Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kontinuierliche Entwicklung

susu.exp, Monday, 22.10.2007, 23:55 (vor 6003 Tagen) @ Ökonom

Ich will hier mal eine Sammlung starten, aus der man dann ablesen kann,

wie

es zur heutigen Blüte dieser Ideologie kam. Vor allem interessieren

mich

dabei stellen, die dem Feminismus großen Auftrieb gaben. Daneben
interessiert mich dann auch, wie das beinahe weltweit verbreitet werden
konnte. Wer leistete hier die Arbeit und wer hat diese Arbeit bezahlt

bzw.

bezahlt sie noch heute? Meiner Meinung nach müsse dafür gigantische

Summen

geflossen sein. Wirklich gewollt hat diese Ideologie doch kaum ein Mann
und auch kaum eine Frau wirklich. Sie wurden dafür doch manipuliert.

Dürfte schwer sein, das in konkrete Meilensteine zu fassen. Es ist wohl
eher eine begleitende kontinuierliche Entwicklung die mit dem Umbau der
Volkswirtschaften von stofflicher Produktion auf Dienstleistung
korrespondiert.

Dadurch stieg die Bedeutung der Zielgruppe "Frau" als fleißige Konsumentin
stark an und vor allem haben Frauen als Arbeitskräfte im
Dienstleistungsbereich enorme Vorteile (billig, willig und Sex-Bonus)

Die Rolle der fleißigen Konsumentin setzt schon automatisch voraus, dass
Frauen auch die Möglichkeit gegeben wird, die notwendigen Geldmittel zu
erwirtschaften und eigenständig auszugeben.

Bedeutende Stationen auf dem Weg zum Heute waren sicherlich:

- Der umfangreiche Einsatz von Frauen im Produktionsprozess während beider
Weltkriege
- Die Einführung des Frauenwahlrechts
- Die Abschaffung der rechtlichen Beschränkungen verheirateter Frauen
- Die Abschaffung des Schuldprinzips bei Scheidungen
- Die Einführung der "Pille" als exklusives Verhütungsmittel der Frau
- Die flächendeckende Einführung der Koedukation
- Die Aufhebung von gesellschaftlichen Bekleidungsvorschriften für Frauen

...


Tja, was ist denn eigentlich nun Feminismus...

Bei allen - ismuswörtern krempelt sich mir im allgemeinen der Magen um

Also, Lexikon hervorgeholt und nachgelesen:

Feminismus: (lat.) Richtung der Frauenbewegung, die die Befreiung der Frau durch Veränderung der geschlechtsspezifischen Rollen erstrebt.

Klingt erstmal ganz vernünftig. Das Problem sehe ich der Eigendynamik dysfunktionaler Prozesse verortet. Zielaktivierung und Zielerklärung klaffen mit der Zeit immer weiter auseinander. Die resultierenden Divergenzen können sich nicht mehr entladen weil keine laufende kritische Verfahrensoptimierung stattfindet. Am Ende wird dann die Frage nach dem Fehler gestellt. Bestes Beispiel Emanzipation.


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