Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Pudel zerbrechen sich die köpfe der Männer;-)

Narrowitsch, Berlin, Monday, 19.10.2009, 22:31 (vor 5297 Tagen) @ Rainer

jetzt versuchen schon Pudel den Menschen das Sprechen beizubringen.

Nicht nur das. Sie maßen sich vielmehr das Recht an, Maskulisten die Definitionshoheit über das, was sie repräsentieren, was sie mit ihrem von ihnen selbst gewählten Namen verbinden. Der Maskulist begründet(e) umfänglich, tiefschürfend und mit der ihm eigenen Brillanz des Formulierens die Gründe für die Wahl des Begriffs "Maskulismus" als Bezeichnung für eine ganz bestimmte Gruppe Männer.
Für Neuzugänge und sporadische Mitleser:

" "Maskulinist" wurde allerorts empfohlen, doch die Silbe zuviel behagte zu wenig, schien sie doch nicht nur grammatisch fragwürdig, sondern zudem verdächtig, eine Sprache zu vertreten, die hinsichtlich männlicher Belange bisher stur gestrig geblieben war.

"Maskulinismus" wollte das Kind also nicht heißen. Die vollkommene Parallele, die das Wort "Maskulismus" zum Feminismus - im wahrsten Sinn parodistisch; einhält und dies bei ebenso vollkommener Abweisung der Anliegen des letzteren, erschien nicht nur sinniger als jeglicher bloß inhaltlich ausgerichteter Anti-Begriff; sie meißelte zudem geradezu figürlich die gemeinte Intention, tief die gleißende Oberfläche des Marmors durchfurchend, auf welchem man das Wort am liebsten graviert sähe."

Oberschulmeisterlich, wie wir es von Feministinnen kennen, versucht er mittels grammatikalischer Besserwisserei Maskulisten im Wortsinn als dumm zu verkaufen.

"Maskulinismus", nicht "Maskulismus"
Zunächst: es heißt Maskulinismus, nicht Maskulismus. Maskulinismus
leitet sich ab von "maskulin". Feminismus heißt nur deshalb nicht
"Femininismus", weil es mit den beiden "ni" holperig klingt und es üblich
ist, in solchen Fällen eine Dopplung zu streichen. Bei "Maskulinismus" gibt
es solch eine Dopplung nicht, daher ist auch eine Verkürzung nicht nötig.

Freilich weiß er von der absichtlichen Verkürzung der grammatisch richtigen Form, oder besser: er ahnt sie:

"Maskulismus" ist eine Selbstbenennung, in der das typische
Trotz-Verhalten der Männerrechtler durchscheint:

Selbst wenn es so wäre, muss Mann Kritik pudeliger Großschnauzen, solange nicht beachten, solange sie sich bei weitaus trotzigeren und unverfrorenern Sprachkonstruktionen -etwa bei AI- vornehm zurückhalten. Leute, wie dieser ulkige punkpudel reden viel von Gleichheit, beweisen mit ihrem Handeln, mit ihrer Agitation, was sie tatsächlich meinen: Grenzenlose Nachsicht auf der feministischen Seite, inquisitorische Vorschriften auf der anderen. Und das auf Grundlage von gefühltem Wissen. Und so fühlt den das Punpudelchen auch, was er nicht weiß:

wenn Feministinnen ein
"ni" streichen dürfen, dann dürfen wir das auch!

Abgesehen davon, dass Maskulisten alles Recht der Welt hätten, so zu verfahren, frage ich, woher dieser Kläffer sich das Recht nimmt, irgendeine Namensgebung zu bewerten?
Aber: Immerhin konnte er eindrucksvoll zeigen, wie er tickt; er und seinesgleichen wünschen nichts mehr, als Sprache, Denken und Handeln aller zu kontrollieren, die sich nicht ihres Sinnes zeigen.
So wenig er vom Maskulismus weiß, so wenig ahnt er, was Demokratie bedeutet.Das wenige, was ich mir von diesem Knilch im Piratenforum lesend antat, lässt mich vermuten: Aufgesogen von feministischer Ideologie, führt er fort, was Feminismus von Anbeginn auszeichnet: Verzerren, agitieren, denunzieren, lügen. Zum Zwecke der Unantastbarkeit weiblicher Machtansprüche bis ins intimste hinein: der Namensgebung.

Den Piraten bleibt selbstverständlich überlassen, ob sie solchen Demagogen folgen wollen.

Antifeminist und Pudelverächter

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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