Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Nochmaliger Versuch einer Erläuterung

Bonaventura / Thomas Lentze, Sunday, 21.05.2006, 21:51 (vor 6548 Tagen) @ Jachin

Absolut gesehen kochen wesentlich mehr Frauen als Männer regelmäßig, aber
praktisch gesehen sind mehr Männer Sterneköche als Frauen. Obwohl absolut
gesehen mehr Frauen als Männer ihren Unterhalt mit Näharbeiten verdienen,
gehören praktisch gesehen eine gute Menge Männer zu den führenden
Modedesignern der Welt. Sind jetzt vielleicht alle Bereiche in denen
Männer die Ausnahme darstellen ad hoc geschlechtsneutral,
damit die Argumentationsführung wieder funktioniert?
Oder werden wir womöglich zugeben müssen, dass Geschlecht eine für die
Leistungsfähigkeit kleinere Rolle spielt als wir dachten?

Hallo !

Ich möchte jetzt, aus Zeitgründen, nur zu dem Zitierten Stellung nehmen. Wenn ich zu dem Übrigen jetzt nichts sage, heißt das nicht, daß ich es abqualifiziere.

Die Tatsache, daß Spitzenleistungen in der Kochkunst und im Modedesign überwiegend von Männern erbracht werden, beweist, daß Geschlecht in der Tat eine sehr große, bislang unterschätzte Rolle spielt für Leistungsfähigkeit. Denn gerade hier handelt es sich ja um weibliche Domänen. Und selbst hier bringen Männer größere Leistungen hervor.

Das liegt an der statistischen Streuung. Männer stellen mehr Idioten, aber auch mehr Genies. Und das Geniale macht den Fortschritt, so wie, biologisch betrachtet, Mutationen eine Voraussetzung ist für Evolution. So haben wir das paradoxe Ergebnis, daß Männer in weiblichen Domänen, auch z.B. in der Pädogik, mehr innovativ sind als Frauen. Männer sind grundsätzlich maß-gebend. Und daran wird sich nichts ändern, solange es Männer und Frauen gibt und ihre Eigenarten nicht künstlich unterdrückt werden.

Gleichmacherei, Differenzenlöschung, das heißt, die Streuungskurve seitlich zusammendrücken, also der weiblichen anpassen. Allerdings wird niemand auf die Idee kommen, die weibliche Streuungskurve breiter zu machen. Wie auch ?

Ich bin gerne bereit, um der (fast immer) männlichen Genies zuliebe auch mehr Idioten inkauf zu nehmen. Risiko ist männlich. Versicherung ist weiblich.

T.L.


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