Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Österreich: Frauenquote für Medizin-Studenten - aber natürlich. Sie werden doch BENACHTEILIGT

Roslin, Friday, 14.08.2009, 16:49 (vor 5340 Tagen) @ André
bearbeitet von Roslin, Friday, 14.08.2009, 16:56

Und gerade darum operieren Chirurgen fast nie Angehörige, um Empathie und Herzenswärme leichter ausblenden zu können, denn nur ohne Empathie kann man präzise schneiden.
Interessant auch, dass, in diesem wie in so vielen anderen Fällen, immer nur dann von Diskriminierung die Rede ist, die mittels "gerechter" Qüoten bekämpft werden müsse, wenn Mädchen/Frauen irgendwo schlechter dran sind.
Wenn Medizinstudienplätze nach Abi-Notenschnitt via Numerus Clausus vergeben werden, redet niemand davon, dass dabei Jungs benachteiligt werden, die die im Schnitt schlechteren Schulnoten erhalten und dabei, empirisch mittlerweile durch mehrere Studien belegt, tatsächlich und nicht nur gefühlt diskriminiert werden.
Sie erhalten die um eine Notenstufe schlechteren Noten bei GLEICHER Leistung und bei gleichen Noten seltener eine Gymnasialempfehlung als Mädchen.

Aber wie gesagt: DAS IST KEINE DISKRIMINIERUNG, denn hier sitzen ja bloß Jungen am kürzeren Hebel. Denen kann man das zumuten. Jungs/Männern kann man ja ohnehin vieles zumuten, was man Mädchen/Frauen nicht zumuten kann, zumindest nicht ohne Sonderrechte/Schonräume/Privilegien/MÄDCHEN-U. FRAUENFÖRDERUNGEN.

In unserer gendergerecht gleichgeschalteten politischen Unkultur darf sehr wohl hochoffiziell diskriminiert werden: Jungen/Männer dürfen negativ diskriminiert werden, Mädchen/Frauen positiv.

Und gerade die Gerechtigkeitsapostel finden nichts dabei.
Sie finden auch nichts dabei, dass die Diskriminierungen von Frauen in erster Linie nur noch eingebildeter Natur sind, weil feministische Propaganda sie gelehrt, sich diskriminiert zu FÜHLEN, weil ihre Dauerprivilegierung vom Kindergarten an in ihnen die Erwartungshaltung erzeugt hat, dass sie eine Vorzugsbehandlung einfach VERDIENEN, WEIL sie weiblich sind.
Stellt man heute an Frauen die Ansprüche/Anforderungen, die man an Männer stellt, dann fühlt frau sich diskriminiert. Sie hat ja gelernt, dass ihr Förderung/Schonung/Nachsicht zustehen.
Das ist frau so gewohnt.

Warum stehen die ihr zu?

Na klar doch, weil sie "weiß", dass sie als Frau in einer "patriarchalen" Gesellschaft BENACHTEILIGT wird, darum kompensationsberechtigt-förderwürdig ist.

Jeder Mensch erlebt Frustrationen/Niederlagen in seinem Leben, aber allein Frauen haben mittlerweile die allgemein akzeptierte Möglichkeit, dafür vor allem DIE ANDEREN verantwortlich zu machen.
Präziser: vor allem die anderen Männer.
Die konkreten in ihrem Leben (70-80% der Scheidungen werden von Frauen eingereicht, natürlich sind allein DIE Männer schuld,z.B.) oder, abstrakter, aber nicht viel, DAS PATRIARCHAT, jenes ominöse Konstrukt, das männliche Perfidie ersann, um Frauen zu unterdrücken, klein zu halten, zu demütigen, zu entmündigen etc.pp.

Feminismus ist ein geschlossenes Wahnsystem, das es seinen Anhängerinnen erlaubt, sich IMMER benachteiligt zu fühlen und bis zum Tage des Jüngsten Gerichtes Privilegien einzufordern zum Ausgleich ihrer vermeintlichen Benachteiligungen, selbst wenn sie schon lange überprivilegiert sind.

Es ist nie, nie, nie genug.

Männer dagegen müssen die Ursachen von Frustrationen/Niederlagen vor allem bei sich selbst suchen, kommen gar nicht so schnell auf die Idee, Diskriminierung zu plärren, wie so viele Frauen heutzutage, selbst dann nicht, wenn sie an in Paragraphenbeton gegossene, für alle sichtbare, keineswegs gläserne Decken stoßen, offiziell diskriminiert werden.

Und damit die offizielle Männerdiskriminierung ausgebaut werden kann, gibt es solche Forderungen, die der GLEICHBERECHTIGUNG dienen sollen.


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