Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"frauTV" einfühlsam erfreut wegen " Männerkrise" ?

Maesi, Saturday, 14.11.2009, 01:23 (vor 5278 Tagen) @ Holger

Hallo Holger

Vor einiger Zeit habe ich Prügel bezogen hier mit meiner Einschätzung des
testosteronfreien Greises im Mäntelchen des 'Forschers'...

Zu Unrecht hast Du Pruegel bezogen, werter Holger. Ich bin sicher, dass ich nicht der einzige bin, der dieser Ansicht ist.

Uebungsaufgabe an alle: man moege in irgendeinem Text Hollsteins das Wort 'Maenner' durch 'Frauen' ersetzen und vice versa, dasselbe sodann mit den Begriffen 'Jungs' und 'Maedchen'. Schwupp, hat man einen astreinen feministischen Text vor sich mit exakt demselben Opfergeschwurbel. Konsequenz: er ist derselbe Jammerlappen, wie die Feministen welche sind - nur halt eben auf maskulistischer Seite.

Selbstverstaendlich ist auch der ueberzeugte Menschenvergesellschafter Hollstein der Ansicht, dass der Staat Jungs foerdern und schuetzen muesse, so wie feministische Menschenvergesellschafter dasselbe fuer Maedchen wollen. Der sattsam bekannte Kollektivismus, der immer wieder und nur auf staatliche Interventionen setzt. In beiden geschlechterideologischen Kollektivismen soll das Individuum in seiner Gesamtheit, also total, vom Staat rundumbehandelt werden. Maskulisten/Maennerrechtler werden dasselbe Schicksal erleiden wie einst die Feministinnen/Frauenrechtlerinnen. Sie werden entweder vom politischen System integriert und fortan Teil des kollektivistischen Bevormundungs- und Unterdrueckungssystems werden oder aber sie werden zur politischen Bedeutungslosigkeit herabsinken. Das politische Vergesellschaftungssystem kennt keine dritte Option in den von ihm beherrschten Bereichen. Wer nicht fuer das System ist, ist gegen es und wird auch so behandelt.

Hollstein ist somit das perfekte Gegenstueck zu einer x-beliebigen Staatsfeministin, nur dass er (noch) nicht in der Genderbuerokratie voll integriert ist. Inwieweit er fuer seine Arbeiten ueber diskriminierte Jungs von Staatsstellen (und damit von der Genderbuerokratie) mit Steuergeldern bezahlt wird, weiss ich nicht; falls ja, waere er sozusagen ein freier Mitarbeiter fuer den aufkommenden Staatsmaskulismus, der mit dem Staatsfeminismus zum Staatsgenderismus vereinigt wird. Solche freien Mitarbeiter gibt es im Staatsfeminismus zuhauf schon heute. Der groesste Teil der (konformistischen) Akademiker der Sozialwissenschaften, welche Auftragsforschung im Interesse der herrschenden Politbuerokratie betreiben, insbesondere aber die 'Genderwissenschaftler' gehoeren dazu.


Gruss

Maesi


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