Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kontra KlausZ :-)

Flint ⌂, Monday, 22.05.2006, 17:04 (vor 6546 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield,

KlausZ hat sich doch unmißverständlich ausgedrückt.

Ich zitiere:


" "Hier MUSS es eine Richtschnur geben, sonst weiß weder Mann noch Frau,
" was sie sind, was von ihnen erwartet wird und wir geraten in das Chaos,
" was wir heute haben.
"
" Es funktioniert eben nicht einfach zu sagen "Soll doch jeder so machen wie
" er will..." Das ist ja das, was wir heute haben und es funktioniert eben
" nicht.
"
" ...

" Wenn jetzt wieder behauptet wird, wir bräuchten doch gar keine Ordnung -
" dann redet man genau diesen Ideologen das Wort und unterstützt den
" Feminismus.
"
" Was wir brauchen sind ganz klare Geschlechterrollen und Regeln!
"
"

Da täuschst du dich. Hier haben wir genau den Fall den ich oben beschrieben habe:

"Ein häufiges Hindernis, den Anderen verstehen zu können, ist z.B. die Annahme, man hätte ihn bereits verstanden(!), auch wenn dies überhaupt nicht der Fall ist(!) (Mißverständnis oder Nichtverständnis) und man wäre deshalb dagegen. In Wirklichkeit wird dann aber gegen etwas angekämpft, was der Andere überhaupt nicht gemeint hat. (Schattenkampf, Chimäre)."

Warum fragst du ihn nicht, was er mit 'Richtschnur' meint? Wer bestimmt diese Richtschnur? Wie vermittelt man sie? Was ist, wenn Leute nicht nach einer Richtschnur leben wollen? Setzt die Natur nicht bereits eine Richtschnur? Was haben die Naturgesetze mit von Menschen gewählten Moralkodizies zu tun? usw. usf. Und zu allen diesen Punkten praktische Beispiele, die dann genau angeschaut werden können...

Genau das ist der Punkt, der mich stört.

Die heutigen Probleme sind doch
u.a. dadurch entstanden, daß man versucht, den Menschen neue Rollen und
neue Regeln aufzudrücken, die viele - sowohl Männer als auch Frauen - gar
nicht wollen.

100% Zustimmung!

Ein gutes Beispiel dafür ist das neue Elterngeld, das man
nach dem Willen von Frau von der Leyen nur bekommen soll, wenn der Vater 2
Monate beruflich aussetzt. Da wird keine Rücksicht darauf genommen, was ein
Paar wirklich will und was auch finanziell am besten für dieses Paar ist.

Genau.

Wie könnte sich das durch neue Gängeleien bessern?

Genau hier fängst da an, KlausZ nicht mehr richtig zu verstehen.

Stellen wir uns mal vor, KlausZ's Vorstellungen werden konsequent verwirklicht.

Dein nächster Fehler. Du täuschst dich da über Klaus'z "Vorstellungen". Daß was du glaubst, was seine Vorstellungen wären, sind nicht seine Vorstellungen, sondern lediglich deine Vorstellungen davon, was er für Vorstellungen hätte. ;-)

Man beginnt,
überall verheiratete oder in einer festen Partnerschaft lebende Frauen
bevorzugt zu entlassen, weil die Arbeitsplätze nun bevorzugt an männliche
Familienernährer vergeben werden sollen. Oder man verbietet den Frauen gar
per Gesetz die Berufstätigkeit.

Glaubst du wirklich, KlausZ hätte das so gemeint?

Dann würde das für viele Paare Privatinsolvenz oder zumindest Armut
bedeuten, weil sie dann ohne das Einkommen der Frau Kreditraten oder auch
einfach nur die Miete nicht mehr zahlen könnten.

Darauf gehe ich jetzt aus Zeitgründen mal nicht ein.

Ich lehne solche Gängeleien und Einmischungen des Staates in die
Privatsphäre grundsätzlich ab, egal von welcher Seite so etwas gefordert
wird.

Bitte Beispiel geben, sonst wird's schwierig, darüber zu reden.

Gruß
Flint

Ps: Habe im Moment leider nicht viel Zeit, kann mich also nicht auf sehr ausführliche Diskussionen einlassen. Es kann auch einige Zeit dauern, bis ich dazu komme, zu antworten.

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