Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Pro KlausZ :-)

Flint ⌂, Sunday, 21.05.2006, 17:57 (vor 6542 Tagen) @ Scipio Africanus

verfasst von Scipio Africanus, 21.05.2006, 09:05

Nein. Das Problem mit KlausZ ist, dass er Gleichberechtigung, Gleichstellung und Gleichschalterei wild durcheinandermischt.

Kann gut sein, daß hier tatsächlich die Ursache für die meisten Mißverständnisse liegt.
Es sollte natürlich klar sein, was im jeweiligen Fall gemeint ist.
Andererseits ist es auch nicht immer leicht oder nötig, diese abstrakten Begriffe in jeder Diskussionssituation exakt voneinander zu trennen, denn oft genug gehen sie fließend ineinander über bzw. gibt es Grenzfälle, wo eines dieser Prinzipien nicht für alle Fälle zutrifft...

Ich denke, am leichtesten tut man sich, wenn man Beispiele verwendet, da wird's dann konkret und die Sachen klären sich ziemlich schnell (zumindest ist die Chance größer).

Es ist ein schwieriges Thema.

Wie kann ich wissen, was er meint, wenn er die Worte nicht zu gebrauchen weiss, edler Dschuang-si ?

Das ist im Prinzip richtig. Die Worte sollten möglichst genau stimmen.
Also, ich traue mich zu sagen, daß ich insgesamt korrekt verstanden habe, was er sagte bzw. sagen wollte(durch zwischen den Zeilen lesen).

Was hältst du von der Geschichte ?DIE FREUDE DER FISCHE' von Dschuang Dsi ?

" Gewisse Dinge kann man halt bekanntlich mit Worten nicht oder nur schwer
" vermitteln* auch wenn man sie noch so oft wiederholt.

Das trifft nur zu, wenn man sich selbst nicht so richtig vergewissert hat, was man eigentlich sagen will. Dann ist es auch schwierig, zu formulieren.

Das gibt es auch, ich kenne dieses Phänomen. Das meinte ich in dem Fall aber nicht. Ich meinte die Unaussprechlichkeit gewisser Dinge.
Beispiel: Versuche mal einen Begriff wie Liebe, Hass, Gott, Treue, Angst, Freiheit usw. in Worte zu fassen oder deine Liebe zu einer Frau, dann wirst du dich schwer tun. Es wird sich wahrscheinlich anders anhören als du wolltest.
Genauso wird es schwierig, bezüglich der Rollen der Geschlechter zu reden. Selbst wenn man sicher ist, das richtige zu meinen, hört es sich irgendwie komisch an wenn man es ausspricht. Man ist dann um so mehr darauf angewiesen, daß er Andere versteht was man sagen wollte!

" Hier haben die meisten sich noch nie überlegt, wo da die Unlogik steckt:
" Wenn ich etwas sage, weiß ich doch was ich sagen wollte bzw. meine. Ich
" kenne doch meine Idee, und ich bin der Einzige der mit Sicherheit weiß was
" ich meine. An der Antwort des Anderen kann ich dann sehen ob er mich
" richtig verstanden hat oder nicht.

Das ist das Problem. Gott und KlausZ allein wissen, was er denn nun eigentlich will oder nicht will.

Da finde ich gut, wie es Nihilator gemacht hat. Er fragt ihn einfach, was er genau meint. http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=827

" Wenn ich nun an seiner Antwort sehe, daß er mich falsch verstanden hat,
" und ihn darauf hinweise indem ich sage: "Du hast mich nicht / bzw. falsch
" verstanden" und der andere sagt daraufhin: "Doch, ich habe dich richtig
" verstanden" und wiederholt dann was er glaubt was ich gemeint hätte, und
" ich ihm wiederum sage, er habe mich nicht richtig verstanden und der
" Andere dann trotzdem weiterhin behauptet er habe mich sehr wohl richtig
" verstanden, dann ist er nicht ganz dicht.
"
Das sagen die Femis auch ständig. "Ihr habt uns nicht richtig verstanden, wir wollen Gleichberechtigung, gaaaanz ehrlich. Nein, wir wollen nicht Männer diskriminieren, das habt ihr falsch verstanden, uns gehts um gleiche Rechte für alle." Also ist die ganze Männerbewegung nicht ganz dicht, oder wie oder was ?

Was willst damit sagen? Daß man nicht so vorgehen sollte, den Anderen darauf aufmerksam zu machen, daß er nicht richtig verstanden hat?

Ich weiß, daß die Femis ständig vorgeben, nicht verstanden zu werden. Es ist aber nur ein Trick, wie du ja selbst weißt. Außerdem kann man den Irrsinn ihrer Ideologie nicht wirklich verstehen, da keine Vernunft darin zu finden ist? Wir haben allerdings sehr wohl verstanden, daß sie vorgeben, Gleichberechtigung zu wollen, in Wirklichkeit aber an die Macht wollen.

Da hast du wieder ein Beispiel wie man dieselbe Sache (ich meine den Hinweis an den Anderen, er verstehe einen nicht) gut und vernünftig oder destruktiv verwenden kann.


" Hinzu kommt dann oft ein mobmäßiges Verhalten wo dann einer wie von einem
" Rudel Hyänen eingekreist und gejagt wird. (Das ist dann der Punkt, wo ich
" mich normalerweise einschalte, und den Hyänen in die Speichen
" trete).

Ok, nehmen wir KlausZ ins Opferprogramm auf.

Machen wir doch jetzt aus dem guten Klausz kein Opfer, er steht mit seinen, aaaahm etwas rückwärtsgewandten Ideen ja nicht allein. Hier gibts keine Opfer, das ist ein Männerforum.

Den Begriff Opfer hast du ins Spiel gebracht.
Interessanter Trick: Dem anderen zuerst etwas unterjubeln und sich dann dagegen aussprechen. ;-)

" Hier erstmal ein Lob an KlausZ: Es ist ein Zeichen von Ehrlichkeit
" wenn einer immer dasselbe wiederholt. Ein Lügner wechselt ständig die
" Argumentation (aber das nur nebenbei).

Er hat sicherlich Überzeugungen. Er hat schon was von einem Prediger, das ist wahr.

Die Gemeinde sollte sich nur hin und wieder etwas mehr konzentrieren ;-)

" Einige hier wünschen sich vielleicht ein Matriarchat oder glauben, das
" kommunistische Gleichmacherprinzip könne funktionieren, und hängen bewußt
" oder unbewußt an Ideologien die besagen ?männlich' und ?weiblich' sind nur
" soziale Konstrukte und anerzogen und ?Männer und Frauen sind gleich'.

Diese Thesen werden hier, so weit ich das überblicke, so gut wie nie vertreten.

Was der Wunsch nach einem Matriarchat angeht war das nur im übertragenen Sinn gemeint.
Was das kommunistische Gleichmacherprinzip angeht sehe ich haufenweise Beiträge, die nur so tropfen vor Gleichmacherei von Männern und Frauen. Das sind die Oberliberalen ;-)

Wie war das gleich mit dem "falsch verstehen ( wollen )" ?

Wenn du den Eindruck hast, ich würde dich "falsch verstehen (wollen)", gib mir bescheid.

Gruss Scipio

Gruß
Flint

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