kinder betrieben haben, dann setzte dies dem ganzen noch die Krone auf – vor allem deswegen, weil in der Folge alles zusammen passen würde: gesetzliche Extrawürste für das Homo-Konkubinat, Feminismus, Mord an ungeborenen Kindern, sowie der ganze sonstige Rotz an linker Idiotologie.
Wie auch immer: De mortuis nihil nisi bene, und das Benennen von Wahrheit steht dem dennoch in keiner Weise entgegen. Gott mit ihm. R.I.P.

carlos


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