Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Die 68er sind (mit-)schuld!

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 25.10.2007, 03:50 (vor 6022 Tagen) @ Realist

Einen Männerüberschuß birgt folgende Vorteile für eine Hegemonialmacht
bzw. für die in dem Staate herrschende Klasse:

Die Männer müssen zur Eroberung von Frauen viel mehr Zeit und Energie
aufbringen und sich mit den ständig steigenden Ansprüchen der Frauen
auseinandersetzen. (Das Werben ums Weib kostet viel Kraft und verkürzt die
Lebenserwartung)
Die Damen können in Partnerschaften ihre Lebensvorstellungen durchsetzen.

Jetzt sind Lebenspartnerschaften für Männer (im Gegensatz zu Frauen, die träumen schon mit 3 Jahren davon, den Traumprinz an sich zu fesseln) allerdings eher nicht das Ziel, sondern der Weg, u.a. zu Nachwuchs und sexueller Befriedigung. Auf Nachwuchs kann man zähneknirschend auch noch verzichten, bleibt also der Sex. Und da drohen doch Pornografie und Prostitution dieser genialen Kalkulation einen Strich durch die Rechnung zu machen. Männer sind schließlich auch genügsam und anpassungsfähig, das ist ja ihr Erfolgskonzept. Was also tun? Könnten Kampagnen wie PorNO den Mann evtl. wieder zur fügsamen Verfügungsmasse machen? Traps traps, die Nachtigall...

Ekki hat verdammt recht, Onanie IST Revolution! Einen größeren Knüppel könnte man dem rollenden Feminat gar nicht in die Speichen werfen als die sexuelle Unabhängigkeit des Mannes! Wissen die allerliebsten Femis ja auch, deshalb gibt es ja PorNO und dergleichen. Oder mag mir jemand ernsthaft entgegenhalten, das sei humanistisch und von überbordendem Mitgefühl mit den armen geschändeten Frauen bestimmt? Bei Leuten wie Schwarzer, die Frauen bewußt in Abtreibung und Täterschaft, samt eventuellem Selbstmord, zu treiben versuchen? Hihihi...
Frauen können hart und mitleidlos sein, da sind wir Waisenknäblein gegen.
(Natürlich ist die Verteufelung von Männern und männlicher Sexualität für Lesbo-Femanzen ein angenehmer Nebeneffekt. Männliche Schuldgefühle für letztere dito, darauf beruht schließlich Frauenmacht. Unterschiedliche Interessen, aber ein Gegner und gemeinsame Teilziele - das nennt man Koalition. Da ist das Femi-Pack richtig gut drin.)

Ich teile Ekkis Einstellung in einem Punkt nicht: der Romantisierung und totalen Ablehnung der Prostitution. Nicht jeder Mann kann auf Frauen dauerhaft ganz verzichten. Aber Prostitution ist ein vergleichsweise fairer Deal und insofern ein mindestens genauso großer Pickel am Fundament des Feminats wie Pornografie.
Onanie und Prostitution sind Revolution!

Für politische Diskussionen, philosophische Erkenntnisse in Männerrunden
und politische Betätigung die den herrschenden Gruppen schaden oder gar
gefährlich werden könnten bleibt weder Zeit noch Energie.
Frauen sind in der Regel nicht an Geschichte und Politik interessiert, nur
wenn es um ihr eigenes Wohl und ihre Privilegien in der Gesellschaft geht
ändert sich das.

Das ist wahr. Und eine Gesellschaft, die von Egoisten bestimmt wird, ist nun einmal eine egoistische und herzlose Gesellschaft.
Nun haben wir eine vielbejubelte feminisierte (viel menschlicher, sozialer, komunikativer und so!) Gesellschaft - aber auch eine vielbeklagte egoistischere und rücksichtslosere denn je. Komisch eigentlich. Oder?

Frauen sind durch die Medien leichter manipulierbar.
Wie unabhängig die Presse in der BRD wirklich ist, wurde in diesem Forum
schon häufiger diskutiert.
Mein Beitrag soll Frauen nicht einseitig negativ bewerten, es gibt kluge
Frauen die Hintergründe und Strategeme erkennen. Aber die große Masse
gehört nach meiner Einschätzung nicht dazu.
Schachspielen und Philosophie sind nun mal männliche Stärken.

...und Existenzsicherung sowie Risikominimierung sind weibliche. Es fragt sich, ob die zu gesellschaftlicher Machtteilhabe und Führerschaft qualifizieren, und was herauskommt, wenn sie mit Gewalt an die Macht befördert und zum Nonplusultra erklärt werden.
(Nein, eigentlich fragt sich das nicht mehr, wir wissen es. Ich frage natürlich nur rhetorisch. ;-) )

Zuletzt noch ein Zitat aus der JF Nr.39/07 -Artikel "Ökonomisch verengt"
von Thorsten Hinz:

"Aus der Sicht der USA besteht die Funktion Europas vor allem darin, ein
Überlaufbecken für den Überschuß an zornigen jungen Männern der
muslimischen und afrikanischen Welt zu bilden. Das ist ein amerikanisches
Interesse, kein europäisches."

Vielleicht erscheint dieser Beitrag einigen Lesern unsinnig! Ich vermute
aber, dass Staaten mit Männerüberschuß und Feminismus dem Interesse des
Großkapitals jenseits des Atlantiks dienen.

Mir erscheint dieser Beitrag keineswegs unsinnig. Horkheimer und Adorno mit ihrer Ideologie haben den linken Gutmenschen hervorgebracht, der den Teufel mit dem Beelzebub austreiben zu können meint, dem rücksichtslose Machtpolitik (vorgeblich) fremd ist, der immer der Gute ist. In Wirklichkeit handelt es sich auch nur um Machtmenschen, die diese Ideologie in Vollendung instrumentalisieren können (sh. Claudia Roth).

Gleichwohl haben wir kühlem rationalem Kalkül wie dem der Amerikaner nichts entgegenzusetzen, wir wurden entwaffnet und haben uns selbst entwaffnet. Pazifismus ist aber nun einmal tödlich in einer kriegerischen Welt, und die Welt ist immer noch kriegerisch.

Für die Amis sind Menschenrechte nur eine Waffe, für die Türken ist die Anwendung europäisch harmonisierten Rechts eine Waffe (sh. Marco). Wir stehen auf dem Fußballfeld und fesseln uns selbst die Füße. Der Gegner grinst uns an und tut gar nicht oder nur vermeintlich dergleichen. Aber wir werden natürlich die Sieger sein, zumindest die moralischen!

Manchmal frage ich mich, warum ich mich eigentlich für diese Männer und für dieses Volk starkmache - man kann schließlich auswandern wie Expat und sein Leben genießen. Womit hätten wir bitte Besseres als das uns Zugedachte verdient???


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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