Rabenmütter

Jan, Wednesday, 24.05.2006, 02:17 (vor 6557 Tagen) @ Cleo

Wenigstens bei den Raben zählen also allein innere Werte. Kein
schlechtes Vorbild.

Genau!

Ach du je.
Dort steht aber auch: An Äußerlichkeiten orientieren sich die Raben nicht, "die sehen alle gleich aus, wahrscheinlich gehen sie nach dem Charakter".
Na ja, für Europäer sehen Chinesen oft auch alle gleich aus ... die orientieren sich dann wahrscheinlich auch ausschließlich am Charakter.
Okay, er ist Zoodirektor ? aber er kann definitiv nicht mit den Augen eines Raben sehen.

Elternzeit nehmen also beide, von der Leyen würde volle 14 Monate
Elterngeld zahlen.

Da wäre Frau von der Leyern aber stolz.

Jo, Cleo, die gehen aber auch BEIDE für die Kleinen arbeiten ? Aas suchen und so weiter. Da hockt Mama nicht einfach im Nest, wartet bis Papa mit ´nem Schnabel voll lecker Rehgedöns ankommt und meckert ? ähm krächzt ihn dann noch an, weil er das Nest nicht aufgeräumt hat.

Weißt du, Cleo, hätten sie die Odinshühnchen als Beispiel genommen, wäre das Ergebnis auch ein völlig anderes gewesen. Man kann sich eben alles so zurechtsuchen, wie man es gerade benötigt.

Schürer ist seit 22 Jahren verheiratet und hat keine Kinder. Warum,
möchte er nicht sagen. Eine Meinung hat er aber wohl, und keine
überraschende: "Ich finde gut, dass sich Väter auch in der Verantwortung
fühlen müssen, sich um den Nachwuchs zu kümmern."

Gell, und für solche Erkenntnis muss niemand feministisch indoktriniert zu
sein. Da kommen auch ganz normale Menschen drauf.

Vielleicht ist dir ja nicht aufgefallen, dass der Herr Schürer gar kein Vater ist ? woher nimmt er bitteschön seine Weisheit? Von den Raben? Die doch alle so gleich aussehen?
Nur gut, dass nicht Maulbrüter seine Lieblingstiere sind ... da hätte ich ja überhaupt keinen ?Bock? drauf. Oder Karnickel ? auwei ...

Es ist übrigens immer schon sehr gewagt, Parallelen zwischen verschiedenen Ordnungen ziehen zu wollen - Tiere zu ?vermenschlichen? ist schlicht und ergreifend dumm.
Es hat nämlich jede Art seine ganz individuelle Strategie, den Nachwuchs großzuziehen. Aus gutem Grund. Schließlich haben sich die vielen Arten nicht umsonst überhaupt erst zu so unterschiedlichen Arten entwickelt.
So viel dazu.

Gruß, Jan