Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Strafanzeige gegen Dissens e.V.

Christine ⌂, Saturday, 13.01.2007, 13:36 (vor 6307 Tagen) @ susu

Hallo zusammen,

morgen erstatte ich Strafanzeige gegen Dissens e.V.


Ab und an erreicht die Dämlichkeit einen Zenit und dies dürfte ein solcher
Höhepunkt sein. Um mal kurz und bündig zusammenzufassen:

susu

Hallo susu,

zunächst einmal folgendes: Jeder Mensch soll seine Sexualität so ausleben, wie er es für richtig hält. Kein Mensch hat das Recht, ihm da herein zu reden. Wenn ich sage, das ich über dieses Thema nicht reden will, dann hat das jeder zu respektieren, genauso wie ich das bei anderen Menschen ebenfalls respektiere. Sexualität ist das intimste, was es gibt und wenn schon Erwachsene Schwierigkeiten mit ihrer Sexualität haben, wie soll es da erst bei Minderjährigen sein, selbst wenn sie bereit 16-17 Jahre alt sind?
Das Fatale ist ja noch nicht einmal das Alter, das Fatale daran ist, das sich diese Jungen dem nicht entziehen durften, sondern über ihre Sexualität sprechen mußten.
Jede Frau hat das Recht, selbst mitten im Geschlechtsverkehr nein zu sagen und wenn sich der Mann nicht daran hält, riskiert er eine Strafanzeige wegen Vergewaltigung. Jetzt weiß ich zwar selbst, das zwischen Theorie und Praxis ein Unterschied besteht, trotzdem beharre ich darauf, das einem Jugendlichen, der irgendwann nicht mehr über dieses Thema sprechen will, STOP sagen darf -bis hierher und nicht weiter-. Diese Chance hatten diese Jugendlichen nicht.
Die nächste Frage, die ich mir stelle: Jetzt sind es noch 16-17jährige, wann gehen die Leute soweit, das sie das gleiche mit 12-13jährigen machen?
Wann wird diese Theorie als Pflichtfach evtl. in den Schulunterricht aufgenommen?
Was wäre, wenn man Mädchen ihre sexuelle Identität absprechen würde? Diesen Aufschrei könnte man von Flensburg bis Garmisch hören und das zu Recht!
Ich frage mich, was eine Heide Oestreich dazu sagen würde? Was wäre, wenn da statt ihrer geschriebenen Worte folgendes stehen würde:
Diese Art von Infragestellung der herrschenden Frauenidentität ist - philosophisch-konstruktivistisch ausgedrückt - eine Zerstörung von Identitäten. Der Spiegel tut aber so, als sollte das Mädchen an sich zerstört werden.
Es macht also laut Frau Oestreich nichts aus, wenn menschliche Identitäten zerstört werden, denn das da etwas zerstört werden soll, gibt sie ja umumwunden in ihrem Bericht zu. Diese Frau ist doch nicht ganz klar im Kopf und das ist noch human ausgedrückt, aber Frau darf das ja schreiben, es geht ja nur um Männer bzw. Jungen :-(

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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