Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Dieser Mechanismus greift in alle Richtungen..

Narrowitsch, Berlin, Monday, 13.07.2009, 14:44 (vor 5399 Tagen) @ Krischan.
bearbeitet von Narrowitsch, Monday, 13.07.2009, 15:02

Lass Dir solchen Unfug nicht einreden. So anworten Neutren, jener
Männerbewegung, die sich speichelleckend als Ergänzung zu Feminismus
verstand.
Es gibt Männer, die sagen es geht mir gut, es gibt welche, die sagen

mir

ist zum speien und dann scheigen auch viele. So einfach ist das.


Natürlich. Es ist nur die Frage, wie diese drei Gruppen anteilsmäßig
verteilt sind. Und so braucht es nicht zu verwundern, daß in einer
Gesellschaft, in der es scheißegal ist, wie es einem Mann geht, die dritte,
schweigende, die große Mehrheit bildet. Auch ich kann davon ein Lied
singen.

Die Gesellschaft gibt einen Grund für das Schweigen der Männer, ein anderer liegt darin, dass sie Schweigen wollen.

Indianer kennen..., ich kenne das noch von früher)


Wir wissen , dass Du diese Lektion nicht gelernt hast;

Woher weißt du das? Und woher wissen es "wir"? Ich wußte es jedenfalls
nicht, und hätte es in diesem Fall auch gern von Thoma.S bestätigt, wenn es
stimmt.

Gut, zugegeben...dies ist unsauber formuliert. Also Korrektur: Ich habe den Eindruck, dass Du gewisse Lektionen nicht lernen willst.

darum kommst Du
immer so weinerlich daher und erflehst, erhoffst, erträumst Frauen

mögen

doch endlich so gut sein, so zu sein wie du es erhoffst, erflehst,
erträumst.

Tut er das?

Ja, ich meine schon. Seine kniefällige Anbiederei in Sachen FrauTV fleht, bittet,hofft. Wer in einem widerlichen Saustall Verbüdete sucht, weil er augenscheinlich es nicht aushält, mit zahlreichen Sauställen zu leben - den nenne ich weinerlich. Wer erhofft, Borstenvieh mistet selber aus- irrt. Mann muss schon selbst ausmisten und trocken legen, was die Gülle der Männerverachtung und der Herablussung stinken läßt. Oder links liegen lassen.

Schmerz in angemessenen Grenzen ertragen können, ist eine hervorragende
männliche Fähigkeit, die sie sehr zum Wohle der Gemeinschaft einsetzen
können.


1. So? Und ab wann darf ein Mann denn Schmerz empfinden? Muß der Arm ganz
ab sein, oder darf er noch an ein paar Fasern baumeln? Mal im Klartext: Ich
laß mir doch nicht von anderen vorschreiben, was weh tut und was nicht!
Geht's noch

Ich schreibe Dir gar nichts vor, freilch braucht in der Sache sich niemand etwas vorschreiben lassen, also geht es noch. Aber warum verbindest Du so geschwind mit Schmerz- Arm ab? Astrid v. Friesen schrieb einmal irgendwo davon, dass Feminstinnen dauernd fordern, Männer sollten ihr Innerstes nach außen kehren, nur um dann darauf herumzutrampeln. Als gestandene Feministin, weiß sie sicherlich, wovon zu spricht. Vielleicht ist da besser ein wenig Schmerz klaglos und allein zu ertragen? Darf ich das fragen?

2. Für die Gemeinschaft? Für diese Gemeinschaft, die mir nicht mal das
Recht auf Kontakt zu den Kindern zubilligt, die usere Söhne in der Schule
diskriminiert und sie zum Dank bei Gefängnisstrafe zu Zwangsdiensten
verdonnert? Dann erst recht nicht.

Für Staat und seine Profiteurinnen - keinen Finger krumm! Natürlich.
Aber ich erinnere mich noch gut an das Oderhochwasser. Dort sah ich Kerle vom THW und vom Bund, denen die Hände bluteten, weil die Blasen, die sie sich beim Sandsackfüllen zuzogen, aufgegangen waren. Die Dorfgemeinschaft hinter dem Deich war froh, dass die Jungen nicht barmten, heulten jammerten - sondern weiter machten. Diese Art Gemeinschaften meine ich zum Beispiel. Im Übrigen waren die Frauen vor Ort mehr mit Kaffeekochen und Stullenschmieren befasst- nicht mit Blasen an den Händen; ich glaube mich zu erinnern, sogar die angeklebten Fingernägel überstanden alles. Zumindest das Vieh, die Kinder, die Alten haben doch Hilfe ohnen Klagen verdient, oder nicht?
Erstaunlich übrigens, wie schnell sich in Notsituationen, alte *hüstel* "Rollen" rekonstruieren, schlechte Zeiten für Jammerlappen, nicht wahr?

Von diesen pflaumenweichen, dressierten Jüngelchen ist da nix zu
erwarten.


Wenn ein Mann also seinen Schmerz nicht verleugnet, ist er ein Jüngelchen,
von dem nichts zu erwarten ist.

So ist das nicht richtig. Aber von den Jüngelchen, die bei jedem Ungemach in Wehklagen ausbrechen, von denen erwarte ich nichts. Vor allem erwarte ich von ihnen nicht die Beherzigung, nicht den Gedanken an einer Lehre, die mir mein Großvater mit auf den Weg gab und der noch vor 40 Jahren zur Volksweisheit gehörte: "Wer sich nicht selbst befiehlt, bleibt immer Knecht". Ich mag keine Knechte...

Alles klar. Solche Leute braucht die Männerbewegung.

Verteilst Du die Antragformulare?

Toller Gedanke. Vom Zwang, hart zu sein über den Zwang ein ein
Bettvorleger mit Küchenschurz zu sein, zurück zum Zwang hart zu sein.
Dürfen wir auch irgendwann, so in den kommenden 200 Generationen, einfach
mal so sein wie wir sind? Hart, weich, pflaumenweich, beinhart, einfach so
wie ein jeder halt so ist?

Aber bitte schön, jeder wie er will.

Gibst du uns die Erlaubnis dazu, oder passiert etwas ganz schlimmes,
wenn wir es einfach so machen?

Gottlob und Göttin sei Dank! Steht mir nicht zu, Erlaubnisse auszustellen. Allerdings haben die Pflaumenweichen, die sich keine Widerworte getrauen, weil etwas passieren könnte, das sie schmerzte, genug angerichtet.

Aus dem grossen Lalula der Psychoheinis, völlig unwichtig.


Nur weil du es nicht kapierst, muß es noch lange ken Lalula sein.

Nur weil Scharlantanerie, besonders in Intllektuellenkreisen, salonfähig geworden ist, ist Psychosprech noch lange nicht kein Lalula.

Ein Mann wurde/wird danach bewertet was er leistet, dazu gehörte

bisher

auch das Ankommen bei Frauen. Daher wird Promiskuität bei Männern

anders

(s. Leistungsgedanke) bewertet als bei Frauen.


Sagen die Feminanzen auch gern. Die gebetsmühlenhenartige Widerholung
rücken diesen Dumpfsinn nicht einen mm in Richtung Wahrheit.


Alles klar. Und wie sehen die überprüfbaren Fakten aus?

Einfach mal bei Janssen - Jurreit (Sexismus), bei Volker Elis Pilgrim (Untergang des Mannes) oder bei Bernard/Schlaffer (diverses) nachlesen.

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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