Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Konflikt zwischen Gemäßigten und Radikalen

Gismatis, Monday, 26.06.2006, 03:46 (vor 6514 Tagen) @ Arne Hoffmann

Hallo Arne

Als ich in Genderama von deiner Unterstützung der Organisationen Solwodi und Zartbitter gelesen habe, war ich zuerst auch überrascht und irritiert. Meine Reaktion darauf war schließlich, dass ich dachte, also wenn Arne diese Organisationen unterstützt, dann werden sie wohl nicht allzu schlimm sein.

Der Maskulismus entwickelt
sich, kaum dass er einen Hauch von Morgenluft gewittert hat, genauso wie
der Feminismus; von Liberalität ist da plötzlich nicht mehr viel zu
spüren. Genauso wie es bei der "Emma" tabu ist, männliche Opfer von
häuslicher Gewalt wahrzunehmen, weil man sich offenbar sonst als
Patriarchat verkauft, ist es hier anscheinend tabu, sich für weibliche
Opfer von Massenvergewaltigungen einzusetzen, weil man sonst ein
"Extremist" wäre.

Ich sehe es eher so, dass dieser Thread hier den Konflikt zeigt, zwischen gemäßigten und radikalen Maskulisten. Ja, hier im Forum schreibt zur Zeit mehrheitlich die radikale Fraktion (Wo sind die anderen nur geblieben? Schade!), für die man schnell zum Verräter werden kann. Aber dass sich der ganze Maskulismus in diese Richtung entwickelt, bezweifle ich. Ich hoffe es zumindest. Aber es ist auch normal, dass jetzt, da der Maskulismus Fuß fasst, auch die Radikalen aus den Büschen kommen. Aber die braucht es irgendwie auch, finde ich.

Diesen Thread finde ich zwar peinlich, und als einer nach dem anderen in die Anklage gegen dich einstimmte, fand ich ihn immer beschämender. Aber durch obige Erkenntnis sehe ich es eher locker.

Gruß
Gismatis

"Sind Frauen bessere Menschen" gehört übrigens zu meinen Lieblingsbüchern! Die Lektüre war eine wohltuende Erlösung, nachdem "Das bevorzugte Geschlecht" vor allem Frustration hinterlassen hat.


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