Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Dieser Mechanismus greift in alle Richtungen..

Krischan., Sunday, 12.07.2009, 14:39 (vor 5373 Tagen) @ Nihilator


Krischan, ich weiß ja nicht, was genau Du so als Ziel ansiehst.
Vollkommene Gleichheit? Ich finde, das ist ein Irrweg. Schon biologisch
nicht zu erreichen. Nur mal als Beispiel die vielen "überraschend
Schwangeren" auf US-Flugzeugträgern genannt...

In diesem Fall möchte ich, daß Menschen für ihr Wesen (solange sie niemandem damit schaden) nicht ausgelacht oder beschimpft werden von Menschen, die das überhaupt nichts angeht. Wenn ein Mann schnell heult, mag man das skurril oder ungewöhnlich finden, aber es geht andere ganz einfach nichts an. Und wenn eine Frau sich männlich gibt, ist das für manche unerotisch, geht diese aber genausowenig was an. Ich frage mich da jedesmal: Haben die nichts wichtigeres um die Ohren?
Mein Ziel ist die Freiheit, so zu leben wie man will, und von anderen in Ruhe gelassen zu werden, solange man niemandem damit schadet.

Ich denke nicht, daß es Männer unglücklich macht, welche Anforderungen an
sie gestellt werden. Im Gegenteil! Wer mit Kindern Umgang hat und sich als
ihr Beschützer fühlen kann, den macht genau dies glücklich. Verflogen sind
eigene Angst (z.B. im Dunkeln), eigenes Leid, wenn man Beschützer ist.
Verantwortung übernehmen macht froh (und erwachsen!).

Das mag wohl so sein. Ich fühle mich auch gern wichtig und gebe gern Geborgenheit. Trotzdem lache ich keinen als Hosenscheißer aus, der anders drauf ist. Darum geht es mir. Dann hat er halt Angst, was solls!

Mit Frauen ist es nicht viel anders. Sie erwarten das, und wir erwarten,
daß sie es erwarten. Wir wollen dafür nur nicht verhöhnt werden als
angebliche eitle "Gockel", sondern mit Recht respektiert und gewürdigt.

Du bringst es auf der einen Seite auf den Punkt. Die andere Seite ist mir nicht minder wichtig: Ich möchte nicht als Softie, Angsthase oder Jüngelchen verhöhnt werden, wenn ich diese Erwartungen nicht erfülle.
Ich habe beispielsweise keine Lust auf die Versorgerrolle. Mir ist mein Leben wichtiger als zwei Drittel davon für die Firma zu verschwenden. Ich bin so viel wie nötig erwerbstätig, zur Not lehne ich auch mal einen Auftrag ab (ich arbeite teilzieit und nebenbei gegen Honorar). Damit werde ich der Erwartung des Versorgers natürlich nicht gerecht. (Den Preis dafür, nämlich die fehlende Attraktivität bei Frauen bezahle ich zwar nicht gerne aber bereitwillig.) Aber das geht andere nichts an, die haben mich wegen meiner persönlichen Lebensweise einfach nicht als faul, unverantwortlich oder dergleichen zu beschimpfen. (Sehen wir es mal so: Ich schaffe Arbeitsplätze :-))

Frauen dürfen doch nehmen, aber sie sollen im Gegenzug auch geben (was sie
eben geben können) und danke sagen können. Genau DAS ist es doch, was der
Lesben-Feminismus zerstört hat.


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