Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sind Frauen bessere Menschen (Frage an Arne)

Frankie, Sunday, 25.06.2006, 16:34 (vor 6487 Tagen) @ Jens

Hi Arne!

Weil dann erst recht selbst private Entscheidungen von
mir, nämlich was ich auf meine eigene Homepage packe, darauf

abgeklopft

werden, ob sie im Sinne der maskulistischen Ideologie politisch

korrekt

sind oder nicht. Von "Ich-will-ja-nur-verstehen"-Nihilator kam eben
_keine_ private Anfrage per Mail, sondern eine Anprangerung hier im

Forum,

auf die auch sofort etliche Leute angesprungen sind.


Na entschuldige mal. Deine grundprivate Entscheidung, bestimmte Links
auszubringen, hast Du im Willen, den Verlinkten Öffentlichkeit zu
verschaffen, getroffen. Daß Dir das so peinlich ist, daß Du es

vorziehst,

darüber im kleinen Kreis zu plaudern, ist in sich widersinnig und hätte
ich nicht vermutet.

Ich habe auf meiner Homepage frecherweise auch einen Link auf eine

Website

mit Notrufstellen für vergewaltigte Frauen und keinen für

Notrufstellen

vergewaltigter Männer. UND einen auf Wildwasser! Kann das denn

angehen??

Ist das überhaupt erlaubt?


Erlaubt ist das schon, Deiner Glaubwürdigkeit schadet es aber schon ein
wenig.
Ich entsinne mich gut, was Du in SFbM über Wildwasser geschrieben hast:
"militante Gruppen.. nach den Regeln von Sekten.. nicht weit entfernt

von

Gehirnwäsche.. es geht sogar so weit, daß die Erinnerungen der Mädchen
korrigiert werden" (S.273f.). Zartbitter kommt kaum besser weg: Du
schilderst den Fall (des unschuldigen) Rainer Möllers, dessen Leben
aufgrund der fanatisierten Zartbitter-Leute "unwiederherstellbar

zerstört"

(S.283f.) wurde.
Wie kannst Du so vernichtende Urteile fällen, dann aber auf solche
Hilfsorganisationen verweisen?

Zwangsprostitution findet nicht nur in Deutschland statt, sondern
weltweit, und sie ist für die verschleppten Opfer traumatisierend.

Die

Idee, ein Engagement gegen Menschenhandel wäre erst bei Opferzahlen

von,

sagen wir, 100.000 eine lohnenswerte Sache, und darunter verwerflich,

kann

ich nicht nachvollziehen.


Das ist ja auch nicht der Punkt. Aber Du selbst deckst die Mechanismen
auf, wie immer und immer wieder mit gefälschten Zahlen Meinung gemacht
wird. Die 40.000 WM-Zwangsprostituierten klingen uns allen noch im Ohr

-

wo sind sie?

Was Solwodi angeht, bleibt die klare Zielsetzung: "Freier zur
Verantwortung ziehen - Prostitution abschaffen". Auch hier der
unvermeidliche feministische Übergang zu "eigentlich sind ja alle
Prostituierten Zwangsprostituierte".
Damit identifizierst Du Dich neuerdings?


Gruß,
Nihilator

Die Antwort von Arne Hoffmann kann man getrost unter die Rubrik
"getroffene Hunde jaulen" einordnen. Tja, wer alles und das Gegenteil von
allem behauptet, darf sich nicht wundern wenn seine Glaubwürdigkeit
leidet.
Als Führungspersönlichkeit eignen sich solche Leute nicht.

Dabei geht es überhaupt nicht darum, weibliche Opfer zu übersehen, (by the
way, wo werden die übersehen?) sondern um die Methodik. Da werden
unerwiesene Zahlen in den Raum geworfen nach dem Motto "beweist ihr mal
schön das Gegenteil". Kennen wir von häuslicher Gewalt. Alice Schwarzer
möchte alle Freier bestrafen, in letzter Konsequenz ein Ansprechverbot.
Dem Wahnsinn sind da keine Grenzen gesetzt.

Gruss, Jens

Gut auf den Punkt gebracht!

meint Fran der Kie


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