Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Öffentlich propagiert

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 04.10.2007, 12:44 (vor 6042 Tagen) @ Peter

Du schreibst ja schon richtigerweise: Es handelt sich um angeborene
Normabweichungen. Woraus bezieht dann aber eine Gesellschaft die
Berechtigung, die Ausübungen eines Geburtsmerkmals zu verbieten?

Die bezieht sie immer aus der Abwendung von Schaden, der anderen zugefügt werden könnte. Einen angeborenen pädophilen Trieb oder angeborene Mordlust lassen wir ja auch nicht so durchgehen.

Wobei ich keinen Sinn darin sehe, Homosexualität zu verbieten. Allerdings haben Menschen, auch Schulkinder, ja wohl einen Anspruch darauf, nicht wider Willen damit behelligt zu werden. Was maßt sich der Staat da eigentlich an?

Als bessere oder überlegene Lebensweise kann so etwas wohl nur in einem Land propagiert werden, das alle Erwartungen an die Zukunft endgültig aufgegeben hat. Symptome eines irren Totentanzes, einer sterbenden Gesellschaft.

Die oben benannten Unterrichtsanregungen sind eh großer Bullshit und
dienen bestenfalls zur Unterhaltung pubertärer Jugendlicher. Ein
Lerneffekt ist realistischerweise nicht zu erwarten. Besser wäre es,
soziologische Mechanismen hinter Homophobie zu thematisieren und im
übrigen das Credo "Sexualität ist Privatsache" zu lehren.

Deine Behauptung, Homosexualität sei prinzipiell angeboren, ist etwas fragwürdig. Das gilt nur für einen Teil der Leute.
Diese breit vertretene These halte ich für eine Schutzbehauptung aus Zeiten, als man Homosexuelle noch therapierte bzw. dies in Erwägung zog und zur Durchsetzung von Legalität und Akzeptanz.

Heute hört man -gerade von Homos- durchaus auch andere Aussagen, und die müssen es schließlich wissen. Es gibt für viele eine Wahl, und viele entscheiden sich völlig frei für Homosexualität. Ich bin zudem absolut sicher, daß man Menschen darauf konditionieren kann mittels einer Mischung aus Haßpropaganda gegen das andere Geschlecht und positiver Progaganda für Homosexualität. Das gelang doch bereits in den 70ern und 80ern ("Sind Heterosexualität und Feminismus vereinbar?"), als es ungeheuer viele Femi-Lesben gab. Die meisten nur vorübergehend, die Erfolgsquote war gering, aber die Mittel waren ja vergleichsweise auch arg beschränkt. Heute gibt es kaum noch Grenzen.

Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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